Fixer

1978

  

  

  

Regie

Klaus-Peter Krippendorff

Drehbuch

Klaus-Peter Krippendorff

Schnitt

Petra Wurche

Redaktion

Marianne Wagner

Produktionsleitung

Sender Freies Berlin, Horst Jonas

Kamera

Harald Ebers

Musik

Robby Lutter

FSK

-

Länge

ca. 86 Minuten

Sonstiges

Drehzeit Februar/März 1978

Drehort: Berlin

K.-P. Krippendorff produzierte für die ARD ca. 40 Fernsehspiele

Ur-/Erstaufführung

2. August 1978

Genre

Fernsehspiel

  

  

  

Darsteller

Rolle

Gerhard Theisen

Jürgen

Ronald Nitschke Rainer
Gabriele Schmidt Britta
Renate Reiche Mutter
Rolf Marnitz Vater
Helma Fehrmann Renate
Jochen Schroeder Dealer

                  

 

 

Inhalt  

 

Jürgen ist 16, hat gerade die Schule hinter sich und bislang weder Arbeit noch einen Ausbildungsplatz gefunden. Eins weiß er genau: den kleinen Drogeriebetrieb seiner Eltern, die sich recht und schlecht über Wasser halten, will er nicht übernehmen. Das ständige Bimmeln der Ladenglocke und eine Existenz zwischen Waschmitteln, Babynahrung und Sprays gehen ihm auf die Nerven.

 

Beim Flippern trifft er zum erstenmal auf einen Menschen, der ihm impo9niert und von dem er sich verstanden fühlt. Er freundet sich mit dem 27jährigen Rainer an. Als Renate auftaucht und Jürgen seinen neu gewonnenen Freund kurz darauf zusammengebrochen auf der Toilette findet, versteht Jürgen überhaupt nichts mehr. Dass sein Freund einen Arzt braucht, ist klar. Als Renate ihn vor dem Krankenhaus allein lässt und mit dem Auto davonfährt, dämmert ihm, dass Rainers Zustand mit Drogen zu tun hat.

  

Jürgen glaubt, ihm helfen zu können, und auch die Vorwürfe seiner Eltern über sein ständiges Fortbleiben hindern ihn nicht daran, sich Rainer, der am nächsten Tag bereits wieder entlassen wird, mehr und mehr anzuschließen. Mit seinen Eltern kann er über diese für ihn neue Welt nicht reden, hat auch ihren Hoffnungen, die sie in ihn setzen, nicht entgegenzusetzen. Schließlich läuft er von zu Hause weg und zieht zu Rainer und dessen Freundin Britta.

Jetzt erlebt er den Teufelskreis, in dem Rainer und Britta stecken, in seiner ganzen Aussichtslosigkeit und Grausamkeit. Das nötige Geld verschafft Rainer sich durch Klauen, Britta durch ihre "Freier". Jürgen versucht durch Dealen mit Hasch und LSD wenigstens das Nötigste zum Lebensunterhalt beizutragen. Als er merkt, dass Rainer, der in seinem jüngeren Freund alles das sieht, was er selbst verloren hat den Versuch macht, von der "Fixe" loszukommen, ist Jürgen sogar bereit, für das nötige Geld vier Heroinfahrten für einen Dealer nach Amsterdam zu machen. Er will seinem Freund, dessen Entzug er in seiner ganzen Härte erlebt, Medikamente besorgen und für beide den Lebensunterhalt sichern. Als Rainer klar wird, was sein Freund vorhat, schmeißt er ihn raus, nimmt aber zugleich den ihm vom Dealer angebotenen "Schuss". Später am Abend, alarmiert durch Brittas Aussagen über Rainers Zustand, alarmiert durch Brittas Aussagen über Rainers Zustand, sieht er nach ihm. Er findet ihn leblos in seiner Wohnung.

  

Fixer ist die erste Zusammenarbeit im Hause des SFB zwischen der Hauptabteilung Fernsehspiel und dem Jugendprogramm. Der Film wird im ARD-Fernsehprogramm zunächst in voller Länge im Fernsehspiel und anschließend in zwei Teilen im Jugendprogramm ausgestrahlt.

 

(Quelle: Broschüre ARD Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Ausgabe Juli - September 1978)

 

  

  

 

 

  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 15. März 2022

  

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