Taunusrausch

1980

 

Filmliste Peter Adam

   

 

 

Regie 

Peter Adam

Drehbuch 

Werner Thal

Produktion 

Peter Märthesheimer, WDR/Bavaria Atelier GmbH  

Kamera 

Petrus Schloemp  

Länge 

92 Minuten

  

  

 

Darsteller

Rolle

Jürgen Mumm  

Günther

Erika Skrotzki  

Gaby

Hans Karl Friedrich 

Opa Dengler

Georg Lehn 

Ickstätter

Hildburg Schmidt 

Heidrun

Jochen Nix 

Heini

Heinz-Werner Kraehkamp 

Tom

Peter Lampert-Lancaster 

Volker

Eugen Hofmann 

Speedy

Gerd Rigauer 

Sheriff

Udo Weinberger 

Schorschi

Walter Buchenau 

Edwin

Uwe Dallmeier 

Egon Lübke

Sofie Engelke 

Maria Lübke

Rebekka Fleming 

Sabine

Karl-Heinz Eubell 

Gruner

Alwin Michael Rueffer 

Max Dengler

Uwe Karsten Koch 

Köllerbach

 

   

 

Inhalt

  

Der Film erzählt von einem kleinen Ort im Taunus, dessen bisherige Beschaulichkeit durch eine projektierte Industrieansiedlung plötzlich in Frage gestellt wird. Die Menschen des Dorfes, die gewohnt waren, auf gute Nachbarschaft zu achten und freundlich miteinander umzugehen, spalten sich im Laufe des Films immer mehr in zwei feindliche Lager, wobei sich die jeweiligen ökonomischen Interessen ziemlich unverblümt durchsetzen: Wer einen Acker im zukünftigen Baugebiet hat, träumt vom baldigen Reichtum und tendiert dazu, die Industrieplanung zu befürworten; wer nur von der erwarteten Belästigung der "Gestanksfabrik" sich bedroht fühlt, ohne von ihr auch zu profitieren, wird eher dazu neigen, gegen das Werk zu sein. Der Konflikt geht auch quer durch die politischen Parteien des Dorfes und quer durch den Gemeinderat, und auch sonst bilden sich wunderliche Koalitionen zwischen Konservation und Linken, zwischen ganz Alten und ganz Jungen. Der junge, technokratisch orientierte Bürgermeister kann sich zwar zunächst mit dem Projekt durchsetzen, weil der sich von den neuen Arbeitsplätzen und dem Steueraufkommen einen Sprung nach vorne für seine Gemeinde verspricht; die Zersplitterung der Bevölkerung aber spült ihn schließlich aus dem Amt: Als das Häuflein der Werks­gegner sich auf einem Acker im zukünftigen Baugebiet häuslich einrichtet, um so gegen den Baubeginn zu protestieren, lässt der Bürgermeister durch die Polizei das Feld räumen - darüber kommt er selbst zu Fall.  

 

Die Hauptfiguren dieser in hessischem Dialekt gespielten Geschichte sind: Günther, ein ehemaliger Student, der jetzt etwas ziellos im Dorf herumgammelt; sein Großvater Wilhelm, ein knorriger Sonderling, der aus ganz anderen Gründen als sein Enkel gegen die Industrieansiedlung ist; Heini Schmidt, ein guter Mensch, der aus Idealismus gegen das Projekt kämpft, bis er erfährt, dass seine Äcker mitten im vorgesehenen Baugebiet liegen und dadurch über Nacht das Zehnfache wert geworden sind; und schließlich Gaby, die mit dem wurschtigen Günther zuerst rein gar nichts anfangen kann und dann doch sehr viel.

 

(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Jan. bis März 1980)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 4. August 2020

  

Die o.g. Angaben zum Film sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen.

Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr dafür übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.

Sollten mir bei den o.g. Angaben Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle ebenfalls entfernt bzw. korrigiert.