Die Kameliendame

1978

   

Filmliste Tom Toelle

    

 

  

Regie

Tom Toelle

Drehbuch

Tom Toelle

Produktion

Reinhart Müller-Freienfels, Süddeutscher Rundfunk

Produktionsleitung

Gottfried Deker

Szenenbild

Jürgen Schmidt-Oehm

Kamera

Jan Kalis

Kostüme

Gudrun Schretzmeier

Schnitt

Karl-Heinz Jacob

Musik

Wolfgang Dauner

FSK

?

Länge

100 Minuten

Ur-/Erstaufführung

24. Sept. 1979

Sonstiges

Drehorte: Bordeaux, Romorantin, Studios des SDR
Drehzeit: 23. Mai bis 15. Juli 1977

Genre

Fernsehspiel

      

    

 

Darsteller

Rolle

Erika Pluhar

Marguerite Gautier
Klaus Hoffmann Armand Duval
Tatjana Iwanow Prudence
Friedrich von Thun Gaston
Sky Dumont Graf Audrieu
Gert Westphal Vater Duval
Barbara Nielsen Olympia
Waldemar Schütz Anwalt
Dietz Werner Steck Joseph
Philine Reiff Nanine

 

     

Inhalt  

Marguerite Gautier, die "Kameliendame" ist die begehrteste und teuerste Kurtisane in Paris um 1850. Als Armand Duval, ein junger Mann aus guter Familie, sie eines Abends im Theater erblickt, wird er von heftiger Liebe zu ihr ergriffen. Es gelingt ihm, ihre Bekanntschaft zu machen. Das stürmische Werben des jungen Mannes, das ehrliche Gefühl, das er ihr entgegenbringt, berühren Marguerite. Zum ersten Mal wird auch sie von echter Liebe ergriffen. Da er nicht in der Lage ist, ihre kostspielige Lebenshaltung zu bezahlen, stellt sie aber die Bedingung, dass er ihr völlige Freiheit lässt. Armand verspricht es, doch sein Stolz lässt es nicht zu, seine Geliebte mit anderen zu teilen und so kommt es immer wieder zu heftigen Eifersuchtsszenen.

Den Sommer verbringen beide auf dem Land. Hier, fern von Paris, fühlen sie sich glücklich und träumen von einem künftigen einfachen Leben. Armands Vater bricht in dieses Idyll ein. Er fordert von Marguerite, sich von Armand zu trennen, da eine gemeinsame Zukunft der beiden von der Gesellschaft nicht toleriert werden würde und die Liebe des jungen Armand nicht von Dauer sein könne. Ihrem Gefühl zum Trotz beugt sich Marguerite diesen Argumenten, die einer unbedingten Liebe keine Chance geben. Sie kehrt in ihr früheres Leben zurück, auch wenn sie innerlich daran zerbricht.

Armand, der von der Begegnung Marguerites mit seinem Vater nichts weiß, wird fast wahnsinnig vor Schmerz und verfolgt sie voller Hass. Er kränkt und demütigt sie, wo er sie trifft. Marguerite, die lungenkrank ist und ihr Ende nahen fühlt, diktiert ihrer Zofe einen Brief für Armand, indem sie ihren Entschluss, sich von ihm zu trennen, bitter bereut. Doch in dem Dämmerzustand, in dem sie sich schon befindet, ist ihr nicht bewusst, dass die Zofe gar nicht schreiben kann. So erhält Armand nach Marguerites Tod einen leeren Bogen und fühlt sich in dem Glauben bestärkt, dass Marguerite seine Liebe nicht verdient habe.

 

(Quelle: "ARD Fernsehspiel Juli bis September 1978", Seite 204-205)

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. August 2022

  

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