Roland Gräf

Regisseur - Drehbuchautor

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Mein lieber Robinson ... R, DA, 1970, DEFA

Robinson lebt mitten in Berlin auf seiner bunten Insel der Fantasie. Wenn er erst einmal loslegt mit seinen Geschichten... Mit seiner Art fängt er die junge Studentin Karin ein, für Robinson Liebe auf den ersten Blick. Die beiden, selbst noch halbe Kinder, sind bald mit dem Ergebnis ihrer Liebe konfrontiert. Karin ist schwanger. In einem Zimmer zur Untermiete leben sie mit ihrem kleinen Sohn, aber Robinson kann sich nicht dazu entscheiden, von der Kindheit Abschied zu nehmen. Er pendet zwischen der Wohn ung seines Vaters und seiner eigenen Familie, dem Vater seine neuen Lebensumstände verschweigend. Lange duldet Karin dies, bis sie Robinson ein Ultimatum stellt. Auf seine Art versucht Robinson vom Familienzuwachs zu erzählen, doch der Vater will nicht verstehen. Erst die Freundin des Vaters weiß Robinsons Geschichte zu deuten. Widerwillig begibt sich der Vater auf die von Robinson gelegte Spur und sieht zum ersten Mal seinen Enkel. Auch diese Situation besteht Robinson mit dem ihm eigenen Charme, endlich ist der Weg frei ins Erwachsenenleben.

Roland Gräfs Regiedebüt ist ein unkonventionelles Porträt junger Menschen an der Schwelle zum Erwachsensein und zugleich ein schön fotografiertes Stimmungsbild Berlins mit dokumentarischem Gestus. Besonders die Natürlichkeit und Frische der beiden Hauptdarsteller bezaubert. (Quelle: Tischkalender Progess Film-Verleih)

Darsteller: Jan Bereska, Gabriele Simon, Alfred Müller, Dieter Franke, Karin Gregorek, Käthe Reichel u.a.

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 19. Oktober 2023

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