Im Zeichen des Kreuzes    

1983

 

Filmliste Rainer Boldt

 

 

Regie: Rainer Boldt

Drehbuch: Hans-Rüdiger Minow, Rainer Boldt

Produktion: Common Film-Produktion GmbH Berlin  in Zusammenarbeit mit Cikon Film Produktion GmbH, WDR, SFB

Kamera: Karl Kases

Musik: Jens-Peter Ostendorf

Länge: 103 Minuten

Genre: Drama

 

 

Darsteller ... spielt wen

Wiegand Witting                   Jörg Bensch

Renate Schroeter                 Christine Bensch

Mathias Nitschke                  Michael Bensch

Johanna Rudolph                  Veronika Wichmann

Antje Hagen                         Eva Wichmann

Karl-Heinz von Hassel           Gerd Wichmann

Rainer Christian Mehring      Gotsche

Werner Schwuchow              Süchow

Hermann Lause                    Pastor Fiedler

Edith Neitzel-Görler              Frau Sierbeck

Gunnar Möller                      Journalist Kaiser

Rita Ziegler                          Frau mit Ziege

Christian Fuchs                     Wissling

Werner Eichhorn                   Zivilist 

   

  

 

Inhalt

 

Der Film erzählt die fiktive Geschichte eines Straßenverkehrsunfalls, der 1990 in der Nähe eines niedersächsischen Dorfes eine Katastrophe auslöst, weil radioaktive Strahlung freigesetzt wird - ein Unfall, der nach menschlichem Ermessen unwahrscheinlich, aber denkbar wäre.

Der Arzt Dr. Bensch und seine Frau bringen ihren Sohn in den Ferien aufs Land. Zum Zeitpunkt ihrer Ankunft auf dem Bauernhof ihrer Bekannten passiert eine Katastrophe: Ein Flüssiggastransporter ist kurz vor dem nahegelegenen Dorf auf der Straße mit einem von Polizei eskortierten Lkw zusammengestoßen, der radioaktives Material transportiert. Das Arztehepaar fährt, nachdem der Mann vergeblich Erste Hilfe zu leisten versucht hat, in die Stadt zurück.  

 

Die bei dem Unfall freigesetzte Radioaktivität führt sofort zu ersten Maßnahmen, die Gefahr für Menschen und Tiere einzudämmen; die Bewohner des Dorfes werden in der Kirche evakuiert, die Umgebung der Unfallstelle hermetisch abgeriegelt.  

Auch das Arztehepaar wird aus seiner Praxis weg sofort auf eine Isolierstation eines großen Krankenhauses gebracht. Als ihre Ahnung zur Gewissheit wird, versuchen beide aus dem Krankenhaus zu entkommen und sich über Sperren und Sicherheitsmaßnahmen zu ihrem Sohn durchzukämpfen.  

 

Die Sorgen, Schwächen und Spannungen der in der Kirche eingeschlossenen Menschen treten angesichts der ersten Krankheitsfälle offen zutage, aber auch die Tugenden der Gemeinsamkeit und Solidarität wachsen im Schatten dieser Apokalypse. Das Katastrophenschutzpersonal ist bemüht, mit allen Kräften der Lage Herr zu werden, kann aber angesichts der katastrophalen Folgeerscheinungen der Verstrahlung eine Panik unter den Eingeschlossenen nicht verhindern, die versuchen, den Sperrgürtel zu durchbrechen.  

 

Die 24 Stunden nach dem Unfall sind eine Reihung von Erfahrungen und Erlebnissen, Verhaltensweisen und Reaktionen, die dass Missverhältnis zwischen amtlichen Katastrophenschutzmaßnahmen und menschlichem Verhalten der Betroffenen zeigen. Weniger die katastrophalen Folgeerscheinungen der Verstrahlung, als vielmehr das panische, irrationale, aber menschlich verständliche Verhalten der Eingeschlossenen, die schließlich das Sperrgebiet fluchtartig verlassen wollen und dadurch das Katastrophenschutzpersonal zu militärischen Maßnahmen zwingen, ist Gegenstand des Films.  

 

(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Jahrgänge 1977 - 1985)

 

  

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 29. August 2020

  

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