Engel aus Eisen 

1980

 

Filmliste Thomas Brasch

 

  

 

Regie

Thomas Brasch

Drehbuch

Thomas Brasch

Vorlage

-

Produktion

von Vietinghoff / Independent

Ausstattung

Nikos Perakis

Kamera

Walter Lassally

Musik

Christian Kunert

FSK

ab 16 Jahre

Länge

105 Minuten

FBW-Prädikat

Wertvoll

Auszeichnung

Bayerischer Filmpreis

Ur-/Erstaufführung

23.04.1981 Berlin

Genre

Drama, Krimi, Zeitgeschichte

  

    

  

Darsteller

Rolle

Hilmar Thate

Völpel

Katharina Thalbach

Lisa Gabler

Ullrich Wesselmann

Gladow

Karin Baal

Frau Gladow

Ilse Pagé

Frau Völpel

Hanns Zischler

Ridzinski

Jürgen Flimm

Westkommissar

Kurt Raab

Chauffeur

Jo Bolling

Peter Brombacher Ostkommissar
Anna Thalbach

    

     

       

Inhalt

Die Geschichte eines jugendlichen Banditen in Berlin zur Zeit der Blockade, der zusammen mit einem ehemaligen Henker die Teilung und die Verwirrung in der Stadt ausnutzt und Raubüberfälle im großen Stil organisiert. Erstlingsfilm, der durch sehr dichte Szenerien, die den Geist jener Zeit widerspiegeln, und durch die Hauptfiguren, in denen sich die Widersprüche und die Verwirrung der Menschen nach dem Krieg besonders deutlich zeigen, beeindruckt. Am Ende zu stilisiert, verliert der Film die Dramatik und das Tempo der authentischen Ausgangsfabel.

 

(Quelle: Filme 1981-84, Handbuch der Katholischen Filmkritik, November 1981)

   

 

  

Vor und während des Zweiten Weltkrieges hat Gustav Völpel Menschen getötet. Im Auftrag des Staates hat er sie geköpft. Dafür gab es 1.000 Mark pro Kopf und Mensch. Jetzt arbeitet er immer noch für den Staat - als kleiner Beamter. Aus Rache, Übermut oder einfach nur Langeweile hilft der dem Kriminellen Werner Gladow bei dessen Überfällen. Völpel besorgt Informationen direkt aus dem Polizeiarchiv: Lagepläne, Schließzeiten oder Schlüssel. Zusammen werden sie ein sonderbares, aber auch überaus effizientes Team.

 

Thomas Brasch, bisher hervorgetreten als Dramatiker, Lyriker und Prosaist, bedient sich mit dem Film eines für ihn neuen Ausdrucksmittels: mittels Bildern wird die Erinnerung an einen Kriminalfall wachgerufen, einen Kriminalfall in Berlin zur Zeit der Luftbrücke, zwischen Mai 1948 und Mai 1949. In dieser Stadt, die zwischen Panik und Gewöhnung, Krieg und Frieden, Vorkrieg und Nachkrieg lebt, der Stadt zwischen den Besatzungsmächten und ihren Kulturen, trifft der 50jährige ehemalige Scharfrichter Gustav Völpel auf den 17jährigen Anführer einer Bande, Werner Gladow. Zwischen Völpel, tätig bei Hinrichtungen in Ost- und West-Berlin, und dem durch den Krieg verwüsteten, kindlich-kalten Al-Capone-Nachahmer entsteht eine für beide Seiten nützliche Mischung aus Freundschaft und berechnender Zusammenarbeit. Die politische Krise befördert ein Paradies der Anarchie, das dauert, bis die Ordnung über die Stadt wieder hereinbricht.

 

(Quelle: Amazon)

  

  

  


  

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 2. Sept. 2020

  

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