Bomber und Paganini 

1976

 

Filmliste Nikos Perakis

 

 

 

Regie

Nikos Perakis

Drehbuch

Nikos Perakis, Joe Hembus, Uli Greiwe

Vorlage

-

Bauten

Winfried Henning

Redaktion

Christoph Holch

Produktion

Gemeinschaftsproduktion der von Vietingshoff- und Perakis-Filmproduktion mit dem ZDF

Kamera

Dietrich Lohmann

Musik

Nicos Mamangakis

FSK

ab 16 Jahre

Länge

114 Minuten

Sonstiges

Bundesfilmpreis 1976

FBW-Bewertung

"Besonders wertvoll"

Ur-/Erstaufführung

7. Okt. 1976

Genre

"Gaunerkomödie"

  

  

  

Darsteller

Rolle

Mario Adorf

Bomber

Tilo Prückner Paganini
Hannelore Schroth Mama Sekulovich
Barbara Valentin Mona
Margot Werner Mina
Hark Bohm Syndikatssekretär
Otto Tausig Simulant
Heinrich Schweiger Mr. Dobermann
Hannelore Elsner

                  

 

 

Inhalt  

 

Otto Sekulovich, genannt der Bomber, ein gutmütiger, kindlicher, ehemaliger Boxer und Zuhälter, und Hännschen Wurlitzer, ein boshafter egoistischer Stehgeiger namens Paganini, haben sich während eines Einbruchs zerstritten, und so kommt es zum Unglück: Eine Sauerstoffflasche des Schweißgerätes explodiert und Bomber (Mario Adorf) erblindet. Paganini (Tilo Prückner) will abhauen, aber Bomber lässt ihn zum Fenster hinausstürzen - und so ist er gelähmt. Vor dem Gefängnis treffen sich die Entlassenen wieder: blind der eine, lahm der andere, einsam und verlassen beide. So tun sie sich halt doch wieder zusammen, weil sie einander so schön ergänzen; eine Solidarität aus Not, eine Leidensgemeinschaft, der niemand noch etwas zutraut. So wurstels sie - die zwei Halbierten, die versuchen, wenigstens ein Ganzes zu werden - sich durch, ständig in Gefahr, von der Realität und ihren Träumen wieder halbiert zu werden.

 

Nikos Perakis: "In habe versucht, einen attraktiven Film aus lauter unattraktiven Leuten, Schauplätzen und Vorgängen zu machen, einen Film zwischen Märchen und Parabel. Märchen provozieren die Phantasie der Leute. Aber es ist auch ein Katastrophenfilm. Die wirklichen Katastrophenfilme sind ja nicht tragisch, sondern komisch und anders herum: Die wirklich komischen Filme von den frühen Slapsticks an, haben ja immer vom Kaputtgehen und Kaputtmachen gelebt."

 

Hinweis: Der Film wurde 1976 mit einer Bundesfilmprämie ausgezeichnet; auf dem Filmkomödien-Festival in La Coruna 1977 erhielt er drei der fünf Hauptpreise: als bester Film, für den besten Gag sowie Tilo Prückner als bester Darsteller.

 

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Dezember 1978 - Februar 1979, Heft 23, herausgegeben vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung)

  

  

  

  

 

  

   

   

   

 

 

 

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 8. Dezember 2020

(aktualisiert am 7.12.2025)

  

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