Feine Gesellschaft - beschränkte Haftung
1981
Inhalt
In Hamburg wird bei der Zwangsräumung eines besetzten Hauses auch Else, eine Stadtstreicherin und weithin als Original bekannt, mit anderen Besetzern ausquartiert. Was niemand weiß: Else ist die Schwester der Besitzerin des Hauses, einer Konzernherrin, die in einer vornehmen Villa an der Elbchaussee residiert. Else hat sich schon sehr früh von ihrer Familie getrennt und verlangt, dass ihr Vermögensanteil den Waisenkindern in Indien überwiesen werden soll. Aufmerksam ihre Umwelt betrachtend, versucht sie auf ihre bescheidene Weise Gutes zu tun. Nun obdachlos, auf dem Weg zu ihrer Schwester, wird sie Zeuge eines auf groteske Weise misslingenden Banküberfalls. Die beiden Gangster, alles andere als Profis, nehmen die alte Frau kurzerhand mit, weil sie ihre Aussage fürchten. Sie erfahren ihr Ziel und fassen den Entschluss, sich beider reichen Schwester für den misslungenen Coup zu entschädigen. Aber auch dort haben sie Pech. Der Bevollmächtigte des Konzerns hat am Tag zuvor Selbstmord begangen, und noch bevor Else mit den beiden Bankräubern - die sie immer noch für durchaus honorige Leute hält - in der Villa ankommt, ist das gesamte Vermögen der Schwestern (die Firmen, die Villa und der private Besitz) von den Gläubigern sichergestellt worden. Die Gangster versuchen, durch Verhandlung mit den Vertretern der Gläubiger doch noch zu ihrem Geld zu kommen. Vor der Polizei flüchten sie durch die total verschmutzte Elbe - am anderen Ufer sind alle Banknoten bis zur Unkenntlichkeit zerfressen. Else und ihre Schwester landen, ohne Geld, in dem abbruchreifen Haus, das ihnen früher einmal gehörte.
(Quelle: Kino - Bundesdeutsche Filme auf der Leinwand 1981/82, herausgegeben von Robert Fischer, Verlag Monika Nüchtern, München)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 11. Dezember 2020
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