Filmhaus-Nachrichten

2008

  

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Literatur-Nobelpreisträger Harold Pinter gestorben

27. Dezember 2008:

Der englische Schriftsteller, Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Harold Pinter ist am 24.12.2008 gestorben. Er erlag im Alter von 78 Jahren seinem Krebsleiden.

Weltweite Bekanntheit hatte er erlangt, als ihm 2005 der Literaturnobelpreis verliehen wurde. Die Werke Pinters sind geprägt von einer permanenten und bedrückenden Anspannung. Das Ziel Pinters war immer Scheinwelten zu entlarven und Abgründe der menschlichen Psyche offenzulegen. Sein Schreibstil prägte in der Literatur sogar den Begriff „pinteresk“. Bekannt wurde Pinter durch das Bühnenstück "Der Hausmeister", in dem ein Hausmeister durch Intrigen die zerbrechlichen Beziehungsbanden zwischen zwei Brüdern gefährdet. Seine frühen Werke werden zum Absurden Theater gezählt. Er schrieb u.a. auch das Drehbuch zu Volker Schlöndorffs Film Die Geschichte der Dienerin. (Quelle: u.a. domradio.de)

 

 

    

Ruhrgebiets-Original

Tana Schanzara

gestorben

  

  

 

Tana Schanzara - Foto: Edmond Frederik

Aus dem Ruhrgebiet nicht wegzudenken: Tana Schanzara

Foto: Edmond Frederik (lizensiert)

Tana Schanzara, die zum Ruhrgebiet gehörte wie die Zechen im Revier, ist am 19. Dezember 2008, es war ihr 83. Geburtstag, in einem Bochumer Krankenhaus gestorben.

  

50 Jahre lang gehörte sie zum Ensemble des Bochumer Schauspielhauses und kannte fast  alle Intendanten.

  

Geboren wurde sie in Kiel. Beide Eltern waren Opernsänger. Nach ihrem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Schauspielerin in Köln bei Friedel Münzer. Über verschiedene Theaterhäuser wie Bonn, Köln, Mannheim und Gelsenkirchen kam sie 1956 nach Bochum. Sie spielte unter Claus Peymann, Leander Haußmann, Peter Palitzsch, Peter Zadek und auch Rainer Werner Fassbinder, als dieser für kurze Zeit Anfang der 70er-Jahre in Bochum gewirkt hat.

 

Man sah Tana Schanzara in vielen TV-Produktionen, auch in kleineren Rollen, wie Ulli Lommels Zärtlichkeit der Wölfe und Adolf Winkelmanns Jede Menge Kohle. Sie verkörperte immer die typische Ruhrpottfrau, ehrlich und geradeheraus, und wer erinnert sich nicht an den Song "Vatta, aufsteh'n"..., den sie 1970 zum Besten gab.

 

In ihrer Biografie "Jeden Morgen dasselbe Theater" spricht sie über ihr Leben und gibt manche kuriose Anekdote von sich preis. Sie war eine absolute Hundenärrin und lebte zeitweise mit über 40 Tieren zusammen.

Im Juni 2008 war sie von der Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.

Ich habe Tana Schanzara 2007 auf der Bühne des Schauspielhauses Bochum mit einem Liederzyklus von Georg Kreisler-Songs (Ist das normal - ist das erlaubt?) erleben dürfen. Ein unvergesslicher Abend.

    

 

  

TV-Sender Phoenix zeigt Porträt über Hanna Schygulla, die am 25.12.2008 65 Jahre alt wird. Eine Dokumentation von Frank Eggers

Hanna Schygulla - Foto: Edmond Frederik

Hanna Schygulla - fotografiert von Edmond Frederik (lizensiert)

21. Dezember 2008 (Phoenix TV 9:45 Uhr)

Sie verdankt ihre Karriere maßgeblich Rainer Werner Fassbinder. Zwar dreht sie nach dessen Tod 1982 mit anderen renommierten Regisseuren wie z.B. Jean-Luc Godard oder Carlos Saura - aber an die großen Erfolge der Fassbinder-Ära kann sie nicht mehr anknüpfen. Bis heute nimmt die ambivalente Beziehung zu Fassbinder einen großen Platz in ihrem Leben ein. Mitte der 1990er Jahre startet Hanna Schygulla eine zweite Karriere als Chanson-Sängerin mit eigenem Bühnenprogramm.

  
Nach einigen Jahren, in denen Fassbinder und Schygulla getrennte Wege gehen, spielt sie 1978 wieder eine Titelrolle in seinem Film Die Ehe der Maria Braun und erhält für ihre schauspielerische Leistung den "Silbernen Bären" der Berliner Filmfestspiele. Der Regisseur und die Schauspielerin prägen das deutsche Autorenkino, das in den 1970er-Jahren Weltruhm erlangt. Nach einem Abstecher nach Hollywood kehrt sie heim, um ihre kranken Eltern zu pflegen und um sich wieder verstärkt dem Theater zu widmen.
Mit der Schauspielerin unternimmt Frank Eggers eine Zeitreise ins München der 1960er- und 1970er- Jahre, als sie Fassbinder begegnet und unter seiner Regie ihre ersten Filme dreht.

(Quelle: phoenix.de)

  

  

 

  

 

Liv Ullmann wird 70!

Liv Ullmann

Foto: Virginia Shue, Hamburg  starfotos@virginia-hamburg.de

16. Dezember 2008:

Liv Ullmann, die norwegische Schauspielerin, die mit Ingmar Bergman Filmgeschichte geschrieben hat, ist am 16. Dezember 70 Jahre alt geworden. Bekannt wurde sie vor allem durch seine Filme. Mit ihm war sie auch privat lange Zeit verbunden. Ihren internationalen Durchbruch schaffte sie mit seinem Film Persona.
Bergman war für sie Gott, sagte Ullmann einmal, "ich bewunderte ihn und ängstigte mich zugleich zu Tode vor ihm". Von ihm lernte sie, mit wenigen Worten und Gesten, dafür aber mit ihrem Gesicht alles auszudrücken - Trauer, Verzweiflung, Glück und Einsamkeit.
Liv Ullmann ist nach wie vor auch politisch und sozial aktiv, sie war UNICEF-Botschafterin und lebt die meiste Zeit in Oslo.

   

 

     

 

NDR bringt Porträt über Michael Ballhaus

16. Dezember 2008:

Der NDR zeigt am 16.12.2008 um 23:30 ein Porträt des berühmten Kameramannes Michael Ballhaus mit dem Titel Michael Ballhaus - Eine Reise durch mein Leben.

  

  

  

Horst Tappert ist gestorben

Horst Tappert, hier 1971, bei einem Empfang des Bundeskanzlers Willy Brandt - Foto: Deutsches Bundesarchiv

Horst Tappert

Foto-Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-F034156-0025;
Fotograf: Engelbert Reineke / 23. Juni 1971. Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Originalfoto und Beschreibung: Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F034156-0025 bzw. commons.wikimedia.org

13. Dezember 2008:

Einer der beliebtesten deutschen TV-Kriminalkommissare ist tot. Horst Tappert ist am Samstag, dem 13.12.2008, in einer Münchner Klinik im Alter von 85 Jahren gestorben.

 

24 Jahre lang spielte er den deutschen Kriminalhauptkommissar "Derrick" in der gleichnamigen Serie. Keine andere TV-Serie im Fernsehen wurde in über hundert Länder verkauft. Vom 20. Oktober 1974 bis zum 18. September 1998 jagte (meist vom Schreibtisch aus oder, wenn draußen, dann in Münchens Nobelgegend) Stephan Derrick mit seinem Kollegen Harry Klein (Fritz Wepper) insgesamt 281 mal Leute, die hinter Gitter gehörten. Drehbuchautor Herbert Reinecker schrieb alle Folgen. 

 

Und um hier mal was aufzuklären: Den Satz "Harry, hol' schon mal den Wagen" ist in keiner Folge über Tapperts Lippen gekommen. Aber das Gerücht hält sich standhaft...

Bekannt aber wurde Horst Tappert nicht als Derrick, sondern als Posträuber Michael Donegan in dem TV-Dreiteiler aus dem Jahr Die Gentlemen bitten zur Kasse in der Regie von Claus Peter Witt. Bei dieser Ausstrahlung waren 1966 die Straßen fast so leergefegt wie zu Zeiten der Fußball-Weltmeisterschaft 1954.

  

Das ZDF ändert ihm zu Ehren am 15.12.2008 sein Programm und bringt um 00:00 Uhr das 10minütige Porträt "Schauspieler und Gentlemen", und am Samstag (23.12.) sind ab 23:00 Uhr 5 Derrick-Folgen hintereinander zu sehen.

 

 

Die Webseite www.steffi-line.de hat über Horst Tappert weitere Informationen zu seiner Karriere.

 

  

  

Rechtzeitig zu Weihnachten - Eine der schönsten Geschichten endlich auf DVD

  

Mein Film-Tipp! >>>

12. Dezember 2008:

Einer der schönsten für das Fernsehen produzierten Filme kann ab heute bei Amazon als DVD bestellt werden: Der von Jo Baier inszenierte dreiteilige Film Der Laden.

Kurzbeschreibung Amazon: "1919 zieht der neunjährige Essau Matt mit Eltern und Großeltern aus Polen in ein deutsches Grenzdorf in der Niederlausitz. Die Familie eröffnet in dem Ort einen kleinen Krämerladen, der bald Dreh- und Angelpunkt für die Geschehnisse im Ort wird. Mit drei Generationen unter einem Dach bleiben Spannungen und Schwierigkeiten nicht aus. Der sensible Esau, aus dem später ein Schriftsteller werden wird, beobachtet still und staunend das Leben, das sich in und um den Laden herum abspielt."

Ein bunter Reigen guter Schauspieler sind hier Carmen Maja Antoni als Großmutter, Martin Benrath als Großvater, Jörg Schüttauf als Vater Matt, Dagmar Manzel als Mutter Matt, der Sohn Esau Matt wird je nach Alter von den Schauspielern Ole Brandmeyer, Bastian Trost und Arnd Klawitter dargestellt. Weiterhin sind zu sehen: Oliver Bröcker, Johanna Wokalek, Cosma Shiva Hagen, Martina Gedeck, Ingo Naujocks, Käthe Reichel u.a.

Ein Fernsehjuwel!

  

  

 

Michael Ballhaus-Nacht im Bayerischen Fernsehen

29. November 2008:

Das Bayerische Fernsehen widmet dem großen deutschen Kameramann Michael Ballhaus eine ganze Nacht mit "seinen" Filmen.

  

Um 20:15 Uhr Die Ehe der Maria Braun, um 22:15 Uhr die Dokumentation Eine Reise durch mein Leben, um 23:15 Uhr schließt sich der Film Die fabelhaften Baker-Boys an und den Abschluss macht um 1:00 Uhr wieder ein Fassbinder-Film: Die bitteren Tränen der Petra von Kant.

    

  

 

60. Bambi-Verleihung 2008 in Offenburg

27. November 2008:

In Offenbach wurde am 27.11. zum 60sten mal der Fernsehpreis "Bambi" verliehen.

  

Zu den Preisträgern gehörten in diesem Jahr Til Schweiger, Formel I Fahrer Lewis Hamilton, Britney Spears, Christine Neubauer, Gewichtheber-Olympiasieger Matthias Steiner, Meg Ryan und Keanu Reeves.

Für sein Lebenswerk bekam Hardy Krüger den Preis, der das Rehkitz von Schauspielerin Claudia Cardinale überreicht bekam.

  

  

 

Die ARD zeigt zur Weihnachtszeit   6 neue Märchenfilme

16. November 2008:

Die ARD hat 6 Märchenfilme á 60 Minuten der Gebrüder Grimm zur Weihnachtszeit im Programm. Gedreht wird/wurde mit einer Riege namhafter deutscher Schauspieler, u.a. Andrea Sawatzki, Hannelore Hoger, Dietmar Bär, Christine Neubauer, Richy Müller u.v.a.

  

Hier sind nähere Informationen auf der Seite "rbb"

  

  

"Eins Festival" zeigt ab Weihnachten...

16. November 2008:

... einige Perlen des deutschen und Internationalen Films (alle Angaben ohne Gewähr):

  

- Berlin Alexanderplatz von Fassbinder soll am 22. Dezember um 21:45 starten und danach täglich in Doppelfolgen gezeigt werden. 

- Einige Episoden der Donna Leon Krimis.

- Heiligabend soll der Spielfilm Luther mit Joseph Finnes, Sir Peter Ustinov und Uwe Ochsenknecht laufen und der Film Die Reise des jungen Che.

- Es werden alle 11 Ausgaben der BBC-Dokumentation Planet Erde ausgestrahlt, Beginn am ersten Weihnachtstag ab 11:45 Uhr.

- Der Kult-Serien-Klassiker Kir Royal von Helmut Dietl mit Franz-Xaver Kroetz und Senta Berger wird ab Silvester 20:15 Uhr zu sehen sein.

 

   

Filmritiker und Kulturjournalist

Peter W. Jansen gestorben

15. November 2008:

Der Kulturjournalist, Filmkritiker und Autor Peter W. Jansen ist gestorben. Er wurde 78 Jahre alt.

Jansen wurde 1930 geboren und galt als einer der bekanntesten Filmkritiker Deutschlands. Er war auch Jurymitglied großer Filmfestivals, Redakteur beim WDR und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zusammen mit Wolfram Schütte gab er beim Hanser-Verlag die berühmte "Filmreihe" heraus, von der zwischen 1974 und 1982 insgesamt 45 Bände erschienen sind. Er arbeitete bis 1995 beim Südwestfunk, wo er die Hauptabteilung Kultur im Hörfunk leitete. Einem größeren Publikum wurde er als Filmkritiker beim ZDF-Kulturmagazin "Aspekte" bekannt.

  

  

  

Schauspieler

Horst Jüssen gestorben

Schauspieler Horst Jüssen

Foto: Virginia Shue, Hamburg - starfotos@virginia-hamburg.de

11. November 2008:

Schauspieler Horst Jüssen ist tot. Er starb im Alter von 67 Jahren in München an einer Krebserkrankung.

  

Horst Jüssen wurde am 10. Januar 1941 in Recklinghausen geboren. Er wuchs in Husum auf und absolvierte nach dem Abitur eine Banklehre, bevor er die Schauspielschule besuchte. 1963 engagierte ihn Erwin Piscator für das Nachwuchsstudio der Freien Volksbühne, Berlin. Er spielte danach auf etlichen deutschen Theaterbühnen, machte Theatertourneen und gehörte von 1969 bis 1972 zum Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.

  

Den Zuschauern wird er aber immer als "Adola von Scheußlich" aus der Kult-Comedy-Serie "Klimbim" in Erinnerung bleiben, die von 1973 bis 1978 in der ARD lief. Seit 2001 schrieb er drei Romane und ein Kinder-Theaterstück.

  

Horst Jüssen war seit fast 30 Jahren mit der Sängerin Lena Valaitis verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder.

  

 

  

  

Schauspieler

Michael Hinz gestorben

Michael Hinz - fotografiert von Edmond Frederik (lizensiert)

6. November 2008:

Der Schauspieler Michael Hinz ist tot: Er ist im Alter von 68 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls in einer Münchner Klinik gestorben, dies teilte seine Agentur am Freitag mit. Er hatte bereits mehrere Wochen im Koma gelegen.

  

Michael Hinz wurde am 28.12.1939 als Sohn des Schauspielers Werner Hinz und seiner Ehefrau Ehmi Bessel in Berlin geboren, wuchs dort und in Hamburg auf. Er absolvierte die Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Künste in Hamburg unter Prof. Eduard Marks. Sein Theaterdebüt hatte er in Rattigans "Der schlafende Prinz" am Hamburger Thalia-Theater, bevor ihn  Bernhard Wicki für den Anti-Kriegs-Film Die Brücke (1959) einsetze. Er spielte an weiteren Bühnen, z.B. am Deutschen Theater Göttingen unter Heinz Hilpert, an den Hamburger Kammerspielen unter Ida Ehre und am Theater im Zoo Frankfurt unter Fritz Rémond. Später wurde Hinz vor allem mit  TV-Serien populär: Vom "Onkel Quentin" in der Jugendserie "Fünf Freunde" in den 70ern über "Soko 5113" und "Forsthaus Falkenau" in den 80ern bis zum "Bergdoktor" war er in einer Reihe von Rollen zu sehen.

 

Michael Hinz hat zwei Geschwister: Dinah Hinz (geb. 1934) und Knut Hinz (geb. 1941). Knut Hinz spielt seit 1990 den "Hajo Scholz" in der Dauer-TV-Serie "Lindenstraße". In erster Ehe war er mit der Schauspielerin Ingrid van Bergen, mit der er eine Tochter hat, verheiratet. Seine jetzige Ehefrau, mit der er seit 1967 verheiratet war, ist die Schauspielerin Viktoria Brams, die aus der Serie "Marienhof" bekannt ist. Das Ehepaar hat zwei Kinder: Patrick und Vivian.

  

 

  

Eröffnung der Internationalen Hofer Filmtage 2008

Am Dienstag, dem 21. Oktober 2008, wurden die Internationalen Hofer Filmtage eröffnet.

  

Eröffnungsfilm war Caroline Links beeindruckendes Filmdrama Im Winter ein Jahr (Kinostart 13.11.08).

    

Aus über 1000 Filmen wurden 30 Kurz- und 62 Langfilme ausgesucht, die vorgestellt werden sollen.

Einige ausgesuchte Langfilme des Festivals:

  

Die Frau des Anarchisten, Regie: Peter Sehr und Marie Noëlle

  

In jeder Sekunde, Regie: Jan Fehse

  

Achternbusch (Dokumentarfilm), Regie: Andi Niessner

  

Menschliches Versagen (Dokumentarfilm), Regie: Michael Verhoeven

  

Der Architekt, Regie: Ina Weisse

Im Mittelpunkt steht Georg Winter, der vom Tod seiner Mutter erfährt und sich mit seiner Familie widerwillig in sein Heimatdorf aufmacht. Auf der Beerdigung der Großmutter zerbricht seine scheinbar intakte Familie an ihrer eigenen Heuchelei. In einer kalten Winternacht eskalieren die Konflikte und führen zu Bloßstellungen und Demütigungen.

Darsteller: u.a. Josef Bierbichler, Matthias Schweighöfer, Sophie Rois, Sandra Hüller

      

Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf, Regie: Matthias Luthardt

Helene hat ihren Mann Robert bei einem Schiffsunglück verloren – seine Leiche ist nie gefunden worden. Zwei Jahre später steht sie ihm bei einem Besuch in der Oper gegenüber. Doch er bestreitet, der Gesuchte zu sein. Helene begibt sich auf eine Gratwanderung zwischen Wahrheit und Wahn. „Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf“ wird der zweite Film des Regisseurs Matthias Luthardt nach seinem vielbeachteten Debüt Pingpong sein.

  

Alter und Schönheit, Regie: Michael Klier

  

Diese Nacht, Regie: Werner Schroeter

 

Der rosa Riese, Regie: Rosa von Praunheim

Porträt eines fünffachen Frauenmörders vor, der zu Wendezeiten seinen Opfern im Wald in rosa Unterwäsche aufgelauert hatte. Heute sitzt er in der geschlossenen Psychiatrie, trägt Frauenkleider und träumt von einer Geschlechtsumwandlung.

 

Rosa von Praunheim wurde für sein Lebenswerk geehrt

Rosa von Praunheim bekam den Hofer Filmpreis für sein Lebenswerk. Von Praunheim war bereits zum 15. Mal in Hof vertreten, dieses Mal mit seinem Film Der rosa Riese. Der 65-Jährige reiht sich als Träger des Filmpreises in die lange Reihe längst etablierter Regisseure wie Wim Wenders, Werner Herzog und Sönke Wortmann..

 

  

  

Regisseur und Schauspieler Kurt Weinzierl gestorben

Kurt Weinzierl - Foto: VIRGINIA

Schauspieler Kurt Weinzierl

Foto: Virginia Shue, Hamburg - starfotos@virginia-hamburg.de

  

 

 

10. Oktober 2008:

 

Der Schauspieler und Regisseur Kurt Weinzierl (77) ist in München gestorben.

Der Österreicher ist vor allem in Kultserien wie Kottan ermittelt und Die Piefke-Saga bekannt geworden. Der in München lebende Künstler war von 1976 bis 1881 Mitglied im Ensemble der "Lach- und Schießgesellschaft". Weinzierl war Träger des Schwabinger Kunstpreises.

 

Der beliebte Schauspieler erlag einer Infektionskrankheit. Er wird am kommenden Freitag im Münchner Nordfriedhof beigesetzt.

 

Weitere biografische Angaben über Kurt Weinzierl hat steffi-line.de zusammengestellt >>>

  

Verleihung des 10. Deutschen Fernsehpreises in Köln

Am Samstag, dem 11. Oktober 2008, wurde in Köln der von ARD, RTL, Sat.1 und ZDF gestiftete DEUTSCHE FERNSEHPREIS zum 10. Mal für die herausragenden Leistungen des Fernsehjahres vergeben. Die neunköpfige Jury unter der Leitung von TV-Spielfilm-Chefredakteur Lutz Carstens entschied über die Preisträger in 22 Preiskategorien sowie zwei Förderpreisen.

  

Für einen Eklat bei der Live-Sendung sorgte Literaturpapst Marcel Reich-Ranicky, dem der Ehrenpreis der Stifter zugedacht war. Er verweigerte den Preis und machte seinem Unmut Luft über das schlechte Fernsehprogramm und die für ihn lange Wartezeit an diesem Abend.

    

  

Schauspieler

Herbert Bötticher gestorben

Herbert Bötticher und Doris Gallart - Foto: Andrea Pollak

Herbert Bötticher und seine Ehefrau, die Schauspielerin Doris Gallart

Foto: Andrea Pollak

  

9. Oktober 2008:

Der Schauspieler Herbert Bötticher starb 8. Oktober 2008 im Alter von 79 Jahren, in einem Hotelzimmer in Düsseldorf. Laut Polizeisprecher soll es sich um eine natürliche Todesursache gehandelt haben.

Bötticher, der einem breiten Publikum durch die TV-Serie Ich heirate eine Familie bekannt war, war auch immer wieder in anderen TV-Serien wie Derrick, Tatort oder Der Alte zu sehen. Bereits 1950 bekam er sein erstes Bühnenengagement in Karlsruhe am Badischen Staatstheater. Es folgten Bielefeld, Frankfurt und Stuttgart. Von 1958 bis 1969 war Herbert Bötticher an den Münchner Kammerspielen engagiert.

Sein Kinodebüt gab er 1968 mit der Romanverfilmung Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung. Seit den frühen 1970er-Jahren ist Herbert Bötticher freischaffender Künstler. Zu den eindeutigen Highlights seiner Karriere gehören seine Verkörperungen als Professor Higgins in My Fair Lady und Richard II. Der Schauspieler arbeitete auch als Rezitator, Synchronsprecher und Hörspielsprecher. In Düsseldorf arbeitete er zusammen mit seiner Frau Doris Gallart an der bevorstehenden Premiere des Musicals Gigi von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner. In diesem Stück führt er auch Regie. Erstmals aufgeführt werden soll das Musical Ende Oktober im "Theater an der Kö". An dem Premiere-Termin soll sich trotz Böttichers Tod nicht ändern.

 

  

  

  

Schauspieler

Hans Richter 89-jährig gestorben

Hans Richter - Foto: Festspiele Heppenheim

Hans Richter

©Festspiele Heppenheim

  

5. Oktober 2008:
Schauspieler Hans Richter - Foto: Festspiele Heppenheim

Wer kennt ihn nicht: Hans Richter, den schlitzohrigen Schüler aus der "Feuerzangenbowle"

©Festspiele Heppenheim

Hans Richter, der ca. 80 Filme drehte, ist 89-jährig in einem Heim in Heppenheim gestorben. Er war auch Gründer der Heppenheimer Theater-Festspiele.

Hans Richter wurde am 12. Januar 1919 in Nowawes bei Berlin geboren und war schon vor dem Zweiten Weltkrieg als Kinderstar der "Lausejunge" des deutschen Films.

 

1931 hatte er seine erste Rolle in Emil und die Detektive. Nach dem Abitur nahm Richter Schauspielunterricht bei Albert Florath und spielte 1944 an der Seite von Heinz Rühmann in der Komödie Die Feuerzangenbowle den Schüler Rosen. Meistens war Hans Richter auf Nebenrollen von Heimatfilmen und Lustspielen abonniert. Er war in Schwarzwaldmädel (1950), Grün ist die Heide (1951) und in Der Vetter aus Dingda (1954) zu sehen. Nachdem er 1955 als Regisseur debütierte, wandte er sich zunehmend der Bühne zu. Von 1958 bis 1960 war er unter der Leitung von Gustaf Gründgens Mitglied des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Danach gehörte er von 1960 dem Ensemble von Harry Buckwitz zum Schauspielhaus Frankfurt. 1974 gründete er die Heppenheimer Festspiele, die er mit dem "Jedermann" eröffnete. Im Fernsehen war er nicht allzu häufig zu sehen. 1971 und 1989 erhielt Hans Richter das Filmband in Gold für seine Verdienste um den deutschen Film. 1983 bekam er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Thomas Richter, sein Sohn, leitet heute das Festspielhaus in Heppenheim.

 

 

 

Neuer Film zur Lage der Nation - von namhaften Regisseuren gedreht

4. Oktober 2008:

Zwölf Regisseure drehen Film zur Lage der Nation

Zwölf namhafte Regisseure arbeiten an einem Film zur Lage in Deutschland. Ihr Vorbild ist der Film Deutschland im Herbst, der vor 30 Jahren in die Kinos kam. Damals widmeten sich ebenfalls junge Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder und Volker Schlöndorff ausschließlich einem Thema: Die Bundesrepublik und ihr Umgang mit dem Terror der Roten Armee Fraktion (RAF).

  

Arbeitstitel des heutigen Projekts ist Deutschland 09, die Dreharbeiten dazu sind jetzt  abgeschlossen, und der Film soll voraussichtlich im März 2009 in die Kinos kommen. Unter anderem liefern Tom Tykwer (Das Parfum), Fatih Akin (Auf der anderen Seite), Dominik Graf (Das Gelübde) und Hans Weingartner (Die fetten Jahre sind vorbei) bis zu zwölf Minuten lange Episoden zu dem Werk.

  

Weitere Information über den Film bei filmportal >>>

  

  

 

Neues Wissensportal über das Filmemachen

16. September 2008:

Die Deutsche Filmakademie bietet mit einem neuen Internetportal einen Blick hinter die Kulissen des Filmgeschäfts. Auf der Website  www.vierundzwanzig.de  erzählen zum Beispiel Götz George und Martina Gedeck, wie sie sich auf schwierige Rollen vorbereiten. Bernd Eichinger schildert, wie er als Produzent die Rechte von «Das Parfum» gekauft hat. Michael Ballhaus erklärt, wie er seinerzeit mit Rainer Werner Fassbinder die 360-Grad-Kamerafahrt erfunden hat, für die er weltberühmt geworden ist. Der Name des Internetportals stehe für die 24 Bilder pro Sekunde, die die Kennzahl des Kinos seien, teilte die Filmakademie am Montag mit.

  

 

 

Film über das Leben von Rainer Werner Fassbinder geplant

6. September 2008:

Regisseur Marco Kreuzpaintner will einen Spielfilm über das Leben Rainer Werner Fassbinders drehen. Die Dreharbeiten sollten 2009 beginnen. Um sich ein authentisches Bild des viel zu früh verstorbenen Fassbinder zu machen, will Kreuzpaintner sich mit möglichst vielen Schauspielern aus der "Fassbinder-Zeit" unterhalten. Zur Zeit arbeitet er mit Harry Baer, dem langjährigen Begleiter und Freund von Fassbinder, am Drehbuch.

  

 

  

Tatort "Reifezeugnis" soll nach über 30 Jahren fortgesetzt werden

29. August 2008:

Der 1977 gezeigte Tatort "Reifezeugnis" von Wolfgang Petersen soll fortgesetzt werden. Das wäre in der Tatort-Geschichte einmalig.

Thema: Die Schülerin Sina (gespielt von Nastassja Kinski, heute 46 Jahre alt) hat eine Jugendstraße wegen Totschlags verbüßt und arbeitet heute als Literaturagentin in New York. Nach über 30 Jahren kommt sie wegen des Todes ihrer Mutter wieder in ihre Heimatstadt Malente und trifft dort alte Bekannte wieder: Ihre ehemaligen Lehrer Herr und Frau Fichte (gespielt von Christian Quadflieg und Judy Winter). Frau Fichte lebt inzwischen getrennt vom ihrem Ehemann, mit dem Sina als 16jährige Schülerin ein Verhältnis hatte. Sina begegnet dem Sohn der beiden ... (...was dann kommt, kann ja nur dramatisch sein).

 

Regie soll Marcus H. Rosenmüller führen. Das Drehbuch stammt von Günter Schütter und produziert soll der Film von der Hamburger Polyphon Film- und Fernsehproduktion werden. Angeblich soll dieser Film auch nicht als "Tatort" deklariert, sondern als eigenständiger Fernsehfilm gedreht werden. Aber ob und wann (Zusagen der Schauspieler fehlen noch!) ist noch völlig offen. (Quelle: Tatort Fundus)

  

 

 

TV-Serie Der Fahnder wird im Digital-TV (Eins Festival) wiederholt.

22. August 2008:

Der Fahnder ist dabei der Start zu einer Reihe, in der Mittwochabends die besten und erfolgreichsten alten Krimiserien des deutschen Fernsehens gezeigt werden. Zum Start laufen die beiden ersten Folgen der Urversion aller "Fahnder", Klaus Wennemann alias Faber. Er spielte die Hauptrolle in der Serie, die von 1985 bis 1992 im Ersten lief und 1988 sogar den Grimme-Preis erhielt. Leider starb Klaus Wennemann kurz nach seinem 59. Geburtstag an Krebs.
Die erste Folge läuft am 24. September um 21.15 Uhr bei "Eins Festival".

  

 

 

Volker Schlöndorff legt seine Biografie vor 

18. August 2008:

Volker Schlöndorff hat seine Biografie veröffentlicht mit dem Titel

 

Licht, Schatten und Bewegung - Mein Leben, und meine Filme

 

Verlag: Karl Hanser GmbH, 400 Seiten, ISB-Nr. 10: 3-446-23082-3, VK 24,80 Euro

 

Klappentext: Eine Jugend in Hessen, ein Leben in vielen Sprachen und Ländern: Seit vier Jahrzehnten gehört Volker Schlöndorff zu den wenigen deutschen Filmemachern, die Weltgeltung haben. In dieser Autobiographie erzählt er anschaulich von seiner Kindheit im Nachkriegsdeutschland; von seinem politischen Engagement um 1968; von der Entstehung seiner "Blechtrommel", für die er den ersten deutschen Nachkriegs-Oscar erhielt; von seinem Leben in Deutschland, Frankreich, Italien und Amerika; von Regisseuren wie Jean-Pierre Melville und Rainer Werner Fassbinder; und von Schauspielern wie Alain Delon und Jeanne Moreau.

  

 

 

 

Schade: Edgar Selge und Michaela May ermitteln im Frühjahr 2009 zum letzten Mal im Polizeiruf 110 

Die Schauspieler Edgar Selge und Michaela May werden im kommenden Frühjahr zum letzten Mal als »Polizeiruf 110«-Kommissare zu sehen sein. Die Folge »Endspiel« werde voraussichtlich im Mai 2009 ausgestrahlt, teilte der Bayerische Rundfunk (BR) am Mittwoch auf ddp-Anfrage in München mit. Der erste Ausgabe des BR-»Polizeiruf« mit den neuen TV-Ermittlern Jörg Hube und Stefanie Stappenbeck werde vermutlich im Herbst nächsten Jahres zu sehen sein.
Die vorletzte Folge der ARD-Krimireihie mit dem Ermittlerteam Jürgen Tauber und Jo Obermaier lief unter dem Titel  Rosies Baby.

Bereits im Sommer 2006 hatte Edgar Selge angekündigt, dass 2009 nicht mehr mit ihm als Ermittler Tauber gedreht würde und die Figur des einarmigen Ermittlers irgendwann "auserzählt" sei. Später hatte der BR bekannt gegeben, dass künftig auch Michaela May nicht mehr für die Krimireihe arbeiten werde. 

 

Schade, es waren meine Lieblingsermittler in dieser Krimi-Reihe.

  

 

 

 

Der österreichische Schauspieler

Bruno Dallansky ist tot 

Wie heute bekannt wurde, ist der Schauspieler bereits am 05.08.2008 gestorben.

 

Bruno Dallansky, am 19. September 1928 in Wien geboren. Nach dem Abitur studierte er auf Lehramt und war danach als Lehrer tätig. Anschließend besuchte er das Max Reinhardt-Seminar in Wien und machte eine Schauspiel-Ausbildung. Seine Theaterkarriere führte ihn an verschiedene österreichische und deutsche Bühnen, wie z.B. Theater für Vorarlberg Bregenz, Theater an der Josefstadt Wien, an diverse Wiener Kellerbühnen, an das Hebbeltheater, die Münchner Kammerspiele, das Berliner Schillertheater und das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Häufig gastierte er bei den Salzburger Festspielen (u.a. an der Seite von Attila Hörbiger in Johann Nestroys "Lumpazivagabundus" (1962, Regie Leopold Lindtberg), in der Uraufführung von Thomas Bernhards "Die Macht der Gewohnheit" (1974, Regie Dieter Dorn) und zusammen mit Götz George in Georg Büchners "Dantons Tod" (1981, Regie Rudolf Noelte).  

Außerdem war der Schauspieler umfangreich bei Fernsehproduktionen dabei wie in Woyzeck, Der lebende Leichnam und John Knittels Via Mala. In der Regie von Dieter Wedel sah man ihn in Ein Abend mit Labiche. Mehrfach spielte er auch unter der Regie von Axel Corti, so z.B. in Der Bauer und der Millionär nach Peter Turrini. Er übernahm Gastauftritte in diversen TV-Serien wie Derrick, Ein Fall für zwei, Kommissar Rex oder Der Alte. In der Serie Tatort war er sechs mal als Oberinspektor Pfeifer für ORF-Beiträge tätig.

Seit 1978 lebte der Künstler als freier Schauspieler in Wien, er war fast 50 Jahre lang mit der Burgschauspielerin Judith Holzmeister verheiratet.

     

 

 

Spielfilm über die Olympiade 1936 mit dem Arbeitstitel "Berlin 1936" 

05.08.2008:

Olympische Spiele 1936 in Berlin: Es ist nicht zu glauben, aber um zu verhindern, dass die jüdische Favoritin Gretel Bergmann eine Goldmedaille im Hochsprung der Frauen gewinnt, schicken die Nazis eine "Konkurrentin", die in Wirklichkeit ein Mann ist, in das Trainingslager und zum Wettkampf.

 
Basierend auf einer wahren Geschichte setzt nun die Gemini-Film in Koproduktion mit dem NDR und der Degeto den Kinofilm "Berlin 1936" (Arbeitstitel) in Szene. Produzent ist Gerhard Schmidt, die Redaktion haben Doris J. Heinze (NDR) und Jörn Klamroth (Degeto).

Das Drehbuch schrieb Lothar Kurzawa nach einer Idee von Eric Friedler, Regie führt Kaspar Heidelbach. Neben Karoline Herfurth und Sebastian Urzendowsky spielen u. a. Axel Prahl, August Zirner, Maria Happel, Marita Breuer, Elena Uhlig und Otto Tausig.

 

Am 6. August beginnen die Dreharbeiten, Drehorte sind Niedersachsen (Celle und Umgebung), Hamburg, Itzehoe, Köln, Gladbeck, Düsseldorf, Bochum und Berlin. Hinter der Kamera steht Achim Poulheim.
    

Weitere Beschreibung mit Fotos bei tittelbach.tv.
   

 

 

Schauspielerin

Eva Pflug gestorben 

Eva Pflug 2000 auf der SF-Convention "ExpoTrek" in Hannover
Urheber: Diane Krauss (DianeAnna); Lizenz CC-BY-SA-2.5/3.0 - Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

Die Schauspielerin Eva Pflug ist am Dienstag, 5. August 2008, 79jährig in ihrer Wohnung in Grünwald bei München tot aufgefunden worden.

 

Nach der mittleren Reife absolierte sie die Schauspielschule Smolny-Heerdt, da sie durch Schulaufführungen Interesse am Schauspielberuf gefunden hatte. Ihr Theaterdebüt war bereits 1947 an Theater in Leipzig, es folgten Stationen im Theater Dessau und Plauen. 1954 kam sie an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg. Weitere Engagements in Bern und in der Komödie Basel. Seit 1956 ist Eva Pflug freischaffende Künstlerin und gastierte in den verschiedensten Theatern wie München, Düsseldorf, Frankfurt, Köln und Berlin. 

Ihre Film- und Fernsehkarriere begann mit der DEFA-Produktion Rat der Götter (1950), Regie: Kurt Maetzig. Weitere Filme sind gelistet auf filmportal.de.

 

Den Zuschauern war sie bekannt aus der TV-Serie "Raumschiff Orion" aus den 1960er-Jahren, in der sie die russische Agentin Tamara Jagellovsk, damals 35jährig, an der Seite von Dietmar Schönherr und Wolfgang Völz spielte. Die Serie hat wohl inzwischen einen Kult-Status erreicht und wurde sogar 2003 mit dem Kinofilm Rücksturz ins Kino wiederbelebt.

  

Außerdem spielte sie im ersten Edgar Wallace-Film Der Frosch mit der Maske mit, trat in den 60er-Jahren in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft auf und war als Synchronsprecherin tätig. In ihrer fast 60jährigen Theaterkarriere spielte sie u.a. in "Die heilige Johanna", "Was ihr wollt", sie war das Gretchen in "Faust" und die Martha in "Der zerbrochene Krug". Für ihre "Mutter Courage" bekam sie 1986 den Großen Preis von Bad Hersfeld.

Ihre letzte Rolle spielte sie 2008 an der Seite von Peter Sattmann in dem TV-Film Dritte Sonnenblume links nach dem Roman von Christine Vogeley. Leider konnte sie die Premiere nicht mehr erleben.

    

Weitere biografische Angaben bei www.steffi-line.de >>>

  

  

 

Fernseh-TIPP >>>

für alle Fans von

Ulrich Mühe 

26. Juli 2008, 20:15 Uhr, 3sat

  

Jetzt bin ich allein - Ein Porträt (Film von Christoph Rüter) zum Tode von Schauspieler Ulrich Mühe.

  

  

 

Schimanski-Filme auf DVD 

Seit dem 22. Juli 2008  ist eine "Schimanski-Box" mit 8 DVDs (14 Filme der Krimiserie) zu haben.

  

Die Filme Im Einzelnen:

Folge 01 - Die Schwadron
Folge 02 - Blutsbrüder
Folge 03 - Hart am Limit
Folge 04 - Muttertag
Folge 05 - Rattennest
Folge 06 - Geschwister
Folge 07 - Sehnsucht
Folge 08 - Tödliche Liebe
Folge 09 - Schimanski muss leiden
Folge 10 - Kinder der Hölle
Folge 11 - Asyl
Folge 12 - Das Geheimnis des Golem
Folge 13 - Sünde
Folge 14 - Tod in der Siedlung
  

 

 

Schauspieler

Hans-Peter Hallwachs

wird 70! 

Der Schauspieler Hans-Peter Hallwachs feiert am 10. Juli 2008 seinen 70. Geburtstag.

 

Seine erste Kinorolle kam von Volker Schlöndorff, der ihn in seinem Film Mord und Totschlag einsetzte. Aber einem größeren Kinopublikum wurde er bekannt in Wolf Gremms Film Fabian nach einem Roman von Erich Kästner. Außerdem gab er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien und -reihen wie Derrick, Tatort, Der große Bellheim, Wolffs Revier, Edel & Starck und Der Alte. In den Krimiserien Der Bulle von Tölz und Der Mann ohne Schatten spielte er zudem wiederkehrende Rollen (Matern bzw. Ikarus). Margarethe von Trotta hatte für den vielseitigen Schauspieler eine schöne Rolle in ihrer Komödie Mit 50 küssen Männer anders (1998) als  und in ihrem 2003 gedrehten Drama Rosenstraße  über den Widerstand der Berliner Bürger gegen die Verhaftung ihrer jüdischen Ehepartner. Zu den namhaften Fernsehfilmen, in denen Hallwachs mitgewirkt hat, gehört Heinrich Breloers ARD-Doku-Drama Wehner - Die unerzählte Geschichte, in dem er Willy Brandt darstellt. Außerdem war er in der beliebten TV-Serie Mord mit Aussicht der Vater der Hauptkommissarin Sophie Haas, gespielt von Caroline Peters, Dr. Hannes Haas.

  

 

 

 

Schauspieler

Hans Caninenberg 95-jährig  gestorben 

Schauspieler Hans Caninenberg - Foto: Edmond Frederik

29.06.2008:

Hans Caninenberg, deutscher Charakterdarsteller, wurde in Duisburg geboren und stirbt in Gräfelfing.

 

Er besuchte Anfang der 1930er-Jahre die renommierte Folkwang-Schauspielschule in Essen. Danach spielte er an diversen Theatern, z.B. in Krefeld, Wuppertal und Gießen. Dann kamen die Kriegsjahre, aber bereits 1945 nahm der Künstler die Schauspielerei wieder auf. 1948 Arbeit im Staatstheater Stuttgart. Hans Schweikart engagierte ihn 1953 an die Münchner Kammerspiele. Weiterhin spielte er unter Boleslaw Barlog in Berlin.

1958 Heirat mit der Schauspielerin Lola Müthel, mit der er bis zu seinem Tod verheiratet war. In den 1960er-Jahren hatte der Schauspieler ein Engagement an den Städt. Bühnen Frankfurt mit großen Rollen unter Harry Buckwitz als Generalintendant.

Seit Anfang der 1960er-Jahre Arbeiten für das Fernsehen, diverse Rollen in TV-Serien wie Derrick und Der Alte. International wurde er als Lord Guillonk in der TV-Serie Sandokan bekannt. Im Fernsehen wurde er außer in Serien auch in zahlreichen Fernsehspielen und -filmen eingesetzt, so sah man ihn 1965 als Dr. Colman in Wahn oder Der Teufel von Boston, Regie: Gerhard Klingenberg, in Die Affäre Eulenburg (ZDF 1967), Regie: Fritz Umgelter, als König Gunther in Die Nibelungen (ARD 1967), Regie: Wilhelm Semmelroth, als Graf Palen in Der Snob (ARD 1968), Regie Hans Schweikart. 1971 spielte Caninenberg an der Seite von Harald Juhnke in der Serie Familie Buchholz. Unter Hans Quest sah man ihn 1975 in Revolte im Erziehungshaus und in vielen anderen Filmen. Seine letzte Fernsehrolle war von 1994 bis 1996 die des Dr. Eberhard Frank sen. an der Seite von Sigmar Solbach in der TV-Serie Dr. Stefan Frank.

(Foto: Edmond Frederik - lizensiert)

 

 

  

Vorstadtkrokodile nach Max von der Grün soll für das Kino verfilmt werden. 

Das Jugendbuch von Max von der Grün Vorstadtkrokodile wird verfilmt und soll 2009 in die Kinos kommen. Für die Rollen sind vorgesehen: Nick Romeo Reimann (bekannt aus Die wilden Kerle), Fabian Halbig (Schlagzeuger der Gruppe "Killerpilze"), Nora Tschirner (spielte in Keinohrhasen), Maria Schrader (Hauptrolle in Aimee und Jaguar) und Martin Semmelrogge, der bereits in der Fernsehverfilmung aus dem Jahr 1977 (damals Regie: Wolfgang Becker) mitspielte. Regie führt Christian Ditter

 

Nachtrag 2013:

Es sind mittlerweile 3 Teile des Films Vorstadtkrokodile angelaufen: 

Teil 1 (2008/09) - Teil 2 (2009/10) - Teil 3 (2010)

  

 

  

Schauspieler Pinkas Braun in München gestorben 

24. Juni 2008:

Der Schauspieler Pinkas Braun ist tot. Er starb im Alter von 85 Jahren in München.

  

Pinkas Braun spielte in über 80 Filmen mit und machte sich vor allem als Bösewicht in Edgar Wallace-Filmen einen Namen. Er arbeitete aber auch als Regisseur, besprach Hörbücher, so z.B. den William von Baskerville in Der Name der Rose.

Seine Karriere begann 1945 am Theater in seiner Heimatstadt Zürich. Er war Regieassistent bei Berthold Brecht bei der Uraufführung des Stücks "Herr Puntila und sein Knecht Matti". Seit 1952 war Pinkas Braun freier Schauspieler. Sein Kinodebüt war 1955 in Käutners Himmel ohne Sterne. Er spielte in Bernhard Wickis Das Wunder des Malachias und in Kurt Hoffmanns Wir Wunderkinder. Am Theater spielte er exzellent den Shylock in "Der Kaufmann von Venedig".

 

Pinkas Braun hat zwei Kinder aus zwei Ehen. Seine letzte Lebensgefährtin war die Schauspielerin Ingrid Reesch.

 

 

 

Schauspielerin

Wera Frydtberg gestorben 

17. Juni 2008:

Die Schauspielerin Wera Frydtberg starb am 16. Juni 2008 im Alter von 81 Jahren.

  

In den 40er-Jahren begann ihre Theater- und Filmkarriere. Sie spielte am Berliner Renaissance-Theater und am Theater in der Josefstadt, in Düsseldorf und in München. Ihr Bekanntsheitsgrad stieg in den 50er und 60er Jahren an der Seite von Liselotte Pulver in Filmen wie Ich denke oft an Piroschka (1955) und zusammen mit Hansjörg Felmy und Robert Graf in Wir Wunderkinder. Mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe sah man sie 1958 in Axel von Ambessers Film Der Pauker. Sie spielte über 50 Film- und Fernsehrollen, öfter unter der Regie von Peter Beauvais.

 

Wera Frydtberg wurde am 11. August 1926 in Freiburg/Breisgau geboren. Sie lebte in München und in Cambridge und soll jetzt im engsten Familienkreis beigesetzt werden.

  

   

 

Schauspieler

Gert Haucke gestorben 

Gert Haucke - Foto: VIRGINIA

30. Mai 2008:

Der Schauspieler Gert Haucke ist tot. Er war am 24. Mai 2008 hinter dem Steuer seines Wagens mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen und hatte sich davon nicht mehr erholt. Er starb in einem Krankenhaus in Lüneburg.

 

Foto: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

Gert Haucke wurde am 13. März 1929 in Berlin als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren. Er arbeitete nach dem Krieg am Schilller- und Schlosspark-Theater in Berlin unter Boleslaw BarlogIn den 1950er-Jahren war er u.a. Nachrichtensprecher beim RIAS. Er sprach Hörbücher und Radiogeschichten, beispielsweise die von seiner Schwester Ursula Haucke mitverfassten Geschichten "Papa, Charlie hat gesagt...". Mit über 400 Sendungen war es eine der erfolgreichsten Radio-Sendungen Deutschlands.

  

Dem Fernsehpublikum wurde er bekannt durch die Serie Der Landarzt und Fernsehmehrteiler wie Tadellöser und Wolff und Ein Mann will nach oben nach Hans Fallada. Für den Regisseur Egon Monk spielte er in Die Geschwister Oppermann, Ein Tag, Schlachtvieh und in Die Bertinis. In Heinrich Breloers Dokudrama Kollege Otto wurde er für die Titelrolle eingesetzt, und er spielte in Reinhard Hauffs Gefängnisdrama Die Verrohung des Franz Blum einen fiesenGefängnisaufseher. 

 

Der Tierschützer Haucke ist ein angesehener wie gefürchteter Kynologe - also Hundefachmann. Sein Buch "Die Sache mit dem Hund" ist ein einschlägiges Standardwerk der Branche. Er engagierte er sich für die Rechte von Hundehaltern und verfasste zahlreiche Artikel, Kurzgeschichten und Jugendromane um und über Hunde. 

  

Weitere Informationen bei welt.de >>>

  

  

 

Horst Tappert wird 85 

24. Mai 2008:

Horst Tappert, der als Hauptkommissar Stefan Derrick fast 24 Jahre lang Ganoven dingfest gemacht hat, wird am 24. Mai 2008  85 Jahre alt. Über 280 mal stand er als Derrick vor der Kamera. Keine andere deutsche Serie wurde in so viele Sprachen übersetzt wie diese.

  

  

 

Der 700. "Tatort" geht heute Abend an den Start: ARD 20:15 Uhr 

25. Mai 2008:

Ein neues Team bei der Leipziger Kripo. Das Duo Ehrlicher und Kain, gespielt von Peter Sodann und Bernd Michael Lade, wird abgelöst durch die Kommissare Andreas Keppler (Martin Wuttke) und Eva Saalfeld (Simone Thomalla).

 

Titel des neuen Tatorts: Todesstrafe

Regie: Patrick Winczewski

Drehbuh: Mario Giordano, Andreas Schlüter

  

 

 

Schöne DVD-Box mit Filmen von Jeanine Meerapfel  

  

 

 

 

 

Jeanine Meerapfel bei der Arbeit - Foto: VIRGINIA

Ab dem 25. Mai 2008 ist in der Reihe "Edition der Filmemacher" eine DVD-Box mit Filmen von Jeanine Meerapfel herausgegeben worden. Sie ist zwar nicht ganz preiswert, aber wo sind diese Filme sonst zu sehen...

  

Disc 1:

Malou, Spielfilm, D 1981, 94 Minuten

Im Land meiner Eltern, Dokumentarfilm, D 1981, 88 Minuten

  

Disc 2:

Die Verliebten, Dokumentarfilm, D 1985, 88 Minuten

Die Kümmeltürkin geht, Spielfilm, D/Jug. 1987, 96 Minuten

  

Disc 3:

La Amiga, Spielfilm, D/Arg. 1988, 109 Minuten

Desembarcos - ...es gibt kein Vergessen (OmU), Dokumentarfilm, D/Arg. 1986-89, 74 Minuten

  

Disc 4:

Amigomio, Spielfilm, D/Arg. 1995, 114 Minuten

Mosconi - oder wem gehört die Welt? (OmU). Dokumentarfilm, D/Arg. 2007, 78 Minuten

Porträt Jeanine Meerapfel, Dokumentarfilm, D 2003, 41 Minuten

  

Disc 5:

Annas Sommer, Spielfilm, D/Gr. 2001, 91 Minuten

  

Foto oben: Jeanine Meerapfel

fotografiert von Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

  

  

Weitere Ehrung für

Josef Bierbichler - Berliner Theaterpreis 2008 

Der Schauspieler Josef Bierbichler erhält den Berliner Theaterpreis 2008.

 

Weiterlesen - www.tagesspiegel.de >>>

  

  

 

Schauspieler

Alexander May

ist tot 

Der Schauspieler Alexander May ist tot. Er starb am 2. Mai 2008 80jährig in Hannover.

 

Sein Gesicht kennt man aus vielen Fernsehfilmen und -serien. Er hatte Rollen in den Serien Tatort, Freunde fürs Leben, Ein Bayer auf Rügen oder Forsthaus Falkenau. Aber Alexander May war auch Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Intendant. Für die Rolle in Johannes Schaafs Spielfilm Tätowierung bekam er 1968 einen Bundesfilmpreis.

2006 und 2007 war Alexander May noch auf Theatertournee, beispielsweise in dem Stück "Besuch bei Mr. Green" war Hardy Krüger jr. sein Partner auf der Bühne.

May hatte nach dem Krieg bei Gründgens Schauspiel studiert. 1959, nach zehn Theaterjahren, in denen er in Gießen, Bochum, Oberhausen und München, nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Regisseur, Dramaturg und Produzent tätig war, ging May zum Film. Im Jahre 1978 wurde er Schauspielintendanz und Geschäftsführer des Niedersächsischen Staatstheaters in Hannover.

Für das Fernsehen war er 1975 der Bischof in der Literaturverfilmung Ansichten eines Clowns von Vojtech Jasny. Er spielte an der Seite von Hanna Schygulla in Peter Lilienthals Jakob von Gunten, in Johannes Schaafs Traumstadt und in Loriots Pappa ante portas

  

Da er sich von einem Sturz nicht wieder erholt hatte, musste er leider wegen gesundheitlicher Verschlechterung 2007 in ein Seniorenheim umziehen.

  

Weitere Infos über Alexander May - www.steffi-line.de

  

 

 

Deutsche Filmpreise 2008 vergeben 

Der 58. Deutsche Filmpreis ist vergeben. 

  

Hier sind die Preisträger:

  

* Bester Spielfilm, Filmpreis in Gold: Auf der anderen Seite von Fatih Akin

* Filmpreise in Silber und Bronze: Kirschblüten - Hanami von Doris Dörrie und Die Welle von Dennis Gansel

* Beste Schauspielerin, Hauptrolle: Nina Hoss (Yella)

* Bester Schauspieler, Hauptrolle: Elmar Wepper (Kirschblüten - Hanami)

* Beste Schauspielerin, Nebenrolle: Christine Schorn (Frei nach Plan)

* Bester Schauspieler, Nebenrolle: Frederick Lau (Die Welle)

* Beste Regie: Fatih Akin (Auf der anderen Seite)

* Beste Kamera: Benedict Neuenfels (Liebesleben)

* Bester Schnitt: Andrew Bird (Auf der anderen Seite)

* Bestes Szenenbild: Erwin Prib (Absurdistan)

* Bestes Kostümbild: Sabine Greunig (Kirschblüten - Hanami)

* Beste Filmmusik: Ali N. Askin (Leroy)

* Beste Tongestaltung: Dirk Jacob, Dominik Schleier, Martin Steyer, Pawel Wdowczak (Trade)

* Bestes Drehbuch: Fatih Akin (Auf der anderen Seite)

* Bester Dokumentarfilm: Prinzessinnenbad  

* Bester Kinder- und Jugendfilm: Leroy

* Den Ehrenpreis bekam Alexander Kluge

  

Zur Verleihung schreibt der Stern...

  

 

 

Schauspieler

Helmut Lohner feiert am 24. April seinen 75. Geburtstag! 

Helmut Lohner

 

Foto: Virginia Shue, Hamburg starfotos@virginia-hamburg.de

   

24. April 2008:

Der Schauspieler, Regisseur und Intendant Helmut Lohner feiert seinen 75. Geburtstag. 

  

Helmut Lohner wurde am 24. April 1933 als Sohn eines Schlossers in Wien geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Chemiegraphiker und begann danach eine Ausbildung als Schauspieler. Sein Debüt hatte Lohner am Theater Baden bei Wien. Dann wurde er als Operettenbuffo am Stadttheater Klagenfurt in Kärnten engagiert. 

1954-1961 Engagement am Theater in der Josefstadt Wien. In den 1950er und 1960er Jahren Filmschauspieler in Unterhaltungsfilmen. Weitere Theaterstationen in Hamburg, Düsseldorf, Zürich und am Wiener Burgtheater. 1990 spielte er bei den Salzburger Festspielen den "Jedermann". Rollen u.a. Hamlet, König Richard III, Mephisto. Gilt als einer der besten Nestroy-, Schnitlzer- und Horváth-Interpreten.

Lohner hatte sein Film-Debüt 1955 in Josef von Bakys Hotel Adlon.

Seit den 90er Jahren ist er auch als Regisseur tätig. Seit 1997 Intendant des Wiener "Theater in der Josefstadt". Auszeichnungen u.a. Nestroy-Ring 1988.

 

 

Einige seiner Filme der 1950er- und 1960er-Jahre waren Das Wirtshaus im Spessart, Witwer mit fünf Töchtern, Herrscher ohne Krone oder Die schöne Lügnerin

 

Helmut Lohner war mit der Schauspielerin Susanne Cramer zweimal verheiratet, aus dieser Beziehung stammt Tochter Constanze, die 1961 geboren wurde. Eine weitere Ehe schloss er mit der Schauspielerin Karin Baal, das Paar hatte ebenfalls eine Tocher: Therese. Danach war er bis 1994 mit der österreichischen Journalistin Ricarda Reinisch-Zielinski verheiratet. Gegenwärtig ist Lohner verheiratet mit der Österreicherin Elisabeth Gürtler-Mauthner, die das Wiener Hotel Sacher leitet. (Wikipedia)

  

Weitere Filme sind bei Filmportal gelistet.
  

Weitere biografische Informationen - www.steffi-line.de >>>

  

 

 

Claus-Theo Gärtner wird am 19. April  65 Jahre alt 

Der Schauspieler Claus-Theo Gärtner feiert am 19. April 2008 seinen 65. Geburtstag.

 

Er ist Deutschlands dienstältester Fernseh-Detektiv. Seit 26 Jahren steht er als Privatdetektiv Josef Matula vor der Kamera. Noch einige Folgen und er hat Horst Tappert alias "Derrick" überholt. Es waren anfangs nur 30 Folgen geplant, aber das Konzept ging auf und die Zuschauer wollten ihn sehen...

    

  

 

Am 12. April 2008 ist der Schauspieler Dieter Eppler

ist gestorben 

Im Alter von 81 Jahren ist der Schauspieler Dieter Eppler am 12. April 2008 nach schwerer Krankheit in Stuttgart gestorben.

 

Foto: Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

  

Er war auf den großen deutschen Bühnen (Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Hamburg) ebenso zu sehen wie im Fernsehen. Einen frühen Filmauftritt hatte Dieter Eppler  1956 als M.S. in Jonas von Ottomar Domnick an der Seite von Robert Graf. Ebenfalls 1956 spielte er in der von Franz-Peter Wirth inszenierten Edgar-Wallace-Verfilmung Der Hexer mit und wurde von Harald Reinl in weiteren Edgar-Wallace-Filmen und 1958 mit der Hauptrolle in U47 - Kapitänleutnant Prien eingesetzt. Er spielte 1962 in Stemmles Affäre Blum und in einigen Stahlnetz-Filmen mit und war in Robert Siodmaks Kampf um Rom, in Max Willutzkis Vera Romeyke ist nicht tragbar und in Oliver Storz' Drei Tage im April zu sehen.

 

In den letzten Jahren seiner schauspielerischen Tätigkeit hatte er u.a. Auftritte in diversen TV-Serien wie Der Alte, Bella Block, Derrick oder Tatort, hier spielte er in zwei Episoden die Rolle des Kriminalhauptkommissars Liersdahl in Saarbrücken an einem Montag und Das fehlende Gewicht.

 

"Der Vater von fünf Kindern war seit 1947 mit Magdalene Schnaitmann verheiratet, hatte seit Jahrzehnten seine Geburtsstadt Stuttgart zu seinem Lebens- aber auch beruflichen Mittelpunkt gemacht." (Quelle: www.steffi-line.de)

 

Weitere Informationen über Dieter Eppler - www.steffi-line.de >>>

  

 

 

Der Schauspieler

Josef Bierbichler wird 60!

 

BR bringt ein Porträt und drei seiner Filme 

12.04.2008:

Josef Bierbichler wird am 26. April 2008 60 Jahre alt. Aus diesem Grund widmet ihm das Bayerische Fernsehen eine ganze Nacht.

  

Es ist vorgesehen, dass die folgenden Filme am 26.04.2008 gesendet werden:

Bierbichler (Ein Dokumentarfilm von Regina Schilling, die auch den wunderbaren Film "Kulenkampffs Schuhe" drehte.) 

Hierankl (Grandios gespieltes Heimatdrama von Hans Steinbichler

Winterschläfer (Regie: Tom Tykwer; gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen!) 

Servus Bayern (Achternbusch-Filme sieht man nicht alle Tage) 

  

 

 

Regisseur und Intendant Thomas Langhoff wird 70!

08.04.2008:

 

Der Intendant und Regisseur Thomas Langhoff wird 70!

 

Weiterlesen - welt.de >>> 
  

 

 

Neuer Film mit

Josef Bierbichler und

Matthias Schweighöfer

  

09.04.2008:

Die Schauspieler Josef Bierbichler, Hilde van Mieghem, Sophie Rois und Matthias Schweighöfer stehen derzeit für den Spielfilm "Rigor Mortis" (AT) vor der Kamera, der für den NDR produziert wird. Die Dreharbeiten dauern noch bis zum 5. Mai an, Drehorte sind Tirol und Hamburg, Autorin und Regisseurin des Films ist Ina Weisse. In weiteren Rollen spielen Hark Bohm, Sandra Hüller, Maria Hofstätter und Lucas Zolgar.

  
Weiterlesen >>> www.presseportal.de

 

 

 

Umstrittener SWR-"Tatort" darf nun doch gezeigt werden

  

06.04.2008:

Der SWR-Tatort Schatten der Angst mit Ulrike Folkerts als Kommissarin Lena Odenthal, der aus Gründen der Pietät gegenüber den Opfern der Brandkatastrophe in Ludwigshafen, bei der neun türkische Hausbewohner gestorben sind, verschoben worden ist, wird heute nachträglich gesendet. 

  

* Weiterlesen - www.welt.de >>>

* Weitere Informationen - www.stern.de >>>

  

 

 

Grimme-Preise 2008 in Marl vergeben

  

04.04.2008:

An zwölf Produktionen wurde der 44. Adolf-Grimme-Preis in Marl verliehen, von Unser täglich Brot (ZDF/3sat/ORF), KDD - Kriminaldauerdienst (ZDF) bis Fröhliche Weihnachten (Sat.1). Bastian Pastewka, Bernadette Heerwagen und Ken Duken, Dominik Graf und Rolf Basedow, Manfred Zapatka und Karoline Herfurth, Christian Ulmen und Sebastian Blomberg nahmen ihre Trophäen im Theater der Stadt Marl entgegen. Iris Berben, geehrt für ihr schauspielerisches Lebenswerk und ihr politisches und gesellschaftliches Engagement, erhielt die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes.

  

 

Hans-Michael Rehberg

feiert seinen 70sten!

  

02.04.2008:

Der Schauspieler Hans-Michael Rehberg feiert am 2. April seinen 70. Geburtstag.

Die Seite www.steffi-line.de hat eine Kurz-Biografie des Künstlers.

  

 

 

Helmut Käutner wäre am 25. März 2008 100 Jahre alt geworden

Am 25. März 2008 wäre der Regisseur Helmut Käutner 100 Jahre alt geworden.

Käutner war neben Wolfgang Staudte einer der einflussreichsten deutschen Nachkriegsregisseure.

Er wird als Sohn eines Düsseldorfer Kaufmanns geboren und besuchte schon als Schüler eine Laienschauspielgruppe. Nach dem Abitur 1926 Tanz- und Pantomimen-Unterricht. Er studiert an der Kunstgewerbeschule Grafik, Kostümkunde, Bühnenbild, Innenarchitektur. Weiteres Studium an der Uni München Germanistik, Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft.

 

Am 25. März 2008 zeigt 3sat um 17:05 Uhr ein Porträt mit dem Titel Wer ist Helmut Käutner? von Marcel Neudeck (Erstausstrahlung, 40 Min. - Wiederholung 17.4.2010)

  

Einige Links zu seinem Geburtstag und Tipps für Ausstellungen, Vorführungen und Erinnerungstermine:

*

Das Zeughauskino in Berlin widmet ihm eine Retrospektive ausgewählter Kinofilme und lädt alle Interessierten zu einer Neueinschätzung seiner Filme ein

*

www.filmportal.de (Porträt)

*

Artikel aus der FAZ vom 20. März 2008

 

 

Zu seinem Ehrentag werden einige Filme im Fernsehen gezeigt:

24.03.08

HR

15:25 Uhr

Ludwig II  Glanz und Elend eines Königs

24.03.08

3sat

16:30 Uhr

Monpti

25.03.08

EinsFestival

15:30 Uhr

Wir machen Musik

25.03.08

3sat

15:30 Uhr

Unter den Brücken

25.03.08

RBB

22:50 Uhr

Unter den Brücken

25.03.08

ARD

00:20 Uhr

Des Teufels General

25.03.08

MDR

05:30 Uhr

Bildnis einer Unbekannten

25.03.08

MDR

07:15 Uhr

Ludwig II  Glanz und Elend eines Königs

26.03.08

3sat

15:30 Uhr

Romanze in Moll

27.03.08

3sat

15:30 Uhr

Große Freiheit Nr. 7

28.03.08

3sat

15:30 Uhr

Kitty und die Weltkonferenz

(Angaben ohne Gewähr)

  

 

 

Dominik Graf bekommt seinen 7. Grimme-Preis

  

Dominik Graf erhält den Grimme-Preis 2008 für seinen Fernsehfilm Eine Stadt wird erpresst. Dies wäre dann bereits sein 7. Leider ging der als Favorit gehandelte 2teilige Fernsehfilm Contergan von Adolf Winkelmann leer aus, was mir sehr leid tat.

  

Info: Der undotierte Adolf-Grimme-Preis gilt als wichtigster deutscher Fernsehpreis. Benannt ist die Auszeichnung nach Adolf Grimme, der von 1948 bis 1956 Generaldirektor des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) war. Die Verleihung des 44. Adolf-Grimme-Preises findet am Freitag, 4. April, im Theater der Stadt Marl statt.

  

 

 

Romy Schneider - Studioausstellung im Filmmuseum Düsseldorf vom

01.04.-31.05.2008

  

Am 23. September 2008 jährt sich zum 70. Mal der Geburtstag der österreichisch-deutschen Schauspielerin Romy Schneider. Das Düsseldorfer Filmmuseum widmet dem Weltstar bereits ab April eine Studioausstellung, verbunden mit einer Filmreihe und einer Lesung. Die Ausstellung präsentiert vom 1. April bis 31. Mai unter anderem Foto- und Plakatbestände aus dem Archiv des Hauses. Außerdem zeigt das Filmmuseum in der Black Box fünf Filme mit Romy Schneider.

  

Am 27. April um 15 Uhr wird der Autor und Journalist Thilo Wydra vor der Vorführung von "Les choses de la vie" aus seinem Buch "Romy Schneider" lesen.

  

Die Ausstellung in Düsseldorf ist bis zum 31. Mai jeweils dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, mittwochs bis 21.00 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro. Darin inbegriffen ist der Besuch der Dauerausstellung. (Angaben ohne Gewähr)

  

  

 

Dokumentarfilm über die Schauspielerin Jenny Gröllmann startet am 19. Juni 2008 in den Kinos

  

Dokumentarfilm über Jenny Gröllmann angekündigt

 

11.03.2008, Berlin (dpa) - Ein Dokumentarfilm über die verstorbene Schauspielerin Jenny Gröllmann soll am 19. Juni im Kino anlaufen. Petra Weisenburgers Film «Ich will da sein - Jenny Gröllmann» zeigt ein facettenreiches Bild der Schauspielerin, heißt es in der Ankündigung des Filmverleihs Defa-Spektrum.

  

Kurzbeschreibung: Die tragische Geschichte einer deutsch-deutschen Karriere einer in Hamburg geborenen Frau. Sie ist Schauspielerin und eine öffentliche Person. Todkrank wird sie eingeholt vom Wirken der Staatssicherheit. Im vereinigten Deutschland widerfahren ihr Infamie und Denunziation und instrumentalisieren sie zum Medium für Marketing und politische Propaganda. Bis zum letzten Atemzug kämpft sie um ihre Ehre.

 

Neben Jenny Gröllmann, die 2006 im Alter von 59 Jahren ihrer Krebserkrankung erlag, sind ihre Tochter Anna Maria Mühe sowie Schauspieler wie Henry Hübchen, Jaecki Schwarz und Michael Gwisdek zu sehen.

   

    

Der Schauspieler

Erwin Geschonneck

ist tot

  

Schauspieler Erwin Geschonneck, hier bei einer Hörspielproduktion 1990

Foto: © Werner Bethsold

(entnommen aus der Seite www.steffi-line.de)

Erwin Geschonneck, einer der populärsten ostdeutschen Schauspieler, ist am 12.03.2008 im Alter von 101 Jahren in seiner Wohnung gestorben.

 

Seine bekanntesten Filme sind u.a. Jakob, der Lügner, Karbid und Sauerampfer, Sonnensucher, Nackt unter Wölfen und viele mehr. Erwin Geschonneck hat in über 100 Filmen mitgespielt.

  

Der Fernsehsender MDR hat in Erinnerung an Erwin Geschonneck sein Programm geändert (Angaben ohne Gewähr):

 

MDR 12. März, 23:35h:

"Erwin Geschonneck - Ein Jahrhundertschauspieler", Porträt

 

MDR 13. März, 23:35h:

"Karbid und Sauerampfer", Spielfilm DDR 1963

 

MDR 13. März, 22:05h

"artour" erinnert an Erwin Geschonneck"

 

 

 

TV-Film im ZDF: 

Drama über die größte  Schiffskatastrophe der Menschheitsgeschichte

 

Joseph Vilsmaier verfilmt

DIE GUSTLOFF

  

Das ZDF bringt die größte Schiffskatastrophe aller Zeiten als Zweiteiler auf den Bildschirm. Regisseur Joseph Vilsmaier drehte den Film in gewaltigen Bildern - und gab dafür rund 10 Millionen Euro aus... Titel: Die Gustloff

   

Info: Die Gustloff-Katastrophe wurde bereits schon einmal verfilmt unter dem Titel Nacht fiel über Gotenhafen, Regie: Frank Wysbar, 1959.

 

Leider erntete der Film nicht nur gute Kritiken...

  

Filmbeschreibung siehe www.tagesspiegel.de

  

 

    

Schauspieler Walter Kreye ist im ZDF der neue "Alte"

 

 

 

 

Rolf Schimpf hat als Kommissar abgedankt. Der "Alte" geht nach 20 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand und sagt zu seinen Kollegen am Ende der letzen Folge: "Ihr schafft das jetzt auch ohne mich". Rolf Schimpf ist jetzt 82 Jahre alt und seiner Meinung wird es Zeit, den Platz für einen jüngeren Kollegen zu räumen. Bisher löste er, nachdem er selbst vor über 20 Jahren Siegfried Lowitz abgelöst hatte, mittlerweile 222 Fälle.

 

Foto: Walter Kreye am 13. April 2012 nach der der Aufzeichnung der WDR-Talkshow "Kölner Treff"
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Wikimedia-User Superbass; Lizenz: © Superbass / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

 

Der neue "Alte" ist der Schauspieler Walter Kreye, den man aus vielen Fernsehfilmen (z.B. Du gehörst mir (Regie: Tobias Ineichen), Der Hammermörder (Regie: Bernd Schadewald), Ende der Unschuld (Regie: Frank Beyer), Nordkurve (Regie: Adolf Winkelmann) und -serien (z.B. Traumschiff, K3 Kripo Hamburg, Doppelter Einsatz, Siska, Der Dicke, Ein starkes Team) kennt.

 

 

  

OSCAR-Verleihung 2008

 

 

  

Mein Film-Tipp >>>

 

 

Und wieder hat ein deutschsprachiger Film den OSCAR (Academy Awards) gewonnen.

Der österreichische Film Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky machte das Rennen am 25. Februar 2008 bei der Preisverleihung.

  

Die Fälscher handelt vom Konzentrationslager Sachsenhausen; hier ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange. Die Wirtschaft soll mit Millionen gefälschter britischer Blüten geschwächt und in die Knie gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten Fälschers Salomon Sorowitsch (hier genial Karl Markovics), die durch ihre Mitarbeit ungeahnte Privilegien im Angesicht des nackten Horrors erhalten. Je länger sie den Status als "bessere" Gefangene innehaben, desto mehr kämpfen sie mit ihrem Gewissen.

Weitere Darsteller: August Diehl, Devid Striesow, Marie Bäumer.

 

Interview mit dem Regisseur zum Film Die Fäscher - www.uncut.at >>>

    

  

 

Umfangreiche 13-DVD-Box mit Filmen von Dieter Wedel

 

 

Fernsehfilme von ihm sind immer etwas Besonderes. So hat man sich jetzt entschlossen, eine Box mit drei seiner besten, erfolgreichsten Fernsehfilme auf den Markt zu bringen.

 

Folgende Filmen befinden sich in dieser schönen Kassette:

- Der große Bellheim (465 Minuten)

- Der Schattenmann (573 Minuten)

- Die Affäre Semmeling (569 Minuten)

- Einmal im Leben - Die Geschichte eines Eigenheims (230 Minuten)

- plus Bonusmaterial von insgesamt 59 Minuten: Making Of Bellheim, Porträt etc.

     

 

 

Der ungarische Regisseur István Szabó wird 70!

 

 

18.02.2008:

Der ungarische Filmregisseur István Szabó wird 70 Jahre alt.

 

Er gehörte in den 60er-Jahren in Ungarn zur sogenannten "neuen Welle" der Autorenfilmer und war mit Produktionen und Ko-Produktionen mit dem westdeutschen Fernsehen ebenfalls sehr erfolgreich, wie z.B. mit Filmen wie Zeit der Träumereien, Mephisto, Oberst Redl oder Hanussen, die letzten drei Filme mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle.

 

 

  

Eröffnung der 58.  Intern. Filmfestspiele: Berlinale 2008

 

 

07. - 17.02.2008:

Der Schauspieler Karlheinz Böhm und "Menschen für Menschen"-Gründer wurde mit der "Berlinale-Kamera" für sein Wirken im deutschen Film und für sein humanitäres Engagement ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung erhielt auch Schauspieler Otto Sander für seine Verdienste um den Film und sein langjähriges Filmschaffen.

  

Die Berlinale-Kamera ist eine Auszeichnung für Persönlichkeiten und Institutionen, denen sich die Berlinale auf besondere Weise verbunden fühlt. Mit dieser Ehrung sagen die Filmfestspiele Danke denjenigen, die durch ihre Arbeit zu Freunden und Förderern des Festivals geworden sind. Die Berlinale Kamera wird seit 1986 verliehen. Stifter von 1986 bis 2003 war der Berliner Juwelier David Goldberg. Seit 2004 wird die Auszeichnung wird von dem Düsseldorfer Goldschmiedekünstler Georg Hornemann gestiftet und bekommt anlässlich der Berlinale 2008 erstmals ein komplett neues Design. Georg Hornemann hat die Trophäe selbst gestaltet. Die neue Berlinale Kamera besteht aus 128 Einzelteilen und ist einer realen Kamera nachempfunden. Viele der Silber- und Titanteile vom Schwenkkopf bis zum Stativ sind beweglich.

  

 

Ottfried Fischer an Morbus Parkinson erkrankt

05.02.2008: 

Der Schauspieler Ottfried Fischer hat der Presse mitgeteilt, dass er an der Parkinson'schen Krankheit leidet.

   

  

 

Heinz Reincke schwer erkrankt

05.02.2008: Der Schauspieler Heinz Reincke ist an Lungenkrebs erkrankt.

Heinz Reincke wurde als Sohn eines Schneidermeisters in Kiel geboren. Schon früh startete er seine Karriere als Komparse am Stadttheater Kiel. Er spielte an verschiedenen Theatern, u.a. in Stuttgart, Hamburg und Wien. Besonders zu erwähnen ist seine Rolle in Harold Pinters Hausmeister, womit er in Wien großen Erfolg hatte. Heinz Reincke war in unzähligen Film- und Fernsehrollen zu sehen, u.a. in Wickis Der längste Tag und neben Horst Buchholz in Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Im Fernsehen wurde er bekannt in den Serien Geschichten aus der Heimat, Der Landarzt und Die Schwarzwaldklinik

Mir gefiel Heinz Reincke besonders in dem TV-Thriller Bastard von Ulrich Stark als überforderter Kriminalkommissar Fraenznick an der Seite von Peter Sattmann und Hermann Lause.

 

 

  

Verleihung der 43. "Goldenen Kamera" 2008

 

06.02.2008: 

Folgende Künstler wurden mit der "Goldenen Kamera" von HÖR ZU ausgezeichnet.

Bester deutscher Schauspieler: Matthias Brandt  

Beste deutsche Schauspielerin: Ulrike Krumbiegel  

Beste Unterhaltung: Schlag den Raab  

Beste Information: Sandra Maischberger und Jan Kerhart mit Helmut Schmidt außer Dienst - 

Beste Fernsehkommissarin (Zuschauerpreis): Maria Furtwängler  

Bester deutscher Fernsehfilm: Contergarn  

Beste Schauspielerin international: Hilary Swank

Beste Musik national: Tokio Hotel

Beste Musik international: Kylie Minogue

Lebenswerk Musik: Chuck Berry

Lebenswerk international: Robert de Niro

Lebenswerk national: Alfred Biolek

   

Die Lilli Palmer & Curd Jürgens-Gedächtniskamera ging an Nachwuchsschauspieler Ludwig Trepte.

  

 

 

Schauspielerin

Veronika Bayer gestorben

Veronika Bayer

 

Foto: Agentur SPIRIT 

GNU-Lizenz für freie Dokumentation 

31.01.2008:

Die am 4. Juni 1940 geborene Schauspielerin Veronika Bayer ist tot. Nach Angaben des Schauspielhauses Bochum starb sie am Donnerstag im Alter von 67 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Die Theaterwelt verliere eine hoch geschätzte und vielseitige Schauspielerin und gute Freundin, hieß es weiter.

Veronika Bayer spielte seit den frühen sechziger Jahren an den wichtigen deutschsprachigen Bühnen. Dazu zählten das Thalia Theater Hamburg, das Residenztheater München sowie das Deutsche Schauspielhaus Hamburg und das Burgtheater Wien. Während ihrer Karriere arbeitete Bayer mit Regisseuren wie Karl-Heinz Stroux, Roberto Ciulli und Jürgen Gosch zusammen.  
Seit der Spielzeit 2000/2001 gehörte sie fest zum Ensemble am Schauspielhaus Bochum. Dort war sie zuletzt in Arthur Schnitzlers "Der einsame Weg" als Gabriele Wegrat zu sehen.
Zu Beginn ihrer Karriere wirkte die Schauspielerin auch in zahlreichen Heimat- und Schlagerfilmen mit. In Melodie und Rhythmus spielte sie an der Seite von Peter Kraus, in Wenn die Heide blüht (1960, Regie: Hans Deppe) war Joachim Hansen ihr Partner. Später spielte sie auch im ARD-Tatort 30 Liter Super 1979 mit.

Veronika Bayer ist mir in Erinnerung geblieben an der Seite von Günter Lamprecht in dem Alkoholiker-Drama Rückfälle von Peter Beauvais

 

Am 20. März startet ihr letzter Film "Die Österreichische Methode" in den deutschen Kinos. Ein Episodenfilm, der die Geschichte von fünf Frauen verbindet. Der Film bekam bei der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Prädikat "Besonders wertvoll" und wurde 2007 beim "Festival der Nationen" mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.

   

 

  

Die nächste Generation: Rote Erde II - DVD-Box erschienen. 

15.01.2008:

 

Der 2. Teil der hervorragenden Ruhrgebiets-Sage ist soeben erschienen.

  

Siehe auch meine Filmbeschreibung und News 2007.

  

  

 

Klaus-Maria Brandauer erhält Kulturpreis

12.01.2008

Der Schauspieler Klaus-Maria Brandauer, der seit 1972 Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater ist, wird für seinen "Wallenstein" am Berliner Ensemble geehrt. Er erhält die Auszeichnung in der Kategorie Theater.

  

  

 

Porträt über Burkhard Driest in EINS FESTIVAL

08.01.2008

Am 9. Januar 2008 läuft in EINS FESTIVAL ein 45minütiges Porträt über den Regisseur und Schriftsteller Burkhard Driest mit dem Titel "Bürgerschreck und Romancier ? Burkhard Driest"

   

 

    

Arthaus bietet DVD-Box mit Filmen über den "Deutschen Herbst"

 

 

07.01.2008: Ab dem 20. März 2008 kommt bei Arthaus ein 6-DVD-Sampler heraus, der Filme über den "Deutschen Herbst" beinhaltet. Gesamtspielzeit: ca. 650 Minuten.

 

Folgende Filme sind zu sehen:

- Deutschland im Herbst

     dazu Interview mit V.Schlöndorff und J.Lorenz, Zeittafel, Presseheft, Trailer
- Die bleierne Zeit mit Barbara Sukowa und Jutta Lampe
- Die Dritte Generation

     dazu Interview mit J.Lorenz, Biographie R.W.Fassbinder, Fotogalerie, Trailer
- Die Verlorene Ehre der Katharina Blum mit Angela Winkler, Dieter Laser, Mario Adorf
- Messer im Kopf mit Bruno Ganz
- Stammheim mit Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur und Therese Affolter

   

 

 

ZDF: Spannender Thriller mit Jürgen Vogel und Iris Berben

07.01.2008:

Heute Abend zeigt das ZDF den Fernsehfilm Duell in der Nacht von Matti Geschonneck

Ungewöhnlicher Thriller mit Iris Berben und Jürgen Vogel in den Hauptrollen, erzählt von einem wendungsreichen Verhör-Duell in einer einzigen langen Nacht inmitten des Frankfurter Bankenviertels.

  

 

 

Schöne 5-DVD-Box mit Filmen von Helke Sander mit 17 ihrer Arbeiten

  

05.01.2008:

Die Edition der Filmemacher, herausgegeben von Neue Vision Medien und Goethe Institut hat eine umfangreiche 5-DVD-Box mit Produktionen von Helke Sander herausgegeben, die bereits im April 2007 veröffentlicht wurde.

In der Box befinden sich 17 Filme der Regisseurin. Ihre erste Hochschularbeit von 1967 Subjektitüde. Silvo, Dokumentation über ihren damals siebenjährigen Sohn. Brecht die Macht der Manipulateure, den sie 1968 im Rahmen der Anti-Springer-Kampagne realisierte. Eine Prämie für Irene (1971). Die allseitig reduzierte Persönlichkeit - Redupers (1977). Der subjektive Faktor (1981). Der Beginn aller Schrecken ist Liebe (1983). Eine Kurzfilmserie, dazu gehören Aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste aus den achtziger Jahren werden merkwürdige Geschichten erzählt. Völlerei? - Füttern! aus derselben Zeit interpretiert Evas Sündenfall neu. Dokumentarfilm BeFreier und Befreite (1992): hier geht es um die Massenvergewaltigungen von 1945, in Berlin und einigen anderen deutschen Gebieten. Muttertier - Muttermensch (1998): Lucy, die afrikanische Vorfahrin des heutigen Menschen, stellt die These auf, dass die ersten Menschen Mütter waren, die das Haus erfanden, die Sprache und die Arbeitsteilung. Dorf (2001) zeigt unter anderem, wie das Fernsehen alte (dörfliche) Rhythmen neu strukturiert und die Angebote der Supermärkte die Essgewohnheiten der Einwohner verändern. Mitten im Malestream und Hannelore Mabry: Im letztgenannten Film geht es um die Frauenrechtlerin, Kinderrechtlerin, Schauspielerin, Kirchenkritikerin und Soziologin Hannelore Mabry, die, obwohl sie parteilos ist, wesentlich dafür verantwortlich war, dass die GRÜNEN als erste Partei die Quotierung in ihre Statuten aufnahmen.

Der Box ist ein informatives, 40 Seiten starkes Booklet mit einen Essay von Michael Töteberg und zwei Texten von Helke Sander beigefügt.

  

    

  

Schauspieler

Günter Schubert ist gestorben

02.01.2008:

Der Schauspieler Günter Schubert ist tot. Wie seine Agentin und Partnerin Petra Nathan gegenüber MDR aktuell bestätigte, starb er am 2. Januar im Alter von 69 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie.

  

 

  

Schauspielerin

Marianne Kiefer ist gestorben

02.01.2008:

Die ostdeutsche Komödiantin und Schauspielerin Marianne Kiefer ist tot. Am Freitag (28.12.2007) ist sie im Alter von 79 Jahren in einer Klinik im sächsischen Kreischa gestorben. Zuletzt lebte sie in einem Seniorenstift in Zeuthen bei Berlin.

  

 

  

Motorradunfall!

Jan Josef Liefers bricht Südamerika-Tour ab

02.01.2008:

Auf einer Motorradtour in Peru kollidierte Schauspieler Jan Josef Liefers mit einem Achtjährigen, der mitten auf der Fahrbahn sein Fahrrad wendete. Der Junge erlitt leichte Verletzungen. Liefers wurde mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus gebracht.

 

 

Johannes Heesters wieder auf dem Weg der Besserung

02.01.2008:

Nach einem schweren Sturz in seinem Tiroler Ferienhaus ist der Schauspieler und Sänger Johannes Heesters auf dem Weg der Besserung. Nach Angaben seiner Sprecherin geht es ihm gut. "Die Ärzte sind zufrieden", sagte sie.

 

  

    

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 22. Januar 2021

 

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