Wilhelm (William) Dieterle

(zeitweise Richard Angst)

 

Regisseur - Darsteller

 

 

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Eine Auswahl der Filme, die in den 1960er-Jahren entstanden sind:

 

 

 

Antigone ... R, 1962 (HR)

Fernsehaufzeichnung der Tragödie von Sophokles in der Bearbeitung von Friedrich Hölderlin.

Das Mädchen Antigone, Tochter von Ödipus, verkörpert die Rebellion des Individuums gegen Staatsräson und tyrannische Orthodoxie. Trotz des Verbots durch König Kreon bestattet Antigone den Leichnam ihres im Kampf gegen die Stadt Theben gefallenen Bruders Polyneikes. Bewusst nimmt sie dafür den Tod auf sich. Durch seine tyrannische Vermessenheit zieht Kreon selbst aber Unheil auf sich. Die unmenschliche Härte, mit der er Antigone lebendig ins Grab schickt, besiegelt seinen und seiner Familie Untergang. Als Meisterwerk der antiken Tragödie hat "Antigone" gerade wegen der zeitlosen Thematik immer wieder Dichter zur eigenen Bearbeitung des Stoffes angeregt.

(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

     

  

Ein Engel kommt nach Babylon ... R, 1965 (HR)

Komödie von Friedrich Dürrenmatt. - Die Geschichte vom Bettler Aki und vom König Nebukadnezar, der sich als Bettler verkleidet, um so sein Volk genauer kennen zulernen. Das Gleichnis für das törichte Handeln der Menschen beschreibt letztlich die Gründe, die zum sagenhaften Turmbau von Babel führten.

Darsteller: Hannsgeorg Laubenthal, Miriam Spoerri, Hans Dieter Zeidler, Udo Vioff

  

  

Götz George in "Die Fastnachtsbeichte" aus dem Jahre 1960, Regie: Wilhelm Dieterle - Foto: Murnau-Stiftung

Götz George in "Die Fastnachtsbeichte"

©Murnau-Stiftung

  

Die Fastnachtsbeichte ... R, 1960, s/w

Am Fastnachtssamstag des Jahres 1913 kommt ein junger Mann in den Mainzer Dom, um zu beichten. Doch ehe er wirklich beginnen kann, sackt er im Beichtstuhl zusammen - ein Messer im Rücken. Zur gleichen Zeit bereitet sich Adelbert Panezza voller Elan auf die "närrische Zeit" vor. Panezza ist zwar schon fünfzig, doch durch seinen Posten als Fastnachtsprinz spürt er, nicht zuletzt wegen der jungen, hübschen Prinzessin an seiner Seite, noch einmal einen Hauch von Jugend. Seine Kinder Jeanmarie und Bettine beobachten sein Treiben wohlwollend, aber spöttisch. In diesem Trubel taucht unverhofft Viola Toralto, ein hübsches Mädchen aus dem italienischen Zweig der Familie, auf. Jeanmarie verliebt sich in sie, muß aber feststellen, daß sie ein Armband besitzt, daß ähnliche Insignien trägt wie die Tatwaffe in dem aufsehenerregenden Mordfall. Nur Panezza scheint ein wenig Licht in die mysteriöse Affäre bringen zu können, denn es stellt sich heraus, daß der Ermordete sein unehelicher Sohn war... (Quelle: www.murnau-stiftung.de)

Darsteller: Hans Söhnker, Gitty Daruga, Götz George, Berta Drews, Milena von Eckardt, Helga Tölle, Christian Wolff

  

  

Gabriel Schillings Flucht ... R, 1962 (SFB) (nach Gerhard Hauptmann)

 

 

Die große Reise ... R, 1961 (SFB)

Nell Valentine, Lehrerin in einer amerikanischen Kleinstadt, kann sich durch eine Erbschaft einen lang gehegten Traum erfüllen: eine Schiffsreise nach Paris. Unterwegs lernt sie einen jüngeren Mann, Raymond Brinton, kennen und lieben. Er berichtet ihr, dass er Geld unterschlagen hat und mit seiner Frau in Scheidung liegt. Nell beschließt, ihm zu helfen ...

Darsteller: Agnes Fink, Paul Hubschmid, Werner Finck, Paul Esser, Ingmar Zeisberg

   

 

Das große Vorbild ... R, 1963 (SFB)

 

 

Ich fand Julia Harrington ... R, 1960 (SFB), nach Sidney Carroll

Die Geschichte der alternden Schauspielerin Julia Harrington, einst gefeiert, jetzt vergessen. Da bietet sich die Chance, noch einmal in einem Theaterstück aufzutreten ...

Darsteller: Lil Dagover, Rolf Henninger, Werner Finck u.a.

 

  

Die Mongolenschlacht ... R, 1966 (ZDF)

 

  

Samba ... R, 1966 (ORF)

  

   

Ein Sommernachtstraum ... R, 1965 (HR)

 

  

Spiel um Job ... R, 1964 (HR), 66 Minuten

Fernsehaufzeichnung einer Aufführung der Bad Hersfelder Freilichtspiele 1961.

Der amerikanische Lyriker Archibald McLeish versucht in seinem Stück, die biblische Geschichte von Hiob in die moderne Zeit und den heutigen Alltag zu übertragen. - Im Mittelpunkt steht der wohlhabende und gottesfürchtige Job. Seine Frau Sarah hat ihm fünf gesunde Kinder geschenkt. Alles schlägt ihm zum Guten aus. Plötzlich aber wendet sich sein Schicksal. Alle Kinder werden ihm genommen. Die letzte Tochter stirbt bei einem Bombenangriff, der Job auch materiell zu einem armen Mann macht. In tiefem religiösen Zweifel verlässt ihn schließlich auch seine Frau. Job verliert in seiner Qual sein früheres Gottvertrauen, findet dann aber doch letztlich Trost in der Einsicht "Wir sind - und was wir sind, kann leiden. Aber was leidet, kann lieben".

(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

Darsteller: Hannsgeorg Laubenthal, Sigrid Marquardt, Fritz Schmiedel, Günther Neutze, Hubert Hilten, Rudolf Geske u.a.

  

 

Das Vergnügen, anständig zu sein ... R, 1962 (SFB)

    

 

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

   

  

  

  

  

   

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 8. Oktober 2023

  

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