Kein Grund zur Unruhe

1974

 

Filmliste Peter F. Bringmann

 

  

  

Regie

Peter F. Bringmann

Drehbuch

Peter F. Bringmann, Axel Block und Gabi Kubach

Vorlage

-

Szenenbild

Manfred Lütz

Produktionsleitung

?

Produktion

WDR

Kamera

Axel Block

Musik

?

FSK

?

Länge

88 Minuten

Sonstiges

Dieses Fernsehspiel wurde von Gabi Kubach, Melanie Walz, Axel Block und Peter F. Bringmann gemeinsam entwickelt und geschrieben. Bei den Dreharbeiten wurden die Funktionen folgendermaßen aufgeteilt: Bringmann - Regie, Block - Kamera, Kubach - Regieassistenz, Walz - Script. Mit Ausnahme von Melanie Walz, die Pädagogik studiert, sind die Autoren Absolventen der Münchener Hochschule für Film und Fernsehen.

FBW-Bewertung

-

Ur-/Erstaufführung

20.08.1974

Genre

Fernsehspiel der Gegenwart

  

  

  

Darsteller

Rolle

Wolfgang Grönebaum

Bauer Scholz

Christa Siems Frau Scholz
Frank Nossack Sohn Scholz
Herbert Steinmetz Opa Scholz
Hans-Joachim Zenke Opa Stinnes
Heinrich Giskes Arbeiter Scheller
Marie Bardischewski Mutter Scheller
Manfred Günther Arbeiter Sieber
Heta Mantscheff Frau Sieber
Hans Hirschmüller Arbeiter Eisele
Mathias Eysen Reporter Behnke
Rainer Hauer Chefredakteur
Eberhard Steib Bürgermeister
Hans-Peter Hallwachs Ingenieur Rahn
Charles Brauer Direktor Wirtz

                  

 

 

Inhalt  

 

Spielt eine der Hauptrollen in "Kein Grund zur Unruhe": Christa Siems

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

Der Film spielt am Fall der fiktiven Kleinstadt Neuenstedt die Problematik von industriellem Wachstum einerseits und steigender Umweltbelastung andererseits durch. Dieses Neuenstedt liegt inmitten einer scheinbar noch intakten ländlichen Idylle, die industrielle Gegenwart ist nur repräsentiert durch eine nahegelegene Metallhütte. Eines Tages zeigen sich zunächst rätselhafte Erscheinungen: Die Kühe der Bauern haben unerklärliche Krankheitssymptome; der Tierarzt ist machtlos und kann nichts anderes empfehlen als Notschlachtung. Erste Verdächtigungen richten sich gegen die Fabrik, werden von dieser aber rasch und energisch dementiert. Immerhin wird der Bevölkerung empfohlen, Nahrungsmittel aus der näheren Umgebung zu meiden. Als das Tiersterben in den Ställen weitergeht, verlangen die Bauern, dass die Fabrik ihre Produktion einstellt. Sie geraten dadurch in einen Konflikt mit den Arbeitern, die in dieser Fabrik ihren Lebensunterhalt verdienen. Als aber auch Arbeiter krank werden, und schließlich sogar eine Frau in Neuenstedt stirbt, begreifen endlich alle, dass sie gemeinsam eine Überprüfung der Produktionsanlagen fordern und mit einer Aktion ihre Überlebensinteressen gegen die Interessen der Fabrik und die hinhaltende Lauheit der Behörden durchsetzen müssen.

 

Die "Neuenstedts" gibt es mittlerweile überall in der Bundesrepublik - überall dort, wo der industrielle Fortschritt sich ungebändigt und unkontrolliert über die Grenzen der Belastbarkeit der Umwelt hinwegsetzt. Aber es gibt auch immer häufiger die Bürger von "Neuenstedt" - Menschen, die solche Konflikte nicht länger passiv hinzunehmen gewillt sind, sondern sich aktiv in sie einschalten, um sie für sich selbst zu entscheiden.

 

(Quelle: Broschüre Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk, Juli - Dezember 1974, WDR Pressestelle)

  

  

 


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 3. Sept. 2020

  

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