Der Pott

1971

   

Filmliste Peter Zadek

    

 

  

Regie

Peter Zadek

Drehbuch

Tankred Dorst

Produktion

-

Ausstattung

Guy Peellaert

Songtexte u. musik. Leitung

Karl Wesseler und das Orchester Kurt Edelhagen

Elektron. Realisierung

Roland Freyberger

Kamera

Hans Braun, Franz Rath

Länge

108 Minuten

FBW

-

Ur-/Erstaufführung

12. Jan. 1971

Sonstiges

- Nach dem Theaterstück "Der Preispokal" von Sean O'Casey

- Adolf Grimme-Preis mit Silber

Genre

Verfilmte Literatur

      

    

 

Darsteller

Rolle

Curt Bois

Simon Norton
Hans Mahnke Sylvester Heegen
Tilli Breidenbach Mrs. Heegen
Wolfgang Schneider Harry Heegan, Mittelstürmer
Günter Lamprecht Teddy
Hannelore Hoger Mrs. Foran
Rosel Zech Susi
Heinz Bennent Stabsoffizier
Karl Heinz Vosgerau Mr. Maxwell
Rudolf Waldemar Brem Barney
Arno E. Hausch Korporal
Lale Andersen Truppenbetreuerin
Hartmut Kollakowski  
Irm Hermann  
Alexander McDonald  
Klaus Dahlen  
Karl Wesseler  
Hans Dieter Traver  
Rudolf Voss  

    

 

Inhalt  

Vondale, Irland, 1914. Der Fußballclub FC Avondale United hat zum dritten Mal das Pokalendspiel gewonnen, jetzt gehört er den Jungs vom FC - der Preispokal, der Pott. Triumphierend toben sie mit ihrer Trophäe durch das Städtchen, tragen Harry Heegan, der das entscheidende Tor geschossen hat, auf den Schultern. Aber der Triumphzug führt zum Hafen, sie schiffen sich ein, ziehen in den Krieg, an die Westfront: zur Fortsetzung des Fußballspiels mit anderen, blutigen Mitteln. Harry, der auf dem Spielfeld der Größte war, wird zum lahmen Krüppel geschossen; Teddy, der Rechtsaußen, kommt blind wieder nach Hause. Und dort spielt man jetzt grausame Spielchen mit ihnen, sie taugen zu nichts mehr, die Mädchen laufen ihnen weg, der Pott ist nur noch ein Stück Blech.

 

Peter Zadek hat das Theaterstück "Der Preispokal" von Sean O'Casey kräftig durchgeschüttelt, hat ihm alle Oh-Mensch-Theatralik ausgetrieben - und O'Caseys Figuren und Situationen zum Anlass genommen, um ein makabres Spektakel zu inszenieren: eine Revue gegen den Krieg und gegen die militaristischen, bourgeoisen, klerikalen und nationalistischen Ideologien, die ihn möglich machen und von ihm profitieren. Dieser "Pott" ist eine Show, die den Spaß am Krieg kaputt macht - indem sie ihn mit allen opulenten Mitteln des Fernsehens als grandiosen blutig grotesken Spaß inszeniert...

 

(Quelle: Broschüre "Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk", 1. Halbjahr 1971, Seiten 24-39)

  

  

  

 

 

 

 

     

  

   

  

    

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 28. Juni 2022

  

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