Peter Zadek

Regisseur - Theaterintendant - Schauspieler

   

Seine Biografie

  

  

  

 

 

Baumeister Solness ...R, 1984, ZDF, Aufführung des Residenztheaters München

Weitere Versionen für das Fernsehen waren:

25.09.1966 ZDF: "Baumeister Solness" (Regie: Hans Schweikart)
22.10.1976 ARD: "Baumeister Solness" (Regie: Rolf Henninger)

  

  

Dame in der schwarzen Robe ... R, 1960, TV-Film, 90 Minuten

Die Geschichte der jungen Rechtsanwältin Marion Kerrison und ihres schweren Kampfes gegen die Vorurteile ihrer männlichen Kollegen. Sie profiliert sich im Mordprozess Maudsley ...

Darsteller: Margot Trooger (Marion Kerrison), Harald Leipnitz (Michael Irvine), Franz Schafheitlin (Hesketh), Alice Treff (Jane Birman), Hans Walter Clasen, Kurt Ehrhardt, Peter Paul, Adolf Ziegler, Johannes Grossmann, Robert Bürkner, Heinrich Trimbur, Karl Friedrich, Wolfgang Georgi.

  

  

Eiszeit ... R, DA, 1974 (Drehbuch auch Tankred Dorst)

  

  

Die Geisel ... R, 1975, WDR

Ella Jansen, Mitte 40, Psychologin und Chefin eines Hochsicherheitsgefängnisses in Norddeutschland, lässt sich bei einer Geiselnahme in ihrer Anstalt austauschen. Nach einer Stunde hat sie den zu lebenslanger Haftstrafe verurteilten Doppelmörder so weit, dass er aufgeben will. Man vereinbart, dass Ella den Mann zurück auf seine Zelle bringt. Im selben Moment startet die Polizei einen groß angelegten SEK-Einsatz. Der Geiselnehmer fühlt sich getäuscht, verliert die Nerven und vergewaltigt Ella. Dennoch schafft sie es, ihn erneut zur Aufgabe zu bewegen und ihn der Polizei zu übergeben. Die offizielle Version lautet aber anders: Angeblich ist das unblutige Ende der Geiselnahme dem vorbildlichen SEK-Einsatz zu verdanken.

Und es kommt noch schlimmer: Über die Medien, die bereitwillig mitmachen, werden Falschmeldungen lanciert. Die JVA Weissenburg, wird behauptet, ist ein „Chaos-Knast“, in dem mit Wissen der „schönen Chefin“ Sexorgien gefeiert werden. Ella wird von ihrem Posten abberufen und dadurch tiefer verletzt und gedemütigt als durch die Vergewaltigung. Als Ella erkennt, dass sie in ihrer Funktion als Anstaltsleiterin im Männervollzug zwischen die Fronten eines politischen Machtkampfes zwischen Justizministerin und Innenminister geraten ist, setzt sie sich zur Wehr, kämpft, leistet Aufklärungsarbeit und enthüllt den Skandal. (Text: BR Fernsehen)

Darsteller: Helmuth Erfurth, Hannelore Hoger, O. E. Hasse, Rosel Zech, Herbert Grönemeyer

 

 

Held Henry ... R, 1964, ZDF, TV-Film

 

  

Ich bin ein Elefant, Madame! ... R, 1968/69, Auszeichnung: Silberner Bär

Nach Thomas Valentins Roman "Die Unberatenen".

Der Bremer Schüler Rull (Wolfgang Schneider) fällt durch sein unangepasstes Wesen auf. Das allein ist im Jahr der Studentenproteste noch nicht allzu aufregend. Aber Rull setzt immer noch einen drauf. Er verulkt Lehrer, Mitschüler, Polizei und Bürger gleichermaßen. Durch sein Verhalten führt Rull letztlich nicht allein die verstaubten, deutschen Gesellschaftsstrukturen ad absurdum, sondern auch die Institutionen des Protestes selbst.

Für sein Filmdebüt «Ich bin ein Elefant, Madame» erhielt Theatermann Peter Zadek 1969 den Bundesfilmpreis. Wolfgang Schneider wurde als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. --- Nach dem Roman "Die Unberatenen" von Thomas Valentin schreibt Wolfgang Menge das Drehbuch und Peter Zadek führt Regie in seinem ersten Kinofilm, einer Koproduktion des WDR. Thema sind die Zustände und Vorgänge in einem so genannten "fortschrittlichen" Gymnasium. Jochen Rull ist der anarchistische Exponent dieser Schule. Ihn interessiert nicht die Verbesserung dieser oder jener Einzelheiten, ihm erscheint das Ganze verlogen und schlecht. Er will das Übel an der Wurzel packen, wird jedoch dabei mehr und mehr von seinen Lehrern und Mitschülern isoliert und bleibt als Verlierer zurück. Eine verwirrende Collage, eine poppig-bunte Bilderflut, vermischt mit Dokumentarfetzen in Schwarzweiß. (Quelle: WDR)

   

  

Intercontinental-Express ...Regie bei einer Folge, 1966

    

  

Das Jubiläum ... R, 1962, TV-Film

  

  

Der Kirschgarten ... R, 1966

 

  

Kleiner Mann, was nun? ... R, 1973 (Theateraufführung des Schauspielhauses Bochum)

    

  

Die Kurve ... R, 1961, TV-Film, DA: Tankred Dorst

    

  

Der Nebbich ...R, 1965, Lustspiel von Carl Sternheim

Kamera: Jost Vacano, Szenenbild: Wilfried Minks
Die vielumschwärmte, lebenshungrige Kammersängerin Rita Marchetti hat zur Abwechslung Fritz Tritz, einem Commis voyageur, ihr Herz geschenkt. An seiner Seite erhofft sich die Diva das Glück des Lebens. Fehlende Gewandtheit versucht sie ihrem Auserwählten anzuerziehen. Das Experiment scheitert und die Enttäuschte muss erkennen, dass Fritz Tritz niemand anders ist als ein Niemand - ein Nebbich ...
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Stücke des Komödienspezialisten Sternheim (1878 - 1942) nur zögernd wieder in die Spielpläne der deutschen Theater aufgenommen - vielleicht weil sie besonders eng an das wilhelminische Deutschland gebunden sind oder die Sprache des Dichters eigentümlich knapp ist. Heute jedoch gilt Sternheim wieder als populär.
(Quelle: www.tvprogramme.net
Darsteller: Lola Müthel (Rita Marchetti, Kammersängerin), Heinz Bennent (Fritz Tritz, Commis voyageur [Handlungsreisender]), Karl Wesseler (Meyer), Klaus Höhne (Marlowski), Tilo von Berlepsch (von Schmettow), Carlos Werner (Dr. Zinn), Gerd Keller (Graf Pfeil), Inken Deter (Luise Krüger), Ernstwalter Mitulski (Der Minister), Peter Böhlke (Der Gesandte), Günter Kind (Modes), Heinz Schimmelpfennig (Rommel), Joachim Kaiser (Der Wirt)
    

   

Piggies ... R, 1969/70

  

  

Werbung für "Die wilden Fünfziger"

Der Pott ... R, DA, 1970, WDR, TV-Film

Theatermagier Peter Zadek inszenierte O'Caseys Stück als bunt-schrille, provokante TV-Show. Adolf-Grimme-Preis in Silber.

Darsteller: Curt Bois, Hans Mahnke, Tilli Breidenbach, Wolfgang Schneider, Helga Anders

  

  

Rotmord ... R, 1968, WDR, TV-Film

Peter Zadeks Fernsehspiel nach Tankred Dorsts Theaterstück "Toller" erzählt die Geschichte der Münchner Räterepublik.

  

  

Die Sehnsucht der Veronika Voss ... D (zweiter Regisseur), Regie: R. W. Fassbinder

  

  

 

 

 

 

Van der Valk und das Mädchen ...R, 1972, DA: Peter Zadek und Robert Muller

Amsterdam 1951. Das seltsame Mädchen, das Kommissar Piet van der Valk in Zusammenhang mit einem schweren Autounfall kennen lernt, beschäftigt ihn einige Zeit. Dann hört er ein Jahr nichts von ihr. Als eines Morgens in einer Wohnung an einer Amsterdamer Gracht ein Toter aufgefunden wird, führt die Spur wieder zu ihr. Der Ermordete war ein Schmuggler. Die Ermittlungen führen zu einem alten Bekannten van der Valks, der im Besitz eines wertvollen Gemäldes ist, das Eigentum des Mordopfers war. Je mehr der Kommissar die Hintergründe der Tat aufdeckt, desto mehr unliebsame Wahrheiten scheffelt er zu Tage ... (Text mit Erlaubnis © GP, Die Krimhomepage)

  

  

Die wilden Fünfziger ... R, 1982/83

Nach dem Roman "Hurra, wir leben noch" von J. M. Simmel.

Der Zweite Weltkrieg ist beendet. Jakob Formann kommt aus der Kriegsgefangenschaft zurück nach Haus. In Linz erhält er Arbeit als Dolmetscher für die US-amerikanische Armee. Seine neuen Kontakte nutzt er, um sich selbständig zu machen. Er ergaunert sich bei den Amerikanern 40.000 Eier und gründet eine Hühnerzucht. Standort für sein Unternehmen wird der Bauernhof, der während des Dritten Reiches Heinrich Himmler gehört hat. Das Wirtschaftswunder des Jakob Formann kann beginnen. In schnellen Schritten steigt Formann auf zum erfolgreichen Konzernchef der jungen Bundesrepublik. Er wird Bauunternehmer und Verleger. Formann lebt im ausufernden Luxus. Erst als Anfang der 1970er Jahre die Ölkrise der Republik ihre erste Rezession beschert, endet der Aufstieg des Kleinbürgers Formann. Formann muss sein Firmenimperium an ein Bankenkonsortium verkaufen. Doch Formann ist nicht unglücklich darüber. Lasten fallen von ihm ab und gemeinsam mit seiner Freundin Julia zieht er sich ins Privatleben zurück. (Quelle: Wikipedia)

  

  

  

  

  

  

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 5. April 2024

  

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