Hannelore Hoger

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 Die Künstlerin wird vertreten durch die Agentur Regine Schmitz

 

      

  

    

Geboren in Hamburg am 20. August 1942. 

 

Bei Rowohlt erschienen. Die neue Biografie von Hannelore Hoger

Abbildung mit freundlicher Erlaubnis Rowohlt-Verlag

Siehe auch Hinweis in den NEWS.

Der Vater der Schauspielerin war beim Ohnsorg-Theater Inspizient und Schauspieler, so dass das kleine Mädchen bereits im zarten Alter von sechs Jahren die Bekanntschaft mit der Bühne machte und ihren ersten kleinen Auftritt hatte.

 

 

Nach dem Abschluss der Realschule absolvierte sie bei Professor Eduard Marks (seine Grabstelle >>> knerger.de) an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst eine Schauspielausbildung und erhielt 1961 am Ulmer Theater unter Kurt Hübner ihr erstes Engagement.

Nach Spielzeiten am Theater Bremen, dem Staatstheater Stuttgart und dem Schauspielhaus Bochum kam sie 1980 zum Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Unter dem Intendanten Niels-Peter Rudolph gehörte sie bis 1985 dem Ensemble an. 1961 spielte sie unter Peter Zadek im Ulmer Theater die Isabella in Shakespeares "Maß für Maß"; ebenfalls unter Zadek war sie 1966 am Theater der Freien und Hansestadt Bremen in Behans "Die Geisel" zu sehen (gleiche Rolle auch im Schauspielhaus Bochum 1977 (Zadek). Unter Peter Palitzsch spielte sie am Württembergischen Staatstheater die Polly in Brecht / Weills "Die Dreigroschenoper", die Elisabeth in Horváths "Glaube, Liebe, Hoffnung". Hannelore Hoger war die Ludmilla in Babels "Marja", in Lenz' "Die Soldaten", in Bonds "Trauer zu früh", Regie jeweils Wilfried Minks.

 

 

 

Aufgenommen von der Fotografin VIRGINIA in der Kantine auf Kampnagel, Hamburg, bei einer Pause zu einer Regiearbeit der Schauspielerin ("Warten auf Godot"). Neben ihr stehend Gustav Peter Wöhler. Vordere Reihe von links: Manfred Studer, Christian Ebert und Marcus Fritsche.

  

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

Das Foto ist in ihrer Biografie auf Seite 125 zu sehen.

  

Von 1972 - 1980  war Hannelore Hoger engagiert am Bochumer Schauspielhaus unter der Intendanz von Peter Zadek, z.B. war sie die Emma Mörschel (Lämmchen) in der als Revue inszenierten Aufführung von Falladas "Kleiner Mann, was nun" (auch für das Fernsehen aufgenommen und als DVD herausgegeben), weiterhin hatte sie in Bochum Rollen wie die Rosa Fröhlich in "Professor Unrat", die Dona Rosita (nach Lorca), sie war der Narr in Shakespeares "König Lear". Sie hatte die Titelrolle in Lawrence' "Die Schwiegertochter", in Waldmanns "Atlantis", Regie: Kollektiv, die Titelrolle in Lorcas "Dona Rosita bleibt ledig",  in Calderons "Die große Zenobia", in "Der unerwartete Traum", in der Kollektivarbeit "Der Admiral von der traurigen Gestalt" und die Titelrolle in der Uraufführung von Herbert Achternbuschs "Susn" (Schauspielhaus Bochum). In den Jahren 1980 - 1985 hatte Hannelore Hoger ein Engagement am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo sie u.a. die Arkadina in Tschechows "Die Möwe" gab.

  

 

Hannelore Hoger wurde 1975 von der Fachzeitschrift "Theater heute" zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Seit 1986 ist sie freischaffend auch als Regisseurin tätig. In ihrer Heimatstadt Hamburg war sie zuletzt 1998-2000 beim viel umjubelten "Afterplay" von Anne Meara in den Kammerspielen zu sehen.

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Hannelore Hoger

Hier bei der Verleihung des Deutschen

Filmpreises am 25.04.2008

Foto: Christian Behring

Die Filmkarriere von Hannelore Hoger begann 1968 mit Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (Goldener Löwe in Venedig) in der Regie von Alexander Kluge, mit dem sie in den Folgejahren eng zusammen arbeitete. Ihre Filme mit Kluge gehörten zu den wichtigsten Werken jener Zeit (z.B. Der große Verhau, 1971; Zu böser Schlacht schleich' ich heut' Nacht so bang, 1972; Die Patriotin (1979); Die Macht der Gefühle, 1982), genau wie ihre Fernseharbeiten mit Peter Palitzsch  (Leben und leben lassen, 1969) und Peter Zadek (Kleiner Mann, was nun?) 1976). Großartig war die Schauspielerin auch als Elisabeth Cerphal in der Edgar Reitz-Familiensaga Die zweite Heimat (1988-1992). 1989 erreichte Hannelore Hoger ein sehr breites Fernsehpublikum mit ihrer Rolle in der Familiensaga Die Bertinis (Regie: Egon Monk). Ein komödiantisches Kino-Highlight setzte sie 1996 als liebestolle Klatschreporterin Charlotte in Helmut Dietls Rossini.

  

 

Besonders populär wurde sie seit 1993 in ihrer TV-Rolle als Hamburger Kommissarin Bella Block. Für ihre Darstellung der resoluten Ermittlerin erhielt sie zahlreiche Preise, z.B. den Grimme-Preis 1994, den Goldenen Löwen 1996 und die Goldene Kamera 1998.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tochter Nina und Mutter Hannelore Hoger

 

©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

 

 

 

 ZDF-Meldung vom 25.11.2009:

Max Färberböck realisiert neuen Bella Block-Film, der am Samstag, 28.11.2009 um 20:15 Uhr im ZDF zu sehen sein wird. 

Inhalt der neuen Folge: Nachdem Bella sich von ihrem Partner getrennt hat und den Dienst als Kommissarin quittiert hat, hat sie jetzt mehr Zeit für sich und auch nicht vor, sich irgendwie noch einmal mit Kriminalistik zu beschäftigen. Aber wie das Leben so spielt, kommt es anders... Der Fall passierte vor 17 Jahren und Bella war damals die ermittelnde Kommissarin. Eine dreiköpfige Familie in der Gewalt eines Täters, der die Eltern ermordete. Die Tochter, 19 Jahre alt, überlebte die schreckliche Tat. Der Täter heißt Holger Thom und war damals 27 Jahre alt, Bella sitzt ihm keine 24 Stunden nach der Tat gegenüber, aber außer dem Geständnis macht er kaum Angaben zur Tat. --- 17 Jahre sind inzwischen vergangen. Bella hat ihr Leben bestens eingerichtet und ist ganz zufrieden. Bis ihr auf einer Ausstellungseröffnung eine kleine Skulptur ins Auge fällt, die sie interessiert. Sie staunt nicht schlecht, als sich herausstellt, dass der Künstler Holger Thom ist, der Mann den sie vor vielen Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Seit kurzer Zeit ist er wieder in Freiheit und mit Bellas zufriedenem Leben ist es vorbei. Sie beginnt das neue Leben Holger Thoms zu erforschen, seine Pläne, den Wohnort, seine Arbeit, die alten Akten. Der Bewährungshelfer und die Psychologen aus der Haftanstalt glauben an Thoms Wandel. Aber irgendetwas ist da, was Bella unruhig werden lässt. Es scheint Anzeichen dafür zu geben, dass der Täter von damals sich der jungen Frau, die den Mord ihrer Eltern überlebt hat, nähert. Bella weiß nicht, was sie machen soll, sie folgt ihrer Intuition. Sie will eine schlimme Tat verhindern, von der niemand weiß, ob sie jemals begangen wird.
Mit seiner eigenwilligen Dramaturgie entwickelt dieser Film eine intensive Spannung. Neben Hannelore Hoger als Bella Block beeindrucken Wotan Wilke Möhring als Täter Holger Thom, Tanja Schleiff als traumatisiertes Opfer und Pierre Besson als dessen Ehemann. In weiteren Rollen spielen Devid Striesow, Norbert Schwientek, Katharina Schüttler, Jörg Pose, Martin Brambach und viele andere.
(Information ZDF-Pressestelle)

 

 

  

 

 

Hannelore Hoger als Katharina di Medici in Jo Baiers "Henry 4"

(Foto: Ziegler-Film)

 

2010 kam ein Historienfilm des Regisseurs Jo Baier in die Kinos mit dem Titel Henry 4, der leider nur 35.000 Kinobesucher verzeichnen konnte. Der Film siedelt an im Frankreich des 16. Jahrhunderts. Protestanten und Katholiken kämpfen im Namen des Glaubens um die Macht. An der Spitze der Protestanten rüstet Henri, König von Navarra, gegen Paris, gegen die Katholiken, gegen die mächtige Rivalin seiner Mutter: Katharina de Medici, dargestellt von Hannelore Hoger, Königin von Frankreich. Sie bietet ihm die Hand ihrer Tochter Margot – als Zeichen der Versöhnung. Die Hochzeit endet im Blutbad der Bartholomäusnacht. Henri überlebt das Gemetzel. Doch er wird im Louvre wie ein Gefangener gehalten. Katharina de Medici zwingt ihn, den katholischen Glauben anzunehmen. Bei der ersten Gelegenheit ergreift er die Flucht. Fünfmal wechselt er seinen Glauben, er kämpft und taktiert. Er will das Feld nicht denen überlassen, die weder Gewissen noch Menschlichkeit kennen. Auf seinem Weg zum Thron reift er zu einem Monarchen, der sich als einer der Ersten einen wahren Humanisten nennen darf.

 

Weitere Darsteller: Joachim Król (Agrippa), Andreas Schmidt (du Bartas), Ulrich Noethen (Karl XI.), Devid Striesow (d'Anjou), Gabriela Maria Schmeide (Marie di Medici), Wotan Wilke Möhring (von Guise), Sandra Hüller (Katherine) u.v.a. (Inhaltsbeschreibung und Foto: Ziegler-Film)

 

 

 

 

 

 

Devid Striesow u. Hannelore Hoger

in "Bella Block" 

Foto: ZDF/Georges Pauli

 

 

ZDF-Meldung vom 28.12.2011:

Thorsten C. Fischer dreht weiteren Bella Block-Film
"Gefallener Engel" lautet der Arbeitstitel des 32. Episode der ZDF-Krimireihe "Bella Block" mit Hannelore Hoger in der Titelrolle. Die Dreharbeiten beginnen am Dienstag, 1. März 2011, in Hamburg und Umgebung. In weiteren Rollen spielen Devid Striesow, Hansjürgen Hürrig, Katharina Wackernagel, André Jung, Jacob Matschenz, Liv Lisa Fries und andere. Das Drehbuch schrieb Fabian Thaesler, Regie führt Thorsten C. Fischer (Deutscher Fernsehpreis 2000 und 2003).


Inhalt der neuen Folge:
"Ziellose Schüsse in der Nacht, abgegeben von Jugendlichen. Eine vor 30 Jahren bei einem Bankraub erschossene Studentin, deren Mörder bis heute nicht gefunden wurde. Ein und dieselbe Waffe verbindet die beiden, scheinbar nicht zusammen hängenden Taten. Wenn es gelingt, die Jugendlichen zu stellen und den Weg der Waffe zurück zu verfolgen, ergibt sich die Chance, den Mörder von damals doch noch zu stellen. Von Oberstaatsanwalt Dr. Mehlhorn in eine Hamburger Schule eingeschleust, ermittelt Bella Block verdeckt unter den verdächtigen Schülern. Doch während sie den jugendlichen Tätern immer mehr auf die Spur kommt, zieht einer der Schüler einsam seine eigene Bahn - bis er schließlich Bella und seiner heimlich verehrten Lehrerin allein gegenüber steht, entschlossen, sich von allem Leben und Lieben abzuwenden." (Information ZDF-Pressestelle)

 

 

 

 

 

 

Auszeichnungen (eine Auswahl)

  • Goldener Gong

  • Chaplinschuh

  • 1989 TeleStar

  • 1994 Adolf Grimme-Preis in Gold für Bella Block

  • 1994 Goldener Löwe in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für den Fernsehfilm Liebestod in der Reihe Bella Block

  • 1996 Goldene Kamera für Bella Block in der Kategorie "Beste TV-Kommissarin"

  • 2001 Helmut Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf

  • 2002 Sonderpreis der Robert Geisendörfer-Stiftung

  • Eine ganz besondere Ehrung kam der Schauspielerin 2012 zuteil. Sie erhielt den Ehrenpreis des Grimme-Instituts

  • Am 11. Oktober 2013 wurde Hannelore Hoger in der Frankfurter Alten Oper mit dem Hessischen Filmpreis als Ehrenpreis des Ministerpräsidenten Volker Bouffier ausgezeichnet.

 

Das ZDF informiert über die 33. Folge der Bella Block-Serie mit dem Titel Hundskinder:

Die Dreharbeiten beginnen am Dienstag, 17. April 2012, in Hamburg. In weiteren Rollen spielen Peter Simonischek, Henry Stange, Jette Jungjohann, Vincent Grages, Lasse Max Jungjohann, Götz Schubert, Anna Fischer, Stephan Grossmann und andere.

Das Buch schrieb Susanne Schneider, die auch die Bella Block-Folge Das schwarze Zimmer schrieb, Regie führt Andreas Prochaska, der für den ZDF-Thriller Spur des Bösen 2011 mit dem österreichischen Fernsehpreis ROMY ausgezeichnet wurde.  

 

Inhaltsangabe: Bella Block hat Besuch von ihrem neuen Freund Carlo (Peter Simonischek), als ihre Zweisamkeit von Staatsanwalt Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) jäh gestört wird. Er bittet Bella, sich in die Ermittlungen in einem sonderbaren Mordfall einzuschalten.

Joseph Mackeder (Albrecht Ganskopf), der mit seinen vier Kindern und einer Vielzahl von Hunden auf einem ärmlichen Gelände lebt, wird unweit seines Hauses in einem Wald erschossen. Als die Kinder vom Jugendamt abgeholt werden sollen, nehmen sie Bella gefangen. Ihre Forderung: Sie wollen zusammenbleiben, und ihre Mutter, die vor Jahren Mann und Kinder verlassen hat, soll zurückgebracht werden. Sollte man ihre Forderungen nicht erfüllen, drohen sie, Bella umzubringen. Während das Haus von Scharfschützen umstellt ist, versuchen Kommissar Martensen (Devid Striesow) und Polizistin Leonie Ahmendt (Anna Fischer), das handfeste Interesse des Schwagers (Stephan Grossmann) des Toten an dem Gelände zu klären und die Mutter der Kinder ausfindig zu machen. Unterdessen bemüht sich Bella um das Vertrauen der Kinder, die einander auf anrührende Weise Halt geben, aber auch mithilfe der Gewehre des Vaters die Lage fest im Griff zu haben scheinen.

Der Samstagskrimi wird von der UFA Fernsehproduktion GmbH, Berlin, Norbert Sauer und Cornelia Wecker, produziert. Die Redaktion im ZDF liegt bei Pit Rampelt. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis zum 23. Mai 2012. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. (Quelle: ZDF Pressestelle) 

 

  

 

Foto: ZDF / Marion von der Mehden

Von li. nach re.: Tim Bergmann, Rüdiger Vogler, Katharina Lorenz und Hans-Jürgen Hürrig in der neuen Folge der Bella-Block-Reihe mit dem Titel "Angeklagt"

Foto: ZDF / Marion von der Mehden

 

 

 

 

 

Am 2. November 2013 läuft im ZDF die 34. Bella Block-Folge mit dem Titel Angeklagt.

 

Bella Block wird von Oberstaatsanwalt Mehlhorn als Zeugin geladen. Die Leiche eines kleinen Kindes wurde gefunden, des Mädchens, das vor Jahren am helllichten Tag aus seinem Kinderwagen entführt wurde. Angeklagt ist die Mutter Jana Larson. Sie wird beschuldigt, seinerzeit ihre Tochter mit Medikamenten ruhiggestellt und dabei getötet zu haben. Bella muss jetzt, vier Jahre später, über ihre damaligen Ermittlungen Auskunft geben, obwohl sie mit dem Fall nur kurz zu tun hatte.
Je mehr Bella sich mit dem Verbrechen beschäftigt, umso größer wird ihre Skepsis. Die Zeugen der Anklage wirken zweifelhaft, und die Vorverurteilung durch die Medien ist maßlos. Bella reißt sich nicht um den Fall, doch als Strafverteidiger Volkmann neue Beweismittel präsentiert, nimmt Bella den Kampf auf und sieht sich gezwungen, zum ersten Mal die Seiten zu wechseln. Sie hilft der Verteidigung, die Unschuld der Frau zu beweisen. Den Oberstaatsanwalt trifft das auch persönlich, denn er schätzt Bella sehr. Nun sind sie plötzlich Gegner.
Das junge Autoren-Duo Holtz/Iwersen ("Kommissarin Lucas", "Kommissar Kluftinger") und die erfahrene Autorin Susanne Schneider ("Solo für Klarinette" und "Tatort") haben mit diesem medienkritischen Gerichtsdrama die erfolgreiche Krimireihe "Bella Block" auf hohem Niveau spannend und emotional fortgesetzt. Der österreichische Kino-Regisseur Julian Roman Pölsler (mit "Die Wand" im Oscar-Rennen) hat auf dieser Grundlage nach "Falsche Liebe" (2009) seinen zweiten "Bella Block"-Film inszeniert.

Karoline Eichhorn beeindruckt als Karrierefrau und Mutter, die als Angeklagte viele bekannte Vorurteile auf sich zieht. Hat sie ihr Kind nicht nur mit Betäubungspillen ruhiggestellt, sondern auch getötet? Ihr sonderbares Verhalten führt zu einem Duell der Worte und Blicke mit Bella Block, die zum Entsetzen des Oberstaatsanwalts und zur Freude der Verteidigung auf eigene Faust den Fall neu aufrollt und nicht an die Schuld der Modezarin Jana Larson glaubt - im Gegensatz zur reißerischen Presse und der so aufgestachelten Meinung des Volkes. Hannelore Hoger ermittelt in ihrer Paraderolle wieder instinktsicher hartnäckig. (Quelle: ZDF Pressetext)

Darsteller: Peter Simonischek, Karoline Eichhorn, Fritz Karl, Jannik Schümann, Tim Bergmann, Katharina Lorenz, Rüdiger Vogler und natürlich Hannelore Hoger.

 

  

 

 

Michaela May (li.), Christian Redl und Hannelore Hoger

Bild ©UFA Fiction/ZDF

Dreharbeiten zu neuem Fernsehfilm abgeschlossen:

Unter der Regie von Kai Wessel waren am 17. Juni 2014 die Dreharbeiten zu einem neuen Fernsehfilm beendet. Die UFA GmbH produzierte mit Hannelore Hoger in der Titelrolle den Film Frau Roggenschaubs Reise. Das Drehbuch schrieb Beate Langmaack. Inhalt: Rosemarie Roggenschaub verliert nicht nur ihren Reederei-Job an eine junge Call-Center-Kollegin, sondern auch ihren Ehemann Klaus (Christian Redl). Dieser will nun endgültig seine Sachen abholen, um mit seiner Freundin Carola (Michaela May) zusammenzuziehen. Rosemarie trägt es scheinbar mit Fassung, doch hinter ihrem Lächeln reift schon ein Plan. Kurzerhand verkauft sie dem Gärtner Sasha Mandel (Rahul Chakraborty) Klaus' Habseligkeiten. Ihre offizielle Version lautet: Einbruch. Verschwunden ist somit auch die vermeintlich äußerst wertvolle E-Gitarre ihres Mannes. Als der Ex-Gatte einen Detektiv engagieren will, macht Rosemarie sich selbst auf die Suche nach dem teuren Stück. Entschlossen nistet sie sich bei der Großfamilie Mandel ein. --- Produziert wird der Fernsehfilm von der UFA FICTION GmbH, Produzent ist Joachim Kosack. Die Redaktion im ZDF liegt bei Pit Rampelt.

 

 

  

 

 

 

Weitere Filme mit Hannelore Hoger (Auswahl)

 

Zeitsperre (Rolle: Lucie Walker), 1965, Regie Theo Mezger

 

Die Artisten in der Zirkuskuppel - ratlos (Rolle: Leni Peickert), 1965, Regie Alexander Kluge

 

Die unbezähmbare Leni Peickert (Rolle: Titel), 1969, Regie Alexander Kluge

Fortsetzung aus "Resten" des Films Die Artisten in der Zirkuskuppel - ratlos.

 

Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte (Rolle: Polizeiinspektorin Schroeder-Mahnke), 1971, Regie Alexander Kluge

In einer Welt, in der galaktische Kesselschlachten toben, versucht Willi, sich durch eine Anstellung im Zentrum der Macht zu retten. Dabei setzt er auf die falsche Bürgerkriegspartei.

Darsteller: Alfred Edel, Helga Skalla, Natalia Bowakow, Hannelore Hoger, Prof. Hark Bohm, Kurt Jürgens

 

Piggies (Rolle: Carla), 1970, Regie Peter Zadek

Dorst und Zadek zeigen Verhaltensweisen. Haltungen, Einstellungen von Leuten, die im Kulturbetrieb zu Hause sind, sich auskennen und bei allem gelernt haben, voneinander und vor sich selbst auf der Hut zu sein. Es ist die Generation der Vierzigjährigen, die jenen Betrieb einst konstituiert hat und sich jetzt anstrengen muss, noch länger "in" zu bleiben. Die Anstrengung entstellt sie zur Kenntlichkeit: den Verleger, den Schriftsteller, die noch berühmte Dichterin, den einst berühmten Filmregisseur, den noch nicht berühmten Regieassistenten, den Großkritiker, den gebildeten Zahnarzt, die gebildete Goldschmiedin. Nach außen schirmen sie sich als Clique ab, nach innen sind sie umso exhibitionistischer: boshaft, zynisch und traurig. (Quelle: Fernsehspiele Westdeutscher Rundfunk, Erstes Halbjahr 1970)

 

Der Pott (Rolle: Mrs. Foran), 1970, Regie Peter Zadek

 

Bauern, Bonzen, Bomben (Rolle: Elise Tredup), 1973, Regie: Egon Monk

 

Eiszeit (Rolle: Vera), 1975, Regie: Peter Zadek

 

Die verlorene Ehre der Katharina Blum (Rolle: Trude Blorna), 1975, Regie V. Schlöndorff / M. von Trotta

 

Heinrich (Rolle: Henriette Vogel), 1977, Regie Helma Sanders-Brahms

 

Die Patriotin (Rolle: Gabi Teichert), 1979, Regie Alexander Kluge

 

Deutschland im Herbst (Episode 9: Gabi Teichert), 1978, diverse Regisseure

 

Der Tag, an dem Elvis nach Bremerhaven kam (Rolle: Elisabeth Keller), 1978, Regie Peter F. Bringmann

 

Tatort - Schweigegeld (Rolle: Ira Stork), 1979, Regie Hartmut Griesmayr

 

Eisenhans (Rolle: Sophie Schroth), 1983, Regie Tankred Dorst

 

Tatort - Mitternacht oder kurz danach (Rolle: Frau Pless), 1979, Regie Michael Lähn

 

Tausend Augen (Rolle: Brigitte), 1983, Regie Hans-C. Blumenberg

 

Die zweite Heimat - Chronik einer Jugend (2. - 6., 8. - 11., 13. Teil, Rolle: Elisabeth Cerphal), 1988-82, Regie Edgar Reitz

 

Marleneken (Rolle: Marielena), 1990, Regie Karin Brandauer

Eine Frau fährt auf der Autobahn kurz vor der Grenze zur DDR. Eine fast endlose Kette von Trabis kommt ihr entgegen. Das ist nicht die erste Wende im Leben der 50-jährigen Marilena. Sie ist auf dem Weg zu ihrer kranken Mutter in einer Kleinstadt der DDR. Unterwegs erinnert sie sich an ihre Kindheit, die sie dort verbracht hat. Zweiteiliger Film mit Hannelore Hoger in der Hauptrolle.  (3sat)

 

Kollege Otto (Rolle: ?), 1991, Regie Heinrich Breloer

Dokumentarisches Fernsehspiel über den größten Gewerkschaftsskandal der Bundesrepublik.

 

Die Bertinis (5teil. TV-Film), 1992, Regie Egon Monk

Eine großangelegte Familien-Saga, ein exemplarischer Zeitroman. Ralph Giordano formt einen bisher wenig beachteten Stoff episch aus: Er erzählt vom Schicksal sogenannter "jüdischer Mischlinge" in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Vorgeschichte beginnt Ende des letzten Jahrhunderts, die eigentliche Handlung setzt vor 1933 ein und führt in die ersten Nachkriegsjahre. Ihr Schauplatz: Hamburg - von den Elbvororten bis zum Stadtpark, von Barmbek im Norden bis zum Hafen im Süden, mit unvergesslichen, in den dramatischen Ablauf verwobenen Gestalten, Bildern, Situationen. Fast unglaublich ist diese Geschichte: Der Autor hat mit seiner Phantasie die nackte Realität überhöht; es ist ihm gelungen, eine sinnfällige Schilderung von Menschen unter bestimmten Bedingungen zu schaffen und eine Zeit zurückzurufen, die mit überwältigender Macht in das Leben aller eingegriffen hat. Er hat das Geschehen und die Figuren frei gestaltet.
Hier sind die kleinen Leute mit ihren Schwächen unter dem grausamen Druck des herrschenden Bösen, mit ihren liebenswerten Zügen, mit dem Ausmaß des ihnen zugefügten Leides und der Fähigkeit zum Überleben. Nichts wird geschönt, keine bittere Erkenntnis verschwiegen. Doch was immer es an Furchtbarem gab: die Liebe zu Hamburg, diese ganz unsentimentale Heimatliebe, bleibt unerschüttert und ist entscheidend für die Zukunft der Bertinis.
(Quelle: Buchbeschreibung Amazon)

 

Bella Block-Filme (Titelrolle), seit 1994, diverse Regisseure (u.a. Max Färberböck, Rainer Kaufmann, Sherry Horman, Hans Steinbichler u.a.)

Wikipedia schreibt zur TV-Serie: "Bella Block ist eine engagierte und erfahrene Polizistin. Ihre Arbeit verrichtet sie in einer Mischung aus abgeklärter Routine und persönlichem Einsatz. Polizistin zu sein ist für sie eine Berufung, die nicht mit Dienstschluss an der Bürotür endet. Wenn es sein muss, kann sie sich in ihre Fälle dank ihrer Sturheit regelrecht verbeißen. In ihrer streitbaren Kampfeslust schreckt sie auch nicht davor zurück, die Konfrontation mit Vorgesetzten zu suchen. Im Privatleben hingegen sucht sie Ruhe und Erholung. Sie lässt sich gern verwöhnen und genießt das Zusammensein mit ihrem Lebensgefährten. Ebenso liest sie gern, ist andererseits Feiern, Wodka und Wein nicht abgeneigt. Obwohl sie es gern möchte, vermag Bella Block es jedoch oft nicht, Privatleben und Beruf zu trennen oder zumindest in ihrer Freizeit abzuschalten, wenn sie grade einen komplizierten Fall zu lösen hat. Darunter leidet oft auch ihr Partner Simon. Der Literaturprofessor versucht ihr den Rücken zu stärken, wo es nur geht. Doch auch seine Geduld und seine Ruhe werden ein ums andere Mal überstrapaziert, was nicht selten dazu führt, dass er sich beleidigt zurückzieht. Trotz solcher Probleme sind beide ein eingespieltes Team, das im Laufe der Zeit schon durch diverse Höhen und Tiefen gegangen ist.

Bellas Assistenten bleiben eher im Hintergrund und sind relativ profillos. Oberstaatsanwalt Mehlhorn bewundert Bella Block zwar, hat aber auch oft Probleme mit ihrer unkonventionellen Art. - Die einzelnen Episoden nehmen sich oft schwieriger oder umstrittener Themen an. Sie handeln von Vergewaltigung, sexuellem Missbrauch, Rassismus und unterlassener Hilfeleistung."

 

Straight Shooter (Rolle: ?) (Rolle: ?), 1999, Regie Thomas Bohn

Atomenergie ist tödlich - für die Betreiber der Kernkraftwerke! Sie sind das Ziel des persönlichen und kompromisslosen Rachefeldzugs von Volker Bretz (Heino Ferch), der während seiner Zeit in der Fremdenlegion den Kampfnamen Straight Shooter erhielt. Drei Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik starben bereits von seiner Hand - und jeden Tag soll ein weiterer folgen, solange der Reaktor ATAR II nicht abgeschaltet wird. Längst streckt die Polizei die Waffen vor den Guerillataktiken des Shooter. Nur seinem ehemaligen Ausbilder Frank Hector (Dennis Hopper) traut man zu, dem blutigen Spuk ein Ende bereiten zu können. Mit Hilfe der jungen Oberstaatsanwältin Regina Toelle (Katja Flint) macht er sich daran, Straight Shooter das Handwerk zu legen.

Der Roman zum Film beschreibt die komplexe Beziehung der beiden faszinierenden Protagonisten und schildert gekonnt die Atmosphäre des Films. Mit einem Vorwort des Regisseurs und einem Bildteil mit Filmfotos. "Straight Shooter" ist ein deutscher Genrefilm mit internationalem Appeal, großer Besetzung und Produzenten (Joseph Vilsmaier, Hanno Huth), die bereits in Filmen wie "Stalingrad" und "Comedian Harmonists" ihr Können unter Beweis gestellt haben. (Quelle: Buchbeschreibung Amazon)

 

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 30. August 2023

 
Diese Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.