Oliver Hirschbiegel

Regisseur - Darsteller - Drehbuchautor

     

Zu seiner Biografie >>>

   

  

    

 

  

 

Diana ...R, 2014

Sie war eine der meistfotografierten Frauen der Welt, eine Stil-Ikone und durch ihren tragischen Tod 1997 auch eine Legende, um die sich viele Geschichten ranken. Nach ihrer Scheidung vom britischen Thronfolger lebt Prinzessin Diana im Kensington Palace, um sie herum zahlreiche Angestellte und immer wieder Paparazzi, die mit ihren Kameras Jagd auf sie machen. Einsam und unsicher wendet sie sich ihren wenigen Freunden zu und den vielzähligen wohltätigen Organisationen, für die sie tätig ist. Bei einem Besuch im Krankenhaus begegnet Diana dem idealistischen Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan, in den sie sich verliebt. Heimlich beginnen die beiden eine Affäre. Doch die Frau Diana, die mit Khan glücklich werden will, kann ihrem Bild als „Lady Di“, die immer der Öffentlichkeit gehören wird, nie ganz entfliehen. Der Mensch mit seinen ganz normalen Sehnsüchten und Wünschen hinter der prominenten Maske – dies zeigt der Film von Regisseur Oliver Hirschbiegel gekonnt. Er porträtiert Diana, die Naomi Watts präzise in Mimik und Gestik verkörpert, als eine Frau, die gegen alle Widerstände um die Liebe zu einem Mann kämpft. Daneben jedoch zeigt der Film auch eine „Geschäftsfrau“, die gelernt hat, die Presse geschickt zu leiten und für ihre Zwecke zu nutzen. Und die sich, gerade in den letzten Jahren ihres Lebens, für viele wichtige humanitäre Organisationen stark machte und so beispielsweise den Kampf gegen Landminen weit vorantrieb. Die Kamera von Rainer Klausmann fängt exzellente Bilder ein, die sowohl die Enge des goldenen Käfigs als auch die Weite einer herbeigesehnten Freiheit widerspiegeln. Am 31. August 1997 kam Diana bei der Flucht vor den Fotografen in Paris ums Leben. Doch die Legende lebt weiter, wie auch der Film deutlich macht. Ein wunderschön fotografiertes und hervorragend gespieltes Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit. (Quelle: fbw-Pressetext)

Leider erhielt der Film vernichtende Kritiken, und Naomi Watts wurde als schlechteste Schauspielerin mit der "Goldenen Himbeere" belohnt. In den Vereinigten Staaten lief der Film in 38 Kinos an und spielte am ersten Wochenende 55.000 Euro ein. Auch in England startete der Film im September 2013 enttäuschend und gilt damit als kommerzieller Flop. In 159 Kinos gestartet, fand der Film in Deutschland 17.000 Zuschauer. (Quelle: Wikipedia)

  

  

Ein ganz gewöhnlicher Jude ...R, DA, 2004/2005 (FBW-Prädikat: Wertvoll)

  

  

Elser - Er hätte die Welt verändert ...R, 2014, DA: Fred Breinersdorfer und Léonie-Claire Breinersdorfer.

Der Film wurde von der Filmbewertungsstelle mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" ausgezeichnet.

Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des "Führers" eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser (Christian Friedel), ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe (Burghart Klaußner) und dem Gestapochef Heinrich Müller (Johann von Bülow) zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist – dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnenen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht – und die Geschichte seiner Tat schildert. So erinnert sich Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte. Wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr (David Zimmerschied) und wenigen anderen dagegenzustellen. Wie er Elsa (Katharina Schüttler) kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste. Und wie er schließlich handelte – wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute. Er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau, wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird – nur wenige Tage vor Ende des Krieges. (Quelle: Offizielle Webseite zum Film)

  

  

Das Experiment ... R, 2001

    

 

Der gleiche Himmel ...R, 2015-17

Der Film zeichnet das Portrait einer Gesellschaft inmitten des Kalten Kriegs 1974 in Berlin. Der prominent besetzte Dreiteiler begibt sich dabei ins Zentrum des Konflikts und auf die Spur von Spitzeln, Republikflüchtlingen und Träumern von einem besseren Leben. Erzählt wird die Geschichte von ganz normalen Bürgern auf beiden Seiten der Berliner Mauer: wie sie mit ihren Geheimnissen, Lügen und der Paranoia dieser Zeit leben, wie sie mit ihren ganz persönlichen Überzeugungen und Entscheidungen kämpfen.

Der junge Ost-Berliner Romeo-Agent Lars Weber (Tom Schilling) wird in den Westen der Stadt geschleust. Dort soll er Lauren Faber (Sofia Helin) verführen, um für die Stasi den Zugang zu sensiblen Informationen des britischen Geheimdienstes zu ermöglichen. Als die Mission eine unerwartete Wendung nimmt, setzt ihn sein West-Berliner Führungsoffizier Ralf Müller (Ben Becker) kurzerhand auf die NSA-Mitarbeiterin Sabine Cutter (Friederike Becht) an. Eine folgenschwere Entscheidung, wie sich bald herausstellt, denn seine Verbindung zu ihr geht weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Während niemand im Osten von Lars’ Mission im Westen weiß, spitzen sich auch bei ihm zu Hause die Ereignisse zu. Bei Lars’ Vater Gregor (Jörg Schüttauf), eigentlich ein fahnentreuer Sozialist, entstehen immer mehr Zweifel an den politischen Überzeugungen, für die er schon so viel geopfert hat. Gregors Bruder Conrad (Godehard Giese), dessen Ehe mit Gita (Anja Kling) nur noch auf dem Papier existiert, muss mitansehen, wie seine jüngste Tochter Klara (Stephanie Amarell) im Leistungssportprogramm für den sozialistischen Erfolg zum Doping gezwungen wird. Eine dritte Geschichte entwickelt sich um den homosexuellen Lehrer Axel (Hannes Wegener), der sich in den britischen Weltenbummler Duncan (Richard Pepper) aus dem Westen verliebt und dessen Sehnsucht, Ostdeutschland zu verlassen, mit jedem Tag wächst. (Quelle: ZDF-Presse)

    

   

Das Go! Projekt ... R, DA, 1986

Hamburg in den 90er-Jahren: Durch seinen Computer aufmerksam geworden, wittert ein Journalist eine sensationelle Story, in der eine weiße Ratte als erster Bio-Computer der Welt eine entscheidende Rolle spielt. Seine Recherchen konfrontieren ihn mit einem Netz von Intrigen und einer Welt, in der Industriespionage an der Tagesordnung ist.

Spannende, nicht immer stimmig inszenierte Zukunfts-Geschichte, die trotz der Themen Gen-Manipulationen und Computer-Kriminalität durchaus witzige und ironische Seiten hat. Überdurchschnittliche (Fernseh-)Unterhaltung, der man den postmodernen Schick und das Zuviel an Product-Placement nachsieht.

(Quelle: Filme 1985/86, Handbuch 12 der Kath. Filmkritik, Verlag Kath. Institut für Medienforschung e.V.)

Darsteller: Diego Wallraff, Hans-Peter Hallwachs, Dorothèe Berghaus, Hark Bohm, Svenja Rossa

 

  

Mein letzter Film  ... R, 2002

 

    

Mörderische Entscheidung - Umschalten erwünscht ... R, 1991

Mörderische Entscheidung ist das erste Kriminalspiel, das auf zwei Fernsehkanälen (ARD und ZDF) simultan aus zwei Perspektiven gesendet wird. Der erotische Thriller erzählt die Liebesgeschichte eines Paares in der ARD aus der Perspektive der Protagonistin Christine (Mapi Galan) und im ZDF aus der Perspektive des männlichen Hauptdarstellers Stephan (Nils Tavernier). Die Zuschauer sollen zwischen den beiden Handlungssträngen und Kanälen hin- und herschalten, so "dass jeder Zuschauer einen anderen Film sieht, weil niemand zur selben Zeit seine Fernbedienung benutzt".  (Quelle: ARD Pressedienst, 1991)

 

  

Tatort (Kinderspiel) ... R, 1992

Die Mitglieder brutaler Banden werden immer jünger, Kindergangs machen die Großstädte unsicher. Die Täter können nicht belangt werden, weil sie unter 14 Jahren - und damit noch nicht strafmündig - sind. Zusätzlich heizen die oft vom Balkan stammenden Kriminellen die Ausländerfeindlichkeit an.

     

 

Tatort (Ostwärts) ... R, 1994

 

 

Tatort (Und immer gewinnt die Nacht) ...R, 2022

     

 

Todfeinde - Die falsche Entscheidung ... R, 1998

Kurz vor Dienstschluss halten die Streifenpolizisten Max (Heino Ferch) und Nico (Tobias Moretti) auf der Landstraße einen Raser an. Als Nico bei dem Verkehrssünder eine Waffe zu sehen glaubt, schießt er. Der Mann stirbt. Dumm nur, dass Nico zu diesem Zeitpunkt nicht ganz nüchtern ist. Also versenken die beiden die Leiche in einem Baggersee. Kurz darauf erfahren sie, dass der Tote Kronzeuge in einem Mafiaprozess war… Regisseur Hirschbiegel lässt sich Zeit für seine Figuren. Die Actionszenen sind wohl dosiert.

 

    

Trickser ... R, 1997

Darsteller: Dominique Horwitz, Eva Haßmann, Jochen Nickel, Sandra Nedeleff, Dieter Kirchlechner, Fatih Akin, Roman Knižka

 

  

Der Untergang ... R, 2004

       

    

Das Urteil ... R, Mu, 1997

Der jüdische Antiquar Siegfried Rabinovicz (Klaus Löwitsch) ist auf dem Weg von New York nach Hamburg. Bei einem Zwischenstopp kommt es zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Eine Hostess bittet ihn im Namen eines Unbekannten, seinen Flug zu verschieben und in der VIP-Lounge zu warten. Als Entschädigung bietet sie ihm eine Haggadah an - ein Buch mit Erzählungen zum Passahfest. Rabinovicz ist schon lange auf der Suche nach dieser seltenen Ausgabe und lässt sich auf den Vorschlag ein. In der leeren Lounge beschleicht ihn ein ungutes Gefühl. Er kommt mit dem einzigen anderen noch Wartenden (Matthias Habich) ins Gespräch. Scheinbar zufällig lenkt der Fremde die Rede auf einen Mordfall, in dem ein deutscher Verleger einen Milliardär erstochen haben soll. Der Mann weiß, dass Rabinovicz Kronzeuge in dem Prozess ist... (Quelle: Katalog "atlas-film")

Das Urteil war 1998 die erste deutsche Produktion, die nach Wolfgang Petersens Das Boot für einen Emmy Award 1998 nominiert wurde.

 

 

4 Blocks ... R (zwei weitere Regisseure), 19 Episoden in drei Staffeln, 2017-19

"4 Blocks" ist eine deutsche Dramaserie, die ab 2017 auf "TNT Serie" ausgestrahlt wurde. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass die Serie mit der dritten Staffel und somit insgesamt 19 Episoden endet. Sie lief am 7. November 2019 an. Regie führten Marvin Kren, Oliver Hirschbiegel und Özgür Yıldırım. Die Serie, die mit Kida Khodr Ramadan in der Hauptrolle als Anführer eines arabischen Familienclans besetzt ist, wurde von Kritikern gelobt und konnte mehrere namhafte Preise gewinnen. (Quelle: Wikipedia)

Zum Inhalt ist auf der offiziellen Webseite zu lesen: "Der Kampf um Berlins Unterwelt ist in vollem Gange. Drogen, Schutzgeld, Glücksspiel. Mitten drin: der libanesische Hamady-Clan. Vier Blocks kontrolliert die Familie in Neukölln. Aber das ist nicht genug. Ihr Ziel ist die Kontrolle über ganz Berlin. Da haben allerdings nicht nur andere Banden und Clans etwas dagegen, sondern auch das LKA. Je größer die Macht der Hamadys wird, desto enger zieht sich die Schlinge um sie zu."

  

  

 

 

  

 

 

 

 

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 28. Oktober 2023

  

Die Angaben zu den o.g. Filmen sind nach bestem Wissen gesammelt, aufgeschrieben und bearbeitet worden und enthalten zum Teil Texte aus fremden Webseiten bzw. literarischen Quellen. Die Aufstellung der Filmliste erhebt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind auf dieser Seite Links angebracht, die weitere Hinweise geben können. Weiterhin möchte ich bemerken, dass ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe und keine Gewähr übernehmen kann. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter bzw. Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.