Vojtěch Jasný

 

Regisseur  Drehbuchautor

 

 

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Ansichten eines Clowns ... R, WDR-Kino-Kop., 1976  

  

 

Bäume, Vögel und Menschen ... R, DA, ZDF, 1976 - Kamerafilm im Nachtstudio

Ich nenne mein Vorhaben "Bäume, Vögel und Menschen". Aber der Film hätte auch "Metamorhosen" oder vielleicht "Dimensionen" heißen können. Ich wollte zuerst in form eines Tagebuches anfangen zu drehen. Dann aber fühlte ich mich durch diese Form zu sehr eingeengt. Schließlich habe ich die Arbeitsweise eines Malers gewählt, der in die Landschaft, in die Stadt, zu den Menschen und seinen Stilleben geht. Anstatt einer Staffelei nahm ich meine Kamera mit auf die Reise. Das meiste habe ich in Farbe gedreht. Aber gewisse Teile auch schwarzweiß, nämlich dort, wo ich wie mit einem Bleistift feine Striche zeichnen wollte oder Kontraste, wie wir sie in der Grafik kennen; auch dort, wo ich so authentisch wie möglich sein wollte, und schließlich auch unter schweren Lichtbedingungen. Die Tonlösung soll eine Überraschung sein. Ich möchte nur sagen, die Arbeit an den "Metamorphosen" hat mir sehr viel gegeben an Freude und auch an neuen Erfahrungen, obwohl das schon mein etwa dreißigster Film ist. Ich bin gewohnt zu inszenieren, aber hier habe ich nie etwas inszeniert. Die Situation, die Menschen oder die Tiere sind zu mir gekommen oder ich bin zu ihnen gekommen. Augenblicke, die man nicht wiederholen kann. Der weiße Geier in Salzburg wird wahrscheinlich nie mehr auf mich zufliegen und sich ganz aus der Nähe stundenlang porträtieren lassen.

Ich wollte - einmal ohne Drehbuch - die parallelen Welten von Mensch, Tier und Pflanzen, Gegenständen, Gebäuden und Sachen zeigen und - wenn ich Glück haben werde - vielleicht noch etwas mehr. Ich meine das, was uns die Kraft zum Leben und die Hoffnung gibt. (Vojtech Jasny)

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 11, Dez. 1975 - Febr. 1976, Seite 60, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)  

  

 

Bis später - ich muss mich erschießen ... R, DA, ZDF-Kino-Kop., 1984

Nach der Komödie 'Der Selbstmörder' von Nikolai Robertowitsch Erdmann; sozialkritische Groteske über einen Lebensmüden.

  

 

Der blinde Richter ... R, TV-Serie, WWF, 1984  

  

 

Des Pudels Kern ... R, ZDF, 1975

  

 

Ehe der Hahn kräht ... R, ZDF, 1980  

  

 

Die Einfälle der heiligen Klara ... R, ZDF, 1980

  

 

Ernst Fuchs ... R, 1976

   

 

Es gibt noch Haselnuss-Sträucher ... R, 1983, TV-Film

Darsteller: Heinz Rühmann, Luitgard Im, Katharina Böhm, Anneliese Uhlig, Sigmar Solbach, Walter Jokisch u.a.

 

 

Fairy ... R, ZDF, 1977

   

 

Fluchtversuch ... R, 1975  

  

 

Das Fräulein ... R, BR, 1983  

  

 

Die Freiheiten der Langeweile ... R, ZDF, 1977, DA: Dieter Wellershoff

Scheinbar motivlos begehen drei Jugendliche ein folgenschweres Verbrechen. Ziellos streifen sie umher und treffen auf ein Liebespaar, das von den dreien mit Waffengewalt genötigt wird, sich auszuziehen. Das wehrlose Pärchen leistet keinen Widerstand und trotzdem eskaliert die Situation zu einer blutigen Tat. Schüsse fallen, dabei werden zwei Menschen getötet. 

Im Mittelpunkt des Films steht der 20jährige Bernd, der über die beiden "kleineren", Hilfsarbeiter Edi und Heimzögling Hansi, Macht besitzt. Bernd kommt aus - wie man so sagt - gut bürgerlichen Verhältnissen. Er hat gut situierte Eltern, die aber scheint's nur auf dem Papier eine gute Ehe führen. Für das materielle Wohl ihres Sohnes ist zwar gesorgt, das ist aber auch schon alles, was Bernd von seinen Eltern erwarten kann. In der Schule hat er versagt, im Berufsleben kam er auch nicht zurecht, hatte sein Leben lang Versagensängste. Dieser Mangel an Anerkennung führt letztendlich zu einer so großen Frustration, dass sein ganzes Leben durch Angeberei und protzhaftes Getue bestimmt wird. Es fing mit harmlosen Jungenstreichen an, doch inzwischen haben diese "Streiche" brutale Formen angenommen, bis ein blutiges  Verbrechen passiert...  (rk)

Darsteller: Lutz Reichert, Dieter Kaffka, Siegfried Reiter, Maria Körber, Wolfgang Wahl, Gisela Keiner, Herbert Meurer, Birgit Hauser, Eckehart Weithe, Ruth Brück, Peter Schmitz u.a.

   

 

Frühlingsfluten ... R, SWF/ORTF, 1974

Dmitrij Sanin macht in Weimar Station und begegnet hier der zauberhaften Gemma; nach einer Novelle von Turgenjew.

Darsteller: Senta Berger, Dan Mastacan

   

 

Im großen Land der kleinen Leute ... R, 88 Minuten

Jenny ist elf. Und da glaubt sie selbstverständlich nicht mehr an Zwerge. Bis sie und ihr kleiner Bruder David einen treffen. Fritz hat den Regenbogen verpaßt, der ihn in seine Heimat befördert hätte. Und nun - in der Welt der Menschen - muss er gehörig aufpassen. Der Bandit Flannigan hat es auf seinen magischen Goldstaub abgesehen. (Quelle: Amazon)

  

 

Der Kulterer ... R, ZDF/ORF, 1974 , 77 Minuten, Drehbuch: Thomas Bernhard

Der langjährige Häftling Kulterer wird entlassen. Das bedeutet für ihn jedoch den Zusammenbruch seines kleinen Kosmos, einer bescheidenen Freiheit, in der sich trotzt des Zusammenbruchs seine Individualität bestätigen konnte. (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 3, Winter 1973/74, Seite 8, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

Darsteller: Helmut Qualtinger (Kulterer), Andreas Altmann, Harry Hornisch, Werner Schneyder, Fritz Thalhammer, Emmo Diem, Roland Barta

      

 

Das Leben des schizophrenen Dichters Alexander März ... R, ZDF, 1975

In einer geschlossenen Anstalt vegetiert ein Patient dahin, bis ein junger Arzt in anregt, Gedichte zu schreiben. 

  

   

Der Leuchtturm ... R, ZDF/ORF, 1972  

  

 

Maminka ... R, ZDF, 1967

   

 

Mein seliger Onkel ... R, 1977

 

  

Die Nacht, in der der Chef geschlachtet wurde ... R, ZDF, 1979

   

 

Nasrin oder Die Kunst zu träumen ... R, SWF, 1972

Nasrin, ein Geschöpf der Fantasie, die Muse und das Glück für den, der die Kunst zu träumen versteht, wird durch eine reale Nebenbuhlerin vom Geliebten getrennt. Doch die Sehnsucht der beiden zueinander lässt sich wiederfinden.

Darsteller: Evelyn Opela, Heinz Bennent, Erika Pluhar

   

 

Nicht nur zur Weihnachtszeit ... R, ZDF, 1970

Bölls bitterböse Satire über die Familie, die wegen der Marotte eine Tante täglich Weihnachten feiert; hintersinnig inszeniert, glänzend gespielt.

Darsteller: Edith Heerdegen, René Deltgen, Peter Ehrlich, Rolf Becker

    

 

Die Rückkehr des alten Herrn ... R, 1977

 

 

Separatfrieden ... R, ZDF, 1973  

  

 

Die Stühle des Herrn Szmil ... R, BR, 1979  

  

 

Traumtänzer ... R, SDR, 1973  

  

 

Wir ... R, ZDF, 1982  

  

  

  

 

 

  

  

  

  

  

  

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 31. Oktober 2023

  

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