Herbert Asmodi

 

Autor

  

  

Infokasten

     

Filmportal - IMDb - Filmdienst

 

  

  

  

 

  

Geboren am 30. März 1923. in Heilbronn.

 

Gestorben am 3. März 2007 in München.

 

Von 1942 - 1947 Kriegsdienst und Gefangenschaft. 1947 - 1952 Studium Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Heidelberg. Bühnenautor mehrerer skeptischer Gesellschaftskomödien. Seit 1952 freier Schriftsteller in München. 

  

Es entstanden zahlreiche Fernsehspiele, teils Literaturverfilmungen, teils nach eigenen Stücken, z.B. WER IST DER NÄCHSTE, DIE MARQUISE VON B., EINE UNWÜRDIGE EXISTENZ, DIE FRAU IN WEIß (die rund 25 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm holte), DER ROTE SCHAL, DER MONDDIAMANT, DER STRICK UM DEN HALS oder DER EISERNE GUSTAV.

  

Herbert Asmodi wurde 1954 mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne Berlin und dem Tukan-Preis der Stadt München (1971) ausgezeichnet. Er bekam den Bayerischen Verdienstorden und das Bundesverdienstkreuz. Ab 1972 war er Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland.

 

Das Fernsehspiel Palace-Hotel (1969) demonstriert, wie in der konsumbestimmten Gesellschaft eines Tages auch der Tod käuflich sein könnte, ein spielerisches Votum "für den überlegten, repräsentativen Freitod, der ein Zeichen setzt und ein Protest ist gegen Gewurle, Gewurstel und Betrieb..." (Asmodi).

 

       

Eine Filmauswahl nach Drehbüchern von Herbert Asmodi

Titel

Sender/Jahr

Regie

DER EISERNE GUSTAV

Der strenge und verschlossene Gustav Hartmann, genannt Der eiserne Gustav, ist der letzte Berliner Droschkenkutscher. Ende der 1920er Jahre ist seine Zeit vorbei, da Pferdedroschken durch Automobil-Taxis ersetzt werden. Ihm droht Verarmung. Seine Familie will ihn entmündigen lassen. Da macht er sich auf zu einer letzten großen Fahrt, die ihn von Berlin nach Paris und zurück führt. Ein Reporter mit dem Riecher für eine große Story begleitet ihn, Gustav wird berühmt, kehrt im Triumphzug nach Berlin zurück und, ein sanfterer und zugänglicher Mensch geworden, versöhnt sich mit seiner Familie. (DVD-Beschreibung)

Darsteller: Gustav Knuth (Gustav), Eva Brumby, Volker Lechtenbrink, Rainer Hunold, Michael Kausch, Erika Skrotzki

 

 

SWF 1979

Wolfgang Staudte

DIE EWIGEN GEFÜHLE

 

WDR 1984

Peter Beauvais

DIE FRAU IN WEIß

 

WDR 1971

Wilhelm Semmelroth

DIE GESCHICHTE DER 1002. NACHT

Darsteller: Johanna Matz, Walter Reyer, Grete Zimmer, Hans Jaray u. a.

 

WDR 1969

Peter Beauvais

DAS LAND DER LIEBE

 

SFB 1974

Rolf von Sydow

LORD ARTHUR SAVILLES VERBRECHEN

 

SDR 1967

Rolf von Sydow

LUCILLA

 

WDR 1980

Wilhelm Semmelroth

DIE MARQUISE VON B.

Die "Funk Uhr" schrieb 1970 zum Inhalt: "Die Marquise von Brinvilliers hat in Paris einen gewissen Ruf. Sie ist eine rare Mixtur aus Schönheit und Skrupellosigkeit. Neben einem ältlichen Ehemann kümmert sie keineswegs dahin. Ihr Liebhaber Sainte-Croix bringt ihr die Windigkeit bei, die ihr zuvor vielleicht noch fehlte. Während seiner Haftzeit in der Bastille vervollkommnete er sich in der Giftmischerei, einer Gabe, die der Marquise zustatten kommt. Ein teuflischer Plan reift heran."

 

ZDF/ORF 1970

Franz Peter Wirth

Mohrenwäsche

 

SDR 1966

Rainer Wolffhardt

Der Monat der fallenden Blätter

Eine in Polen spielende groteske Liebes- und Spionagegeschichte.

 

WDR 1968

Dietrich Haugk

Nachsaison

Wenn auf einem Schlösschen in Österreich Adele Schönfeldt, ihr Diener Joseph und der amerikanische Häusermakler Curtis einander gegenübertreten, dann wird ein altbewährtes Lustspielmotiv wirksam: die unvermutete Wiederbegegnung von Menschen, die sich jahrzehntelang nicht gesehen haben, und bei denen sich nun verblüffende Schicksalsverknüpfungen auf groteske Weise enthüllen. Die ungewöhnliche Situation bringt mehr als äußeres Wiedererkennen, sie wird zum Prüfstein für die Gefühle und Illusionen, die Lebenswirklichkeit und die geliebten Kompromisse. (Quelle: SWR Media Services)

Darsteller: Vilma Degischer, Hans Holt, Romuald Pekny, Peter Brand u.a.

 

SDR 1962

Rainer Wolffhardt

Nasrin oder Die Kunst zu träumen

Nasrin, ein Geschöpf der Fantasie, die Muse und das Glück für den, der die Kunst zu träumen versteht, wird durch eine reale Nebenbuhlerin vom Geliebten getrennt. Doch die Sehnsucht der beiden zueinander lässt sich wiederfinden.

Darsteller: Evelyn Opela, Heinz Bennent, Erika Pluhar

 

SWF 1972

Vojtech Jasny

Reisegesellschaft

 

WDR 1968

Eberhard Itzenplitz

Der rote Schal

 

WDR 1973

Wilhelm Semmelroth

Der Schlafwagenkontrolleur

 

ZDF 1971

Heinz Schirk

Das Land der Liebe

 

SFB 1974

Rolf von Sydow

Die Standarte

Herbst 1918, das Ende des Krieges zeichnet sich ab. Ein junger Fähnrich erlebt die erste Liebe und kurz darauf eine Meuterei eines ganzen Regiments ruthenischer, polnischer und galizischer Soldaten. Er empfängt aus der Hand eines sterbenden Kameraden die Standarte des Regiments, das Symbol des einst glanzvollen Reiches. Er rettet die Standarte über alle Stationen einer abenteuerlichen Flucht aus der Belgrader Burg bis nach Wien, wo er Zeuge des Auszuges des Kaisers wird. Sein Regiment besteht nicht mehr, die Kameraden sind tot. Und die Standarte - verbrennt - fast unbeachtet - in einem Kamin des kaiserlichen Schlosses. Die Zeit der Donaumonarchie ist abgelaufen. Erst jetzt findet der Fähnrich zu seiner Liebe zurück. (Quelle: Robert Fischer/Doris Dörrie Jahrg. 1978: "Kino - Bundesdeutsche Filme auf der Leinwand", Verlag Monika Nüchtern, München)

 

ORF/NDR 1978

Ottokar Runze

Wer ist der Nächste?

Peter Body (Alfred Balthoff) klärt die unter den Oberhäuptern der besten Familien grassierende Harakiri-Serie so geschickt auf, dass er danach nicht nur zu den besten Familien des Landes gehört, sondern auch ferner sein Leben in Müßiggang verbringen kann. (Quelle: SWR Media Services)

 

SWF 1970

Arno Assmann

Das Totenreich

Nach dem dänischen Nobelpreisträger Pontoppidan adaptiertes literarisches Gesellschaftspanorama aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts; Politik, Liebe und Klassenverhältnisse sind die Probleme, um die es geht.

Darsteller: Leslie Malton, Michael König, Kurt Raab, Vadim Glowna

 

1986

Karin Brandauer

Konsul Möllers Erben (TV-Serie)

Die Geschichte einer Hamburger Kaufmannsfamilie in den Jahren zwischen 1888 und 1914.

Darsteller: Ernst Fritz Fürbringer, Katharina Brauren, Alexander Radszun, Barbara Freier, Ulrike Bliefert, Manfred Krug u.a.

 

1983

Claus-Peter Witt

Onkel Silas

Die 17-jährige Maud, Tochter eines englischen Landedelmannes, wird nach dem Tod ihres Vaters Alleinerbin seines gesamten Vermögens. Ihr Vater hat seinen Bruder Silas zum Vormund bestellt und verfügt, dass Maud bis zu ihrer Volljährigkeit bei ihm auf Schloss Bartram-House leben soll. Die Verfügung kommt für alle Beteiligten überraschend, da Silas seit einem lange zurückliegenden Mordprozess nicht den besten Ruf genießt und beide Brüder ein gespanntes Verhältnis zueinander hatten. Lady Nollys, beider Schwester, misstraut Silas noch immer. Sie sorgt sich um Maud, vor allem auch wegen der zwielichtigen Madame Rougierre, die auf Bartram-House als Haushälterin lebt. Hier leben außerdem noch Mauds gleichaltrige Cousine Milly und ihr Vetter Dudley, den sie wenig sympathisch findet. In Captain Oakley sieht Dudley einen Nebenbuhler. Silas finanzielle Situation verschlechtert sich zusehends. Nun hegt er die Hoffnung, durch eine Verbindung zwischen Maud und Dudley an das Vermögen seines Bruders zu kommen ... Onkel Silas war eines der populärsten Fernsehspiele des Jahres 1977. Der renommierte Drehbuchautor Herbert Asmodi schrieb die Fernsehfassung. Die Grundlage für diesen Stoff bildete der gleichnamige Roman des irischen Schriftstellers Joseph Sheridan Le Fanu. (Quelle: PIDAX-Film)

Darsteller: Hannes Messemer, Cornelia Köndgen, Gerlinde Döberl, Giovanni Früh, Dagmar Altrichter, Ellen Schwiers, Rainer Rudolph, Hans Jaray, Wolfgang Unterzaucher, Alfons Höckmann, Johannes Buzalski, Katerina Jacob, Elisabeth Endriss, Stephan Schwartz u.v.a.

 

WDR 1977

Wilhelm Semmelroth

Der Monddiamant

 

WDR 1974

Wilhelm Semmelroth

Lord Arthur Savilles Verbrechen

 

SDR 1967

Rolf von Sydow

Die Affäre Lerouge

 

WDR 1975

Wilhelm Semmelroth

    

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 6. Dezember 2023

 
Diese Kurzbiografie kann nur rudimentär sein und die auf der Seite genannten Filme nur eine Auswahl von Filmen der Künstlerin / des Künstlers enthalten. Die Angaben erheben daher keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb sind Links angebracht, die weitere Hinweise geben. Da ich auf Inhalte zu externen Webseiten keinen Einfluss habe, kann ich auch keine Gewähr dafür übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt. Sollten mir bei den o.g. Angaben inhaltliche Fehler unterlaufen sein, so werden diese bei entsprechender Nachricht und Kontrolle korrigiert.