Oswald Döpke

 

Regisseur - Darsteller

 

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Am Morgen meines Todes ... R, 1974

 

 

Die Anarchisten ... R, 1971

 

 

Auf den Spuren der Anarchisten ... R, 1972

Der TV-Film entstand nach Motiven von Jürgen Thorwalds "Jahrhundert der Detektive".

 

 

Die blinden Ameisen ... R, 1970

An der baskischen Küste zerschellt ein englischer Kohlenfrachter. Die Menschen des Dorfes Algorta versuchen, auch die Familie Sabas, möglichst viel der Fracht, die wertvoll erscheint, in Sicherheit bzw. an Land zu bringen, noch bevor die Zollbehörde die Ware beschlagnahmen kann. Aber Sabas verliert alles wieder wegen neidischer Nachbarn und allzu neugierigen Zollbeamten. (rk)

Darsteller: Radovan Lukavský als Sabas, Edith Heerdegen, Volkert Kraeft, Günter Strack, Lina Carstens, Herbert Fleischmann, Hannelore Elsner, Herbert Steinmetz, Sigfrit Steiner u.a.

 

 

Bluthochzeit ... R, RB 1962

Fernsehinszenierung einer Tragödie von Frederico Garcia Lorca.

In Andalusien sind zwei Familien seit Generationen verfeindet. Der einen Familie ist nur noch ein einziger Sohn geblieben, um dessen Leben die Mutter ständig fürchtet. Er hat eine schöne Braut und die Hochzeit ist geplant. Als junges Mädchen war diese mit ihrem Jugendfreund Leonardo verlobt, den sie jedoch nicht heiraten durfte. Leonardo gehört der verfeindeten Familie der Felix an; er hat inzwischen geheiratet, liebt aber noch immer die Braut des Rivalen. Währen der Hochzeitsfeier flieht Leonardo mit seiner Jugendliebe; der Bräutigam jagt ihnen mit seinen Burschen nach. Die Hochzeitsgäste spalten sich in zwei Parteien, der Familie der Braut und der des Bräutigams. Im Wald bangen die Holzfäller um das Schicksal der Flüchtigen, nach denen man überall sucht. Eine Bettlerin weist dem rasenden Verfolger, der nach Blutrache giert, den Weg. Im mondhellen Wald geraten die Rivalen aneinander und kommen dabei um.

Darsteller: Anna Damman, Hartmut Reck, Sonja Karzau, Hans Pössenbacher, Alice Lach, Krista Keller, Hela Gruel, Günter Tabor, Gisela Fischer, Elisabeth Kuhlmann, Arnold Richter u.v.a. (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

   

 

Die Bürger von Calais ... R, 1967 (nach Georg Kaiser)

Der 100-jährige englisch-französische Krieg. Der König von England, erfolgreicher Belagerer der Stadt Calais, verspricht die unblutige Einnahme der Festung, wenn ihm am Morgen der Übergabe sechs Bürger im Büßergewand zur Hinrichtung ausgeliefert werden. Eustache de Saint-Pierre, einer der angesehensten und reichsten Bürger der Stadt, ruft zur freiwilligen Meldung auf und stellt sich selbst als erster. Durch die gleichzeitige Meldung zweier Brüder wird die festgesetzte Zahl überschritten, und nachdem Eustache die Ausscheidung des überzähligen Siebenten durch das Los verhindert hat, begeht er Selbstmord, um so die Entscheidung überflüssig zu machen. Die festgesetzte Morgenstunde bricht an, der Bote des englischen Königs erscheint und bringt die Nachricht, dass sein Herr auf das Opfer verzichte, da ihm in der vergangenen Nacht ein Kind geboren worden sei. (Quelle: mit Erlaubnis Felix Bloch Erben)

  

 

Deutsche Novelle ... R, 1972

  

 

Dieser Platonow ... R, ZDF 1967

 

    

Eden End ... R, 1977, nach J. B. Priestley

  

 

Ein Fall für Goron ... R, 1973, DA Robert Wolfgang Schnell, ZDF

Darsteller: Hannes Messemer, Herbert Fleischmann, Hannelore Elsner

  

 

Ein Mann Gottes ... R, 1967

 

 

Ein Volksfeind ... R, 1965 (wurde bereits 1955 von Fritz Umgelter verfilmt), nach Henrik Ibsen, in der Bearbeitung von Arthur Miller

Das Stück spielt in einer Küstenstadt im Süden Norwegens. Eine Befürchtung des Badearztes Dr. Stockmann ist durch Untersuchungen der Universität bestätigt worden: Das Wasser des Kurorts ist durch Müllabfälle verschmutzt und gefährdet die Gesundheit. Diese Entdeckung bedeutet für Stockmann nicht nur eine Minderung des Badebetriebs, sondern auch die Gefährdung seines Lebenswerks, das er, unterstützt von seinem älteren Bruder Peter, dem Stadtvogt und Polizeichef sowie Vorsitzenden der Badeverwaltung, aufgebaut hat. Doch Peter Stockmann sieht die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung nicht so dramatisch wie sein Bruder. Der idealistische Badearzt lässt sich aber nicht beirren und will die Öffentlichkeit mobilisieren, damit die Ursache der Verunreinigung abgestellt wird. Am Anfang hat er die meisten Bürger auf seiner Seite, ebenso wie die "freisinnige, unabhängige Presse". Aber als sein Bruder darauf hinweist, dass eine zweijährige Schließung des Bades - solange benötigt man für entsprechende Baumaßnahmen - wirtschaftlich den Ruin bedeuten könnte, verliert Thomas Stockmann nach und nach seinen Rückhalt in der Bevölkerung. Die Stimmung schlägt sogar gegen ihn um; plötzlich ist er in den Augen der Menschen ein "Volksfeind". (Quelle: Theaterkanal)

 

Dr. Thomas Stockmann macht die Entdeckung, dass in die Wasserzufuhr des Bades, dessen leitender Arzt er ist, Fäulnisstoffe gelangen, die zu Vergiftungen führen können. Für ihn und die Bevölkerung des Ortes ist es zunächst eine Selbstverständlichkeit, die Gefahrenquelle zu beseitigen. Aber als bekannt wird, welche finanziellen Lasten für die baulichen Veränderungen erforderlich sind und dass das Bad als Einnahmequelle lange Zeit ausfällt, steht er bald mit seiner Forderung allein. Um keinen Verlust zu erleiden, will die Bevölkerung die Gefahr lieber totschweigen und den Kurgästen vergiftetes Wasser anbieten.

Darsteller: Leopold Biberti, Wolfgang Büttner, Erica Schramm u.a.

(Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 12, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

 

 

Elektra ... R, 1964

  

   

Der Fall Woyzeck ... R, 1981

 

  

Die Falle ... R, 1983, Kriminalspiel von Robert Thomas. 

Chamonix, in den französischen Bergen. Ein frisch vermähltes Pärchen will die Zeit in einer abgeschiedenen Berghütte genießen. Doch die Ehefrau verschwindet nach einem Streit spurlos. Daniel, ihr Mann, gibt eine Vermisstenanzeige auf, doch die Ermittlungen laufen ins Leere. Eines Abends taucht Abbé Maximin in der Hütte auf. In seiner Begleitung die verschollene Gattin. Doch Daniel erkennt: die Dame, die der Geistliche mit sich führt, ist nicht seine Frau. Daniel versucht sowohl den Abbé als auch den ermittelnden Polizeikommissar davon zu überzeugen, dass die Frau nicht seine Gattin Elisabeth ist. Doch die Unbekannte spielt ihre Rolle als Gattin so hervorragend, dass es weder für den Polizisten noch für den Pfarrer Anlass für Zweifel gibt... --- Ein kammerspielartiger Psychothriller, bei dem am Ende nichts so ist, wie es am Anfang schien. Spannend und voller Überraschungen. Die erstklassigen Schauspieler, unter ihnen Hans Caninenberg und Judy Winter, tun ihr übriges dazu. (Text mit Erlaubnis © Die Krimihomepage, GP)

 

  

Flirt von gestern ... R, 1975

Herr und Frau Duncan, seit zwanzig Jahren verheiratet, haben in einer Bar ein Treffen mit ihren ehemaligen Jugendlieben arrangiert - ohne den Ehepartner zu informieren. Das führt zu einigen Komplikationen. Oswald Döpke versammelte 1975 mit Hanne Wieder, Heinz Drache und Margot Hielscher einige Publikumslieblinge für diese Fernsehinszenierung einer erfolgreichen englischen Boulevardkomödie vor der Kamera. (Quelle: Theaterkanal)

Darsteller: Charles Duncan (Heinz Drache), Clare Duncan (Gertrud Kückelmann), Maggie Townsend (Margot Hielscher), Paul Fowler (Siegfried Wischnewski), Penelope (Hilde Weissner), Bosco (Robert Owens), Simone Rigaud (Hanne Wieder), Mr. Baker (Alex Zander), Page (Santiago Ziesmer)

 

 

Die Frau aus Kreta ... R, 1966

 

 

Die fremde Frau und der Mann unterm Bett ... R, ZDF 1968 (nach Dostojewski)

Darsteller: Michael Degen, Karin Eickelbaum, Paul Dahlke u.a.

 

 

Frohe Ostern ... R, 1972, DA Karl Wittlinger

Darsteller: Martin Held, Inge Langen, Gertrud Kückelmann u.a.

 

 

Das Haus im Nebel ... R, 1987

Auf der Flucht vor der Polizei dringt ein junges Paar bei Nacht und Nebel in ein abgelegenes Landhaus in Südengland ein; der blinde Arzt und seine Frau nehmen sich der beiden freundlich an, doch bald ergeben sich dramatische Spannungen in diesem kammerspielartigen Psychokrimi. nach dem Theaterstück "Time to speak" von Sylvia Rayman.

Darsteller: Peter Sattmann, Daniela Ziegler, Sissy Höfferer, Wolfgang Müller, Peter Böhlke

 

 

Das Herz aller Dinge ... R, 1971, DA: Diethard Klante

Nach dem Roman von Graham Greene. Musik: Peter Thomas.

Die Hauptfigur Scobie ist ein Polizist im kolonialen Westafrika während des Zweiten Weltkriegs. Er ist mit der Katholikin Louise verheiratet, derentwegen er zur katholischen Kirche übertrat. Obwohl er ein eher oberflächlich praktizierender Katholik ist, ist er sehr gläubig. Scobie finanziert Louise eine Reise nach Südafrika. Während der Abwesenheit von Louise lernt er eine junge Engländerin namens Helen kennen und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihr. Er ist sich aber bewusst, dass er damit eine schwere Sünde begeht. Als Louise zurückkehrt, versucht Scobie, diese Affäre vor ihr zu verbergen, kann aber nicht von Helen lassen, sodass sein Priester ihm empfiehlt, darüber nachzudenken und ihm die Absolution verweigert. Scobie geht nach wie vor mit seiner Frau zur Messe und empfängt die heilige Kommunion. Verzweifelt beschließt er, jeden – auch Gott – von sich zu befreien und begeht Selbstmord, obwohl er sich bewusst ist, damit verdammt zu sein. Der Versuch die Affäre zu verheimlichen erweist sich aber am Ende als nutzlos, denn Louise war nicht so naiv, wie er glaubte. Der Selbstmord wird von einem Verehrer Louises aufgedeckt und Louise gerät in Zweifel über Gottes Gnade und Vergebung. (Buchbeschreibung aus Wikipedia)

Darsteller: Hans Christian Blech, Inge Langen, Cordula Trantow, Gerd Baltus

 

  

Ich gehe nach München ... R, 1974

Der Film zeigt die Entwicklung der jungen Drogistin Gisela Seiler zur erfolgreichen Verkaufsassistentin einer großen Produktionsfirma für kosmetische Erzeugnisse, von der sie, wie bei dieser Tätigkeit üblich, jeweils für wenige Wochen in Kaufhäusern verschiedener Städte eingesetzt wird. Gisela, anfangs noch Verkäuferin in einer kleinen städtischen Drogerie und mit einem jungen Amtsangestellten glücklich verlobt, ist dem Zwang zum ständigen Ortswechsel nicht gewachsen, weil dieser die Geborgenheit in Vertrautem, sowohl beruflich wie privat, zerstört. Sie wird krank, ohne zu wissen warum. (Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung: Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 13, Juni bis August 1976)

 

 

Im Jahre neun ... R, Da, 1966

 

 

Im Namen der Freiheit ... R, 1972

  

 

In seinem Garten liebt Don Perlimpin Belisa ... R, RB 1961 (nach Federico García Lorca)

 

 

Iwanow ... R, 1971

Der hoch verschuldete Gutsbesitzer Iwanow stellt nach fünf Jahren Ehe fest, dass er seine an Tuberkolose erkrankte Frau Anna Petrowana nicht mehr liebt. Um sich ihr zu entziehen, besucht er regelmäßig das Haus seiner Gläubiger, den Lebedews. Deren junge Tochter Sascha verliebt sich in Iwanow und möchte mit ihm aus dem Elternhaus und dem Kleinbürgertum ausbrechen. Iwanows Frau wird unfreiwillig Zeugin eines Antrags, den Sascha Iwanow macht. Doch dieser scheint trotz der ihm entgegen gebrachten Liebe der jungen Frau seinen Depressionen nicht entfliehen zu können.
Anna stirbt nach einem heftigen Streit mit ihrem Mann. Ihr Tod ebnet den Weg für Iwanows Ehe mit Sascha. Doch nachdem der boshafte Arzt Lwow das Gerücht verbreitet, Iwanow wolle Sascha nur des Geldes wegen ehelichen, versucht dieser kurz vor der Eheschließung den Rückzug anzutreten. Saschas Familie beharrt jedoch auf der Heirat. Als Iwanow von Lwow öffentlich beleidigt wird, verliert er vollends die Nerven. Trotz des Rückhalts, den er durch Sascha erfährt, sieht er keinen anderen Ausweg, als in den Tod zu gehen.
(Quelle: mit Erlaubnis Felix Bloch Erben)

Tschechows erstes Stück ist in Deutschland verhältnismäßig selten gespielt worden. Einem großen Publikum wurde es erst 1971 durch diese vielbeachtete Fernsehinszenierung bekannt gemacht. Oswald Döpke stellte das Fernsehspiel in einen Rahmen, der aus Zitaten aus Tschechows Briefen an seinen Bruder und an Zeitgenossen und einem Auszug aus dem Regiebuch der Leningrader Uraufführung von 1889 besteht.

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 3, Winter 1973/74, Seite 29, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

  

  

Johannisnacht ... R, 1966

 

 

Judith ... R, 1965

 

 

Jugend, Liebe und die Wacht am Rhein ... R, 1978  

 

 

Keine Angst vor der Hölle? ... R, 1965  

Fernsehspiel von Jacques Deval. 
Ein Untersuchungsrichter ermittelt gegen eine Frau, der Gattenmord vorgeworfen wird. Als er eine lückenlose Beweiskette zusammengefügt hat, muss er erkennen, dass hier ein Fall vorliegt, für den es keine juristische Handhabe gibt.

Darsteller: Violetta Ferrari, Hartmut Reck, Louise Martini, Kurt Horwitz, Herbert Bötticher

 

 

Kinder ... R, 1981

 

 

König Johann ... R, 1971

 

 

König Ödipus ... R, 1967

 

 

Das Lamm des Armen ... R, 1977

 

 

Letzte Fahrt der San Diego ... R, 1988

 

 

Die letzten ... R, 1967

 

 

Liebe leidet mit Lust ... R, 1973

 

 

Die Macht der Finsternis ... R, SFB 1978, nach Leo Tolstoi

 

  

Mond über dem Fluss ... R, 1969, DA Pavel Kohut, Drama

 

 

Moonys Kindchen weint nicht ... R, 1961 (nach Tennessee Williams)

 

  

Mord zu vier Händen ... R, ZDF 1985

Herta und Luise, zwei nicht mehr ganz junge Schwestern, vertreiben sich ihre Tage mit vierhändigem Klavierspiel und gegenseitigen Boshaftigkeiten. Bis eines Tages der fünfundzwanzigjährige Paul in der Villa auftaucht. Der junge Mann erklärt sich bereit, den verwilderten Garten der beiden Damen in Ordnung zu bringen. Luise, die jüngere und lebenslustigere von beiden, ist sofort begeistert von dem Vorschlag, und sie findet Gefallen an dem proletarischen Burschen. Schließlich setzt sie sich sogar gegen Herta durch, dass Paul ein Zimmer im Haus erhält. Doch von da ab eskalieren die Ereignisse. Paul fängt ein Techtelmechtel mit Luise an, und es gelingt, seinen "bedürftigen Onkel", einen ehemaligen Einbrecher, bei den Damen einzuquartieren. Hat es Paul wirklich auf Luise abgesehen oder doch eher auf die Haushälterin? Herta behält einen klaren Kopf und schmiedet mit der eifersüchtigen Luise einen verhängnisvollen Plan. (Quelle: HÖRDAT - Die Hörspieldatei)

 

 

Der Nagel ... R, 1970

 

 

Nathan der Weise ...R, SFB 1979

 

   

Neugierig wie ein Kind ... R, 1974

Brigitte, die Tochter gutsituierter Eltern, ist bei aller Freiheit sehr behütet aufgewachsen. Brigitte ist 17 und fühlt sich sehr erwachsen, dabei ist sie neugierig wie ein Kind, zudem aber auch misstrauisch wie eine hintergangene Frau. In ihre wohlgeordnete Welt dringt ein erster schlimmer Schock, als, durch einen jener böser Zufälle, eine Schulfreundin und erzählt, dass Brigittes Muter einen Geliebten hat, mit dem sie sich zum Wochenende in einer Nachbarstadt trifft. Brigitte stellt die beiden und versucht, dieses Verhältnis zu zerstören - um des geliebten Vaters Willen. 

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 10, September - November 1975, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

    

   

Phädra ... R und Fernsehbearbeitung, BR 1967, Trauerspiel von Jean Racine in der Übersetzung von Friedrich von Schiller.
Die Göttin Aphrodite hat Phädra mit einer verzehrenden Leidenschaft geschlagen: Und als die Königin die Nachricht vom Tod ihres Gatten Theseus erhält, kann sie das Geheimnis, das sie seit langem mit sich trägt und das sie fast in den Wahnsinn trieb, nicht länger bewahren: Sie gesteht ihrem Stiefsohn Hippolyt, dass sie ihn liebt. Der scheue, keusche Jüngling, der erst kurz zuvor nach schwerem inneren Kampf der gefangenen Königstochter Aricia seine tiefe Zuneigung offenbarte, ist von diesem ungeheuerlichen Bekenntnis so betroffen, dass er sich voller Abscheu und Scham zurückziehen will. Da entreißt ihm die Zurückgewiesene, in ihrer Ehre zutiefst Verletzte das Schwert, um sich zu töten. Oenone, Phädras Vertraute, kann jedoch der Königin die Waffe entreißen. Überraschend kehrt der irrtümlich totgesagte Theseus zurück. Ein befremdlicher Empfang wird ihm durch Frau und Sohn zuteil und macht ihn misstrauisch.
Die Tragödie vom Untergang des absolut Reinen (Hippolyt) zwischen Liebesraserei (Phädra) und blindem Zorn (Theseus) wurde nach seiner ersten dramatischen Gestaltung durch Euripides immer wieder neu geschrieben. Neben der Urfassung zählt die Gestaltung der Tragödie durch Jean Racine aus dem Jahr 1677 zur dramatischen Weltliteratur. Friedrich von Schiller übertrug das Werk 1805, kurz vor seinem Tode, ins Deutsche.
(Quelle: Theaterkanal)

Darsteller: Joana Maria Gorvin (Phädra), Rolf Henniger (Hippolyt), Lina Carstens (Oenone), Wilhelm Borchert (Theseus), Luitgard Im (Aricia), Wolfgang Engels (Theramen), Andrea Dahmen (Ismene), Claudia Sorbas (Panope).

  

  

Porträt einer Madonna ... R, 1962

 

 

Preußische Nacht ...R, ZDF 1981

In der Sterbenacht Friedrich des Großen ruft der König den Namen seiner Frau, und diese vernimmt den Ruf. Damit beginnt das imaginäre Gespräch zwischen den beiden im Schloss der Könige zu Schönhausen: ein Gespräch zwischen den Eheleuten, die sich in der Regierungszeit des Monarchen nur selten gesehen und kaum ein Wort gewechselt haben. Elisabeth Christine geht der Politik ihres Mannes auf den Grund. Mit dem Auge der liebenden Frau erkennt sie seine Motive und kann seine Prinzipien in Frage stellen. In dieser Nacht kann der König nicht ausweichen und sich aus einer schwierigen Lage zurückziehen. Während die Königin den geliebten Mann zur Rede und Antwort zwingen kann, muss er zu seiner Überraschung erfahren, dass sein Misstrauen gegenüber der ungeliebten Frau ungerechtfertig ist und dass ihre Liebe alle seine Fehler wettmacht. (Quelle: Theaterkanal)

Darsteller: Friedrich II. (Gerd Böckmann), Elisabeth Christine (Cordula Trantow), Von Grumbkow (Hans Günter Martens), Fräulein Tettau (Sabine von Maydell), von Manteuffel (Alf  Marholm), Fürst von Anhalt-Dessau (Sigfrit Steiner), Prinz August Wilhelm (Manfred Zapatka), Prinzessin Luise (Heidrun Polack), Von Goertz (Wolfgang Weiser), Fromme  (Herbert Steinmetz), von Zieten (Hans Hessling)
 

   

Der Punkt M. ... R, 1969

 

 

Ramón Yendias Flucht ... R, 1969

 

 

Der Richter von Zalamea ... R, ZDF 1968

Pedro Crespo, der eine schöne Tochter hat, möchte, als der Ort Zalamea Einquartierung bekommt, das Mädchen vor den Augen der Soldaten verbergen. Aber die Soldaten und ihr leichtlebiger Hauptmann haben schon etwas von der Bauernschönheit gehört und verschaffen sich durch eine List Eingang in ihre Kammer... Der zum Richter gewählte Bauer Pedro Crespo, der ebenso kauzig wie gerechtigkeitsliebend, ebenso bockbeinig wie gastfreundlich sein kann, ist schon in sich eine der rundesten Gestalten der dramatischen Weltliteratur. Der Konflikt aber, in den er gerät, sit nichts weniger als die Frage nach der Menschenwürde überhaupt, nach der Stellung des einzelnen zwischen Gewalt und Recht. (Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung: Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 9, Juni bis August 1975)

   

 

Rückstände ... R, ZDF 1973

In einer schäbigen Mietskaserne der New Yorker Slums leben der europäische Emigrant Sachs und der junge Charles, der sich als Schriftsteller bezeichnet. Er belauert die anderen Hausbewohner, durchforscht ihren Abfall und zieht daraus zutreffende Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten seiner Nachbarn. Eines Tages "stiehlt er dem alten Emigranten zwei Abfalleimer, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Als Sachs diesem merkwürdigen Diebstahl nachgeht, verwirrt Charles den alten Mann, führt ihn aufs Glatteis, stellt ihm Fallen, quält ihn. (Quelle: Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung: Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 13, Juni bis August 1976)

 

 

Der Schatz im Haus ... R, ZDF 1983

 

 

Seltsames Zwischenspiel ... R, 1969

Weil er eine Verbindung zu dem jungen Gordon Shaw verhindert, trennt sich Nina Leeds von ihrem Vater. Als Gordon im Kriege fällt, sucht Nina in einem Lazarett Bekanntschaften, um so das nicht zustande gekommene Verhältnis mit dem toten Gordon zu sühnen. Als Nina erfährt, dass es in der Familie ihres Mannes Geisteskranke gibt, will sie von einem Geliebten ein Kind. (Quelle: Funk Uhr 24/1969)

Darsteller: Elfriede Irrall, Günther Strack, Horst Tappert

 

 

Sladek oder Die schwarze Armee ... R, SFB 1976 (nach Ödön von Horváth, mit u.a. Marius Müller-Westernhagen)

In den Nachwirren des Ersten Weltkriegs schließt sich der junge Soldat Sladek der Schwarzen Armee an. Es ist 1923, Zeit der Inflation und wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit. Die Wunden, die der Krieg hinterlassen hat, sind noch nicht verheilt. Eine Gruppe von Widerständlern bezieht Stellung gegen die Weimarer Republik und will diese nicht anerkennen. Ziel ist es, die Hauptstadt Berlin zu befreien. Der naive junge Sladek bemerkt nicht, wie er perfide von der Vereinigung missbraucht wird und schlittert immer mehr in deren verbrecherische Machenschaften. Über seine Handlungen bestimmt er längst nicht mehr selbst, doch in der falschen Annahme, nach wie vor sein eigener Herr zu sein, lässt er sich sogar zu einem Mord treiben und zwar an seiner eigenen Geliebten Anna... (DVD-Cover)

 

 

Sonderdezernat K 1 (Sackgasse) ... R, 1975

    

 

Der Thronfolger ... R, 1980, 135 Min.

Preußen 1730: Kronprinz Friedrich, der spätere Friedrich II., will nach Frankreich fliehen, um der unerbittlichen Strenge seines Vaters, des "Soldatenkönigs" Friedrich Wilhelm I., zu entgehen. Doch der Fluchtplan misslingt und Friedrichs Freund, der Leutnant Hans Hermann von Katte, wird vom Preußen-König zum Tode verurteilt. Allen Gnadengesuchen zum Trotz wird auch Friedrich von seinem Vater zu Einzelhaft in der Festung Küstrin verurteilt und entrinnt dadurch nur knapp dem Todesurteil. In der Festung Küstrin erinnert sich Friedrich an die bisherigen Stationen seines Lebens zurück.
Nach einem Abstecher Friedrichs zum Dresdner Karneval, bei dem der 16jährige Kronprinz sein erstes Liebesabenteuer bestanden hat, verliert der Thronfolger jeden Sinn für Politik und Kriegsführung. Er widmet sich ausschließlich der Literatur, Gedichten und den schönen Dingen des Lebens und steigert dadurch die Wut seines Vaters immer mehr. Angeheizt durch ständige Bestrafung verspürt Friedrich schließlich nur noch Hassgefühle gegen seinen Vater und hegt Fluchtpläne nach Frankreich. (DVD-Cover)

Darsteller: Günter Strack, Maria Schell, Jan Kollwitz, Yvonne May, Jan Niklas, Siegfried Wischnewski, Mijou Kovacs, Dietlinde Turban, Peter Pasetti

 

 

Timon von Athen (nach Shakespeare) ... R, ZDF 1976

Shakespeares auf dem Theater selten und im Fernsehen noch nie gezeigte pessimistische Geschichte von der Leichtgläubigkeit des Timon von Athen, die in ebenso maßlosen Menschenhass umschlägt, als er erkennen muss, dass er vergeblich sein Vermögen verschwendet hat, um Freunde zu gewinnen. (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 10, September - November 1975, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

 

Der reiche Menschenfreund Timon ist Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Athen. Seine Feste sind berühmt wegen ihrer Extravaganz und wegen der Großzügigkeit des Gastgebers, der eine Gruppe von Honoratioren und Künstlern durch immer reichere Geschenke zu Freundschaft und Treue zu überreden glaubt. Vergebens wird der für die Wirklichkeit blinde Timon gewarnt: von seinem Verwalter Flavius vor dem Schwund seines Reichtums und vom Philosophen Apemantus vor den vermeintlichen Freunden. Armut und Einsamkeit überwältigen ihn nacheinander, obwohl der törichte Timon gerade für den – gewiss nicht erwarteten – Fall der Not auf die Treue der erkauften Freunde vertraut hatte. Er lebte zu sehr im Überfluss, um je darüber nachzudenken, was – wenn nur Geld gegen alle Übel hilft – denn wohl die Armut heilt. Der Verlust seiner falschen Freunde stürzt Timon aus seinem blinden Vertrauen in ebenso blinden Hass. Die Enttäuschung konnte ihn nicht lehren, die Wirklichkeit zu erkennen. Der Narr Timon sieht weder, dass er selbst geholfen hat, Menschen zu korrumpieren, noch dass ihm ein Freund blieb, dem er nie etwas geschenkt hat. In der Einöde, in die er geflüchtet ist, entdeckt Timon viel Geld. Aber auch diese neue Chance will er jetzt nur noch für seine Rache benutzen. Er widersteht jedem Versöhnungsversuch. Nur sein Tod rettet Athen vor der Zerstörung, die Alkibiades, der vertriebene Feldherr und Freund Timons, angedroht hatte. (Quelle: ZDF-Theaterkanal)

Darsteller Wolfgang Reichmann, Günter Strack, Siegfried Wischnewski

 

 

Tod auf der Themse ... R, 1973

 

 

Das Verhör des Ernst Niekisch ... R, 1977

Szenische Dokumentation von Michael Mansfeld.

Ernst Niekisch, geboren 1889, verkörpert zwei tragische Linien der deutschen Geschichte: Den Widerstand gegen die Nationalsozialisten von der ersten Stunde an und die Tragik der deutschen Spaltung.

Niekisch war im wahrsten Sinne des deutschen Wortes "nationaler Sozialist" und namentlich aus diesem Grund erbitterter Feind der Nationalsozialisten. Er versuchte in konsequenter Weise nationale und sozialistische Ideen miteinander zu verbinden. Er selbst nannte das: die Idee von Potsdam. Sein Buch Hitler, ein deutsches Verhängnis 1932) erregte Aufsehen, auch deshalb, weil der Verfasser 1933 nicht sofort verhaftet wurde. Die Gestapo zögerte vor 1937 - die Akten liegen vor -, denn Niekisch war nicht in die damals üblichen "Staatsfeind"-Klischees einzugliedern: Er war weder Jude noch Kommunist noch Sozialdemokrat. Die Wehrmacht hielt bis 1937 ihre schützende Hand über ihn. Seine bis zur Selbstaufgabe aufrechte Haltung - zunächst gegenüber der Gestapo, dann vor dem Volksgerichtshof, der ihn zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilte - ist ein besonders markantes Beispiel der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, das im Mittelpunkt der Handlung steht. Nach seiner Befreiung aus dem Zuchthaus durch die Rote Armee wird Niekisch an die Berliner Humboldt-Universität berufen. Doch schon wenige Jahre später bricht er mit dem Kommunismus stalinistischer Prägung, logische Konsequenz im Leben dieses unbeirrbaren Patrioten. 1967 stirbt er völlig verarmt in West-Berlin. (Quelle: Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 23, Dezember 1978 bis Februar 1979)

Darsteller: Hans Christian Blech, Martin Hirthe, Peter Fricke

  

  

Verkündigung ... R, 1963

Adaption der Dichtung von Paul Claudel; ein Dombaumeister gesteht einem Mädchen, dass er als Strafe dafür, dass er sie vergewaltigt hat, aussätzig wurde; trotz Krankheit küsst sie ihn trotz seiner Krankheit. 1965 Silberne Taube von Monte Carlo.

   

 

Vor Sonnenaufgang ... R, SFB 1976  

 

   

Vor Sonnenuntergang ... R, 1970

 

  

Vorortzug ... R, 1969

 

  

Die Welt des Wassers... R, 1966

 

  

Wie starb der Hammarskjöld? ... R, 1975  

  

 

Wovon wir leben und woran wir sterben ... R, 1960

(Das erste selbst-produzierte Fernsehspiel von Radio Bremen.)

Darsteller: Gisela von Collande (Karin) und Wolfgang Lukschy (Felix).

  

  

Wunnigel ... R, 1978  

 

 

Yerma ... R, 1965  

 

 

Zucker ... R, 1965

    

  

  

 

  

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 8. Oktober 2023

  

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