Wolfgang Staudte

Regisseur - Drehbuchautor

 

   

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Charly Rivel in

Akrobat schö-ö-ö-n

 

©Murnau-Stiftung

  

  

  

Akrobat schö-ö-ö-n ... R, DA, 1942/43, 83 Minuten

 

Dem ebenso begabten wie bescheidenen Groteskakrobaten Charlie geht aber auch alles schief. Hungernd haust er in einer armseligen Dachkammer. Die Tänzerin Monika, seine Schülerin, will helfen und ihn ins berühmte "Tabarin" vermitteln. Durch ein Missverständnis wird Charlie dort nur als einfacher Bühnenarbeiter engagiert; doch er ist glücklich, endlich wieder Variétéluft atmen zu dürfen. Monika erlebt inzwischen ihren Aufstieg und verliebt sich in ihren Partner Orlando, dem aus Reklamegründen selbst der zweifelhafteste Klatsch über seine Person recht ist. In aller Heimlichkeit studiert Charlie zusammen mit der kleinen Artistin Bibiana nach Vorstellungsschluss allnächtlich seine neue Nummer ein. Als der Varietédirektor die beiden dabei überrascht, wird Charlie sofort entlassen. Doch da fällt bei der glanzvollen Premiere des neuen "Tabarin" - Programms eine Nummer aus. Charlie erhält seine große Chance, und der Auftritt macht ihn weltberühmt. (Quelle: Murnau-Stiftung)

Info: Dies war der erste Film der jungen Ungarin Clara Tabody, die der Rökk Konkurrenz gemacht hätte. Gleichzeitig war es das Regiedebüt von Wolfgang Staudte.

Darsteller: Charlie Rivel, Clara Tabody, Karl Schönböck

    

 

Am seidenen Faden ... D, 1938, Regie: Robert A. Stemmle

 

 

Aufstand der Engel

Nach La Revolte des Auges von Anatol France.

Das Projekt bestand seit Ende der 1940er-Jahre. Eine Realisierung scheiterte an den hohen Honorarforderungen für die Vergabe der Filmrechte.

   

 

 

Aus eins mach' vier ... R, DA, 1942

  

 

Aus erster Ehe ...D, 1940, Regie: Paul Verhoeven

 

   

Das Beil von Wandsbek ... erstes Drehbuchmanuskript von Wolfgang Staudte und Werner Jörg Lüddecke. DA Hans Robert Bortfeldt und Falk Harnack. Der Film wurde 1950 von Falk Harnack inszeniert. Nach dem Roman von Arnold Zweig, welcher von ihm im Exil geschrieben wurde.

Der Wandsbeker Schlächtermeister Albert Teetjen steht vor dem Ruin. Um seine Existenz zu retten, ist er bereit, den erkrankten Henker des Zuchthauses Fuhlsbüttel zu vertreten. Vier Häftlinge hat er mit seinem Beil hinzurichten. Der bescheidene Wohlstand, der mit dem Blutgeld bei den Teetjes einzieht, währt nur so lange, bis die Nachbarn erfahren, woher das Geld stammt.

   

 

Berliner Antigone ...1967, nach Rolf Hochhuth. Auch 1968 durch Rainer Wolffhardt realisiert.

 

   

 

Brand im Ozean ..D, 1939, Regie: Günther Rittau

   

 

Filmplakat zu "Ciske - Ein Kind braucht Liebe" - Foto: Murnau-Stiftung

Ciske – Ein Kind braucht Liebe ... R, DA, 1955 D/NL, nach dem Roman "Ciske de Rat" von Piet Bakker

  

 

Deutsche Siege in drei Erdteilen ... DA, Schnitt, 1937 (Werbe-/Industriefilm), Regie: Ulrich Bigalke

Filmmuseum Potsdam schreibt zum Film: "Dem Gedenken unseres Bernd Rosemeyer - Diese als Industriefilm bei der Firma Werbeschall Uhlich Berlin für die Auto-Union-GmbH Chemnitz hergestellte Produktion lief in Sondervorstellungen auch in den Kinos. Staudte war neben der Regie auch an der Abfassung des Drehbuchs und dem Schnitt des Films beteiligt. Vorher und nachher produzierte er weitere Auto-Filme: "Zwischen Sahara und Nürburgring", (1936) und "4 Ringe siegen in vier Erdteilen" (1938) und war auch als Darsteller in dem Dokumentarfilm mit Spielszenen "Schnelle Straßen" (1937) beteiligt."

    

 

Dialog mit einem Mörder ...1967 (nicht realisiert)

   

 

Diatta, der Teufelspriester ... 1967 (nicht realisiert)

   

 

Dreigroschenoper ... R, u.a. DA, 1962/63

 

    

Drei Schwestern ...1957 (nicht realisiert)

 

 

Ein fröhliches Dasein (siehe auch Um zwei Erfahrungen reicher) ... R, 1974, ZDF, DA: Robert Wolfgang Schnell

Die Tochter Grete des verwitweten Hundesteuerbeamten Joseph Völz wird durch ihre Ehe mit einem britischen Besatzungssoldaten nach Schottland verschlagen, bricht aber nach einigen Jahren wieder nach Köln aus, weil ihr in Schottland alles zu klein und zu eng ist. In Köln muss sie allerdings entdecken, dass ihre Sehnsucht nach der "heiteren" Stadt kein Gegengewicht gegen die verbiesterten Nörgeleien ihres Vaters ist, zumal herauskommt, dass die erste Kölner Geliebte ihres schottischen Mannes ihre Mutter war.

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 20, März - Mai 1976, hrg. vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

Darsteller: Robert Wolfgang Schnell, Lotti Krekel, Ian MacNaughton 

 

  

Ein jeder hat mal Glück ... R, DA, 1933 (Staudtes erster (Kurz-)Film [20 Minuten] als Regisseur)

  

  

Der Eiserne Gustav ... R, 1978/79, SWF, TV-Serie in 7 Teilen

 

 

Szenefoto aus "Der eiserne Weg" - Foto: EIKON-Film

Szene mit Horst Kummeth (Mitte) und Arthur Brauss (re.) aus Der Eiserne Weg

©EIKON Film 

 

 

 

 

 

Der eiserne Weg ... R, 1984

Hausberg in Bayern 1846: Der Kriele-Bauer (Werner Kreindl) versteigert seinen Hausrat, um mit seiner Familie nach Amerika auswandern zu können. Das Geld reicht jedoch nicht, und so muss sein Knecht Veit (Horst Kummeth), der in seine Tochter Anna (Michaela Geuer) verliebt ist, in Bayern bleiben. Vor der Abreise verspricht der junge Mann seiner Geliebten, genug Geld zu verdienen, um ihr eines Tages nach Amerika folgen zu können. Dieses Ziel treibt ihn weg von seiner bitterarmen Familie, die die herrschenden harten Zeiten ohnehin nur mit Mühe übersteht. Veit findet Arbeit im Wald und fällt gemeinsam mit fünf anderen Männern im bitterkalten Winter 1846/47 Bäume, die für den Eisenbahnbau dringend benötigt werden. Seinem Vorarbeiter Johannes (Arthur Brauss), der ihm zum Freund wird, folgt er 1847 nach Preußen. Dort hofft er bei dem immer stärker aufstrebenden Eisenbahnbau dreimal soviel verdienen zu können. Doch auch diese Arbeit ist alles andere als leicht. Veit, immer das Ziel Amerika mit seiner geliebten Anna vor Augen, muss erst auf Probe arbeiten und erkrankt. Der eiserne Weg zum erhofften Ziel führt ihn nach Bremerhaven, wo er hofft, mit falschen Papieren endlich an Bord eines Schiffes nach Amerika zu gelangen. Doch der ehemalige Knecht wird verhaftet und des Mordes an dem Eigentümer der Papiere verdächtigt. Wieder frei kommt er auf Umwegen wieder zu Johannes und zum Eisenbahnbau zurück.

Ganz große Fernsehunterhaltung, die die Geschichte der ersten Eisenbahn mit einem genauen Blick auf die damalige Gesellschaft vereint. Regie führte neben Hans-Werner Schmidt der legendäre Wolfgang Staudte, der leider während der Dreharbeiten im damaligen Jugoslawien plötzlich verstarb. (Quelle: Pidax-Film)

 

"Der eiserne Weg" erhielt beim Teleconfronto 1985 - dem Intern. Festival für Fernsehspielreihen und -serien in Chianciano Terme - den Sonderpreis der Jury.

   

   

Es geschah am hellichten Tag ...R = Ladislao Vajda, 1957/58

Das Projekt wurde aufgrund häufiger Terminverschiebungen der Dreharbeiten nicht durch W. Staudte realisiert, sondern von Vajda. Der Titel stammt von Wolfgang Staudte.

In einem Wald in der Nähe einer Straße wird ein ermordetes Mädchen gefunden. Die Polizei ist nervös, denn zwei ähnliche Morde, die vor einigen Jahren verübt worden waren, konnten bisher nicht aufgeklärt werden. Der Hausierer Jacquier wird sofort der Tat verdächtigt, obwohl er selbst die Polizei auf die Leiche des Mädchens aufmerksam gemacht hatte. Doch Kommissar Matthäi ist von Jacquiers Unschuld überzeugt. Er hat den Eltern der ermordeten Gritli Moser "bei seiner Seligkeit" versprochen, dass er den Mörder finden wird. Er erinnert sich an eine Zeichnung des ermordeten Kindes, auf der kleine stachelige Bälle, ein sehr großer Mann und ein Auto zu erkennen waren. Es könnten Trüffel sein, die ein Mann mit einem Auto dem Opfer geschenkt hat. Matthäi mietet eine Tankstelle an der Straße. Er nimmt die junge Frau Heller und ihr Töchterchen Annemarie als Lockvogel ins Haus. Aber sind seine Schutzmaßnahmen für das Kind ausreichend? Dann wird Annemarie eines Tages von einem Fremden angesprochen…

Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt, schrieb das Originaldrehbuch für den Film ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG. Seinen späteren vielschichtigen Kriminalroman nannte er DAS VERSPRECHEN.

Diese Geschichte wurde 2001 auch für das amerikanische Kino verfilmt mit Jack Nickolson und Helen Mirren in den Hauptrollen. Regie führte hier Sean Penn.

   

 

Der Fall des Kapitän Behrens (Fremdenlegionäre an Bord) ... R, 1965/66, ZDF

  

 

Feuerwasser ... R, 1978, ZDF, DA Karl Wittlinger

Darsteller: Hans-Helmut Dickow, Helmut Qualtinger, Thomas Holtzmann, Kornelia Boje, Amadeus August u.v.a.

   

 

Filmplakat "Fluchtweg St. Pauli" - Foto: Murnau-Stiftung

Fluchtweg St. Pauli - Großalarm für die Davidswache ... R, 1971

  

 

Frau über Bord ... R, 1944/45, DA Curt J. Braun, nach einer Idee von Fritz Klotzsch und Dinah Nelken.

Der Film wurde 1945 nicht vollendet. 1952 kam in der BRD (ohne Mitwirkung Staudtes) eine bearbeitete Fassung des Films unter dem Titel Das Mädchen Juanita zur Aufführung. Der Film hatte den Arbeitstitel Kabine 27.

   

 

Die Fremde ...R, 1951

Nicht realisiert, da bei einer Regieführung Staudtes die Bürgschaftserteilung gefährdet war.

    

 

Fünf Mädchen und ein Mann (A Tale of Five Cities) ... R, 1947-51, 91 Minuten

Episodenfilm mit den Regisseuren Rommallo Marcellini, Geza von Cziffra, Wolfgang Staudte (deutsche Episode), E. E. Reinert, Montgomery Tully und den Drehbuchautoren Patrick Kirwan, Maurice J. Wilson (Idee), R. Lewellyn, P. Tellini, Günter Weisenborn nach einer Idee von Gyula Trebitsch (deutsche Episode) und J. Companez. Auch bekannt unter dem Titel 5 Städte - 5 Mädchen.

  

 

Ganovenehre ... R, 1965/66

   

 

Die Gartenlaube ... R, u.a. DA, 1969, SFB

Darsteller: Bruno Dallansky, Ingrid van Bergen u.a.

    

 

Gazellenjagd ...1967 (nicht realisiert)

 

     

Die Geschichte vom kleinen Muck... R, u.a. DA mit Peter Podehl (*3.1.1922 - †7.10.2010), 1953 (DEFA), nach Motiven des Märchens von Wilhelm Hauff

Progress-Film schreibt: "Die Geschichte von dem kleinen Außenseiter Muck zählt zu den Klassikern des Märchenfilms. Seit der Uraufführung von 1953 begeisterte das farbenprächtige, liebevoll inszenierte Märchen über 13 Millionen Zuschauer und ist damit der erfolgreichste deutsche Kinderfilm."

    

 

Gift im Zoo ...R (fortgeführt von Hans Müller), 1951, DA Edgar Kahn

     

 

Die glücklichen Jahre der Thorwalds ... R, 1962, NDR, Regie-Übernahme für den erkrankten John Olden

Darsteller: Elisabeth Bergner, Hansjörg Felmy, Johanna Matz, Dietmar Schönherr, Brigitte Grothum, Elfriede Irrall, Wega Jahnke, Loni von Friedel, Robert Graf, Dieter Borsche u.a.

       

 

Der goldene Schatten ...R, DA Richard Billinger, unter Bearbeitung von Wolfgang Staudte, 1951

Nicht realisiert, da bei einer Regieführung Staudtes die Bürgschaftserteilung gefährdet war.

  

 

Heimlichkeiten ... R, DA u.a. W. Staudte, 1968  

Ein Geschäftsmann verbringt seinen Urlaub am Schwarzen Meer und kommt zu dem Schluss, dass er sich von seiner Frau Margot scheiden lassen will, um seine Geliebte, Gisela Stein zu heiraten. Er fährt mit seiner Frau zu einer letzten Aussprache, um dann seine Geliebte abzuholen. Aber seine Frau wird später am Strand tot aufgefunden...

Darsteller: Karl-Michael Vogler, Katrin Schaake, Reinhild Solf

(Dadurch, dass der Film beim Publikum durchfiel, verschuldete sich Wolfgang Staudte dermaßen, dass er in den kommenden Jahren fast ausschließlich Auftragsarbeiten für das Fernsehen annehmen musste, um die Schulden abzuzahlen. [Wikipedia])

 

   

Die Herren mit der weißen Weste ... R, 1969/70

  

    

Die Herren vom Broadway ...1964 (nicht realisiert)

  

  

Herrenpartie ... R, Mitarbeit am Drehbuch, 1963/64, 90 Minuten

Mit dem Bus macht sich ein deutscher Männergesangsverein auf gen Jugoslawien, um dort ohne ihre Frauen Urlaub zu machen. Doch mitten im Nirgendwo geht ihnen das Benzin aus. Nach einem kurzen Fußmarsch kommen die singenden Spießer in ein kleines abgelegenes Dorf, in dem ausschließlich Frauen wohnen, denn die Männer wurden im Zweiten Weltkrieg bei einer Vergeltungsaktion von den Deutschen erschossen. Entsprechend unterkühlt fällt der Empfang für die hilfesuchende Truppe aus, doch die Ablehnung der Frauen weckt wiederum die alten Soldatentugenden.
Als die Männer ein Schaf schlachten, spitzt sich der Konflikt zwischen den Urlaubern und den Einheimischen zu und die Situation droht zu eskalieren. Dabei kommen die Verstrickungen der Männer in die Machenschaften des Dritten Reichs und ihre gegenwärtigen Abhängigkeiten immer mehr ans Licht. Nur der junge Herbert (Götz George), der keine Nazi-Vergangenheit hat, ist in der Lage, das Leid der Dorfbewohner nachzuvollziehen.
(www.max-ophuels-preis.de)

Darsteller: Götz George, Hans Nielsen, Rudolf Platte, Gerlach Fiedler

       

 

Ich hab' von dir geträumt ... R, 1943  

       

  

In einem Garten von Aviano ...1957 (nicht realisiert)

Der Film wurde 1964 von Regisseur John Olden realisiert. Produziert wurde der Film von Egon Monk.

   

 

Ins Grab kann man nichts mitnehmen ... R, DA, 1941  

Studiofilm der Tobis, der die Eignung von Staudte als Spielfilmregisseur testen sollte. Nach der Novelle von Arkadij Awertschenko.

Darsteller: Carlheinz Schroth, Carl Günther, Martha Ziegler

    

  

Into the night ...1967 (nicht realisiert)

   

  

Jungfrau Maria ...1967 (nicht realisiert)

      

 

Kanonen-Serenade ... R, u.a. DA, 1958

        

 

Kein Blut an den Händen ...1967 (nicht realisiert)

  

 

Kirmes ... R, DA, 1960

Wikipedia schreibt: "Der Film spielt 1944 und 1959 in einem Dorf in der Eifel. Alljährlich findet in diesem Dorf eine Kirmes statt. Auf dem Festplatz wird ein Karussell aufgebaut. Bei der Verankerung des Karussells im Boden findet man plötzlich ein Skelett. Daneben einen Wehrmachtshelm und eine Maschinenpistole. Mit dem Skelett wird die Geschichte des jungen Wehrmachtssoldaten Robert Mertens an die Oberfläche gezerrt. Robert war 1944 desertiert und suchte in seinem Heimatdorf die Hilfe seiner Eltern, Freunde und Bewohner des Dorfes. Zunächst versteckte er sich im elterlichen Haus. Als er entdeckt wird, geht die Angst im Dorf umher. Niemand, nicht einmal die Eltern oder der Pfarrer des Dorfes, wagen es, dem verzweifelten jungen Mann zu helfen. Letztlich sieht er als einzigen Ausweg den Selbstmord. Die Leiche des Jungen wurde von der Familie in einem Bombentrichter verscharrt. Als das Skelett 1959 wieder zum Vorschein kommt, ist der ehemalige Ortsgruppenleiter der NSDAP Bürgermeister des Dorfes und möchte nicht an die Vergangenheit erinnert werden. Aber auch der Rest des Dorfes sieht lieber Gras über die Geschichte wachsen. Auf dem Denkmal zu Ehren der Gefallenen des Krieges steht der Name "Robert Mertens" als vermisst. Und dieser Ehrenplatz soll nicht besudelt werden durch seine damalige Fahnenflucht."

Darsteller: Götz George, Juliette Mayniel, Hans Mahnke, Wolfgang Reichmann u.v.a.

 

 

Die Klasse ... R, 1968, SFB

     

 

Kolonne Strupp 1945 ...Aufnahmen für ein Filmprojekt von Slatan Dudow, DA Friedrich Wolf und Slatan Dudow (nicht vollendet), 1945.

Staudte drehte in den überfluteten U-Bahnschächten Berlins. Geplant war ein Film über die Aufbauarbeiten der BVG-Angehörigen.

  

 

Kommissariat 9 ... R, 1974, SFB, 13teilige TV-Serie  

  • Tamaro-Bau GmbH & Co. KG

  • Streben Sie vorwärts

  • Spekulationen

  • Guten Appetit

  • Herzlich eingeladen

  • Pyramide

  • Potemkin lässt grüßen

  • Importe aus Fernost

  • Zum halben Preis

  • Kavaliersdelikt

  • Ein ehrenwerter Mann

  • Ich bin ein Europäer

  • Schulden haben kurze Beine

  

 

Der Kommissar (Das Komplott) ... R, 1973, TV-Serie

Herr Steintaler macht wieder einmal Überstunden. Plötzlich klingelt das Telefon, am Apparat ist der Chef. Bachmann zitiert ihn in sein Büro. Als Steintaler dort angelangt, findet er Jakob Bachmann erschossen auf.  Der Safe ist ausgeräumt. Der Kommissar steht vor einem Rätsel: wie war es möglich, dass der Täter in der kurzen Zeit, in der Steintaler von seinem Büro in das seines Chefs ging, den Tresor ausräumte und seine Spuren verwischte. Zunächst scheint nur eine Antwort plausibel: Steintaler ist selbst der Täter...

   

 

Der Kommissar (Die Anhalterin) ... R, 1971, TV-Serie

Irmgard Lenz hat einen Freund in Stuttgart. Da sie Geld sparen will, wenn Sie ihn samstags besucht, fährt sie stets per Anhalter. Doch eines Tages wird sie tot aufgefunden, mit dem Kopf auf einer Bahnschiene. In der letzten Sekunde kann verhindert werden, dass der Zug entgleist. Keller fragt sich, ob einer der LKW-Fahrer, die von München nach Stuttgart fahren, der Mörder ist. Irmgards Schwester Erika spielt schließlich den Lockvogel...

   

 

Der Kommissar (Die Nacht, in der Basseck starb) ... R, 1973, TV-Serie

Der Barbesitzer Mario Basseck wird nachts in seiner Wohnung erschossen. Kommissar Keller erfährt schnell, daß der Mann nicht gerade nett mit den zahlreichen Frauen, die er kannte, umgegangen ist. Möglicherweise ist Eifersucht das Motiv. Die Les-Humphries-Singers bringen in dieser Episode einige Lieder zum Besten u.a. "Mexiko".

   

 

Der Kommissar (Die Tote im Park) ... R, 1972, TV-Serie

Erika Halonde wird von einer Passantin im Englischen Garten ermordet auf einer Parkbank aufgefunden. Dies veranlasst ihren Vater nach München zu kommen, wo er erfahren muss, dass Erika als Prostituierte gearbeitet hat. Schlimmer noch: auch seine Tochter Gerti hat diesen "Beruf". 

   

 

Der Kommissar (Ein Funkeln in der Kälte) ... R, 1973, TV-Serie

Die bereits alte Prostituierte Heide Hansen wird nachts tot aufgefunden. Sie wurde einfach "weggeworfen", aus einem fahrenden Wagen heraus. Als zwei ihrer "Kolleginnen" sich bei der Polizei melden, werden diese wenig später von ihren Zuhältern verprügelt. Einer der Männer, Haska, will auch Harry mit einer Drahtschlinge das Lebenslicht auslöschen. Wenig später ist Haska tot ...
Letzte von 12 Episoden, die Wolfgang Staudte im Rahmen der "Kommissar"-Reihe inszenierte.

   

 

Der Kommissar (Ein rätselhafter Mord) ... R, 1971, TV-Serie

Richard Ebinger wird auf offener Straße erschossen. Kellers Team stellt fest, das der Schuss vom gegenüberliegenden Haus aus abgegeben werden musste. Der Kommissar befragt einen nach dem anderen und deckt dabei unter anderem auch Familienprobleme auf. Noch in derselben Nacht wird der Mörder, einer der Hausbewohner, verhaftet. 

     

 

Der Kommissar (Ende eines Tanzvergnügens) ... R, 1970/71, TV-Serie

Lisa Stoltze will ihrem Bruder Hans verzweifelt die Tür öffnen, doch der Schloss klemmt. Hans rüttelt verzweifelt an der Tür, dann wird er erschlagen. Hans sinkt tot zu Boden. Dabei hatte der Abend so schön begonnen, gemeinsam mit Ilo Kusche hat sich Hans Stoltze auf einen Tanzabend begeben. Für Keller und sein Team steht fest: dieser Mord geschah aus Eifersucht, denn es gab mehrere, die die hübsche Ilo verehrten.

   

 

Der Kommissar (Lisa Bassenges Mörder) ... R, 1971, TV-Serie

Leo Bader ist Lokführer. Jedes Mal wenn er bei der Wohnung seiner Freundin Lisa Bassenge vorbeifährt, steht diese (meist oben ohne) am Balkon und winkt ihm zu. Dies ist auch an diesem Tag so, an dem Lisa ermordet wird. Gefunden wird sie von Leo selbst. Keller vermutet den Täter im Kreis der Besucher der Gaststätte, in der Lisa gearbeitet hat.

   

 

Der Kommissar (Messer im Rücken) ... R, 1969, TV-Serie

Aus einem Lokal heraus schleppt sich ein Mann: Werner Heynold. Mit letzter Kraft öffnet er die Tür eines Taxis und steigt an. Dann stirbt er: im Rücken hat er ein Messer. Was hat der mysteriöse Alkoholiker Blasek damit zu tun?

   

 

Der Kommissar (Tod eines Klavierspielers) ... R, 1970, TV-Serie

     

 

Der Kommissar (Der letzte Besucher) ... R, 1971, TV-Serie

   

 

Der Kommissar (...wie die Wölfe) ... R, 1970, TV-Serie

Die alte Frau Kluge gewinnt 3000 DM im Lotto und erzählt dies überall herum. Natürlich gibt es unter ihren Bekannten auch viele Neider. Niemand wundert es schließlich, als Frau Kluge ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden wird.  

  

 

Der Kommissar (Tod eines Ladenbesitzers) ... R, 1971, TV-Serie

Alle Spuren in diesem Fall führen in ein Altenheim. Ladenbesitzer Heinze wird erschlagen aufgefunden. Bei ihm erhielten die Menschen aus dem Altersheim Alkoholm obwohl dies die Heimführung, in Person eines gewissen Sierich, verbietet. Für Keller und sein Team tut sich ein Abgrund auf: das Altersheim ist ein Gefängnis, die Bewohner werden wie Insassen behandelt. 

(Inhaltsangaben zu den Episoden "Der Kommissar" aus der Website 3sat oder Krimihomepage)

   

 

Die Kriminalerzählung ... R, 1969/70
     1. Folge: Armer Mr. Wellmann
     2. Folge: Premiere in der Villa
     3. Folge: Tod eines Erpressers
     4. Folge: Die Galgenvögel
     5. Folge: Es bleibt in der Familie

    

 

Das Lamm ... R, 1964

  

 

Land der Verheißung ...1957 (nicht realisiert)

   

 

Lehmanns Erzählungen ... R, 1974, ZDF

Nach einer Erzählung von Siegfried Lenz aus dem Jahre 1964.

Sie beschreibt die Erlebnisse des Schwarzhändlers Lehmann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Lehmanns Erzählungen wurden zuerst in loser Folge im Rundfunk gesendet und aufgrund von Höreranfragen schließlich als Buch veröffentlicht, dann 1975 von W. Staudte verfilmt. Die Hauptrollen spielen Otto Sander als Lehmann, Christa Berndl und Anne-Marie Kuster.

    

 

Der letzte Zeuge ... R, DA: Robert A. Stemmle, 1960, 97 Minuten

Filmplakat "Der letzte Zeuge" - Foto: Murnau-Stiftung

Darsteller: Martin Held, Hanns Lothar, Ellen Schwiers, Harald Juhnke, Jürgen Goslar

Das Lexikon des Intern. Films schreibt dazu: "In der Argumentation offensiv, aber nicht immer überzeugend, dafür mit beeindruckenden Schauspielern inszeniert. Zwar hat der Film auf Grund geänderter Grundlagen im Strafverfahren und des Strafvollzugs an Brisanz verloren, ist jedoch als Zeitdokument ebenso interessant wie als Kriminalfilm bemerkenswert."

   

 

Leuchtfeuer ... R, DA zusammen mit Jörg Werner Lüddecke, 1954

Dieser Film wurde bereits 1949 unter dem Titel Strandgut gedreht, aber nicht realisiert.

 

  

Lockruf des Goldes ... R, 1975, ZDF, 4teilige TV-Serie 

  

    

Das Mädchen Juanita ... R, 1952 (Siehe Film Frau über Bord)

  

  

Hildegard Knef und Hannes Messemer in Madeleine und der Legionär, 1957

©Murnau-Stiftung

 

Madeleine und der Legionär ... R und Liedertexte, 1957

Abenteuerfilm. Mit kritischen Untertönen gegen militärischen Kadavergehorsam nicht geizender Film des 1984 verstorbenen Wolfgang Staudte um zwei desertierte Fremdenlegionäre, die auf der Flucht eine junge Lehrerin aufgreifen. Zu dritt schlagen sie sich durch die Wüste und durch einen spannenden glaubwürdigen Milieufilm.

Darsteller: Hildegard Knef, Bernhard Wicki, Hannes Messemer, Helmut Schmid, Joachim Hansen, Harry Meyen, Werner Peters u.a.

     

 

Der Mann, dem man den Namen stahl ... R, DA zusammen mit Josef Maria Frank, 1944

Während eines Ausflugs in die Großstadt wird einem naiven Provinzler die Brieftasche gestohlen. Da sich darin sämtliche persönlichen Unterlagen des Mannes befanden, ist er durch die Tat nicht nur seines Geldes, sondern auch seiner Identität beraubt. Bei dem Dieb handelt es sich um einen überaus gerissenen Urkundenfälscher und Heiratsschwindler, der die Papiere nach "bestem Wissen" missbraucht, um einige krumme Geschäfte abzuwickeln. Als ein Haftbefehl erlassen wird, gehen kurz darauf beide Männer, der Unschuldige und der Schuldige, der Justiz ins Netz. Für das Opfer wird die Suche nach seiner Identität zu einem absurden Gang durch die Instanzen des Behördenapparats, bei dem jeder neue Beamte nur noch mehr Verwirrung zu stiften scheint. (Siehe auch Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B.)

  

   

Marya Sklodowska-Curie (Ein Mädchen, das die Welt veränderte) ... R, 1972, ZDF

Darsteller: Hans-Dieter Schwarze, Peter Fricke, Dieter Kirchlechner, Jörg Pleva, Horst Donner u.a.

    

 

 

 

 

Der Maukorb ... R, 1958, 84 Minuten

Verfilmung des Romans von Heinrich Spoerl. Ein überkorrekter Staatsanwalt ziert das Denkmal des Landesherrn - aus Protest gegen die Einschränkung der Redefreiheit - in Weinlaune mit einem Maulkorb und überführt sich später selbst als Täter. Eine schnarrende Parodie auf das preußische Junkertum.

Darsteller: O. E. Hasse, Hansjörg Felmy

  

  

Menetekel ...1967 (nicht realisiert)

  

    

Die Mörder sind unter uns ... R, DA, 1946 (DEFA), 80 Minuten

Susanne Wallner kehrt nach dem Krieg in die Berliner Trümmerlandschaft zurück. In ihrer Wohnung findet sie einen Mann vor, den ehemaligen Arzt und Offizier Mertens, der seine furchtbaren Kriegserinnerungen im Alkohol zu ertränken sucht. Susanne, die selber mit ihren Erlebnissen in einem KZ fertig werden muss, umsorgt den völlig gebrochenen Mann, und gemeinsam fassen sie wieder Lebensmut. Als Mertens mit einem ehemaligen Offizier konfrontiert wird, der Dutzende polnischer Zivilisten erschiessen liess, ohne dass Mertens dies verhindern konnte, will er den jetzigen Fabrikanten töten. Susanne kann ihn daran hindern, indem sie ihn erinnert: 'Wir haben nicht das Recht zu richten'. Mertens antwortet: 'Aber wir haben die Pflicht, Anklage zu erheben.'
In Staudtes ursprünglicher Fassung hätte Mertens den ehemaligen Nazi in einem Akt der Selbstjustiz erschossen. Die Sowjets, die als einzige der vier Besatzungsmächte überhaupt Interesse an dem Stoff zeigten, forderten aber eine Abänderung des Schlusses, um nicht zu Lynchjustiz aufzufordern. Die formalen Qualitäten des Films mit seinen ausdrucksstarken Lichtkontrasten und der gekonnt symbolhaften Einbeziehung der Trümmerlandschaften bleiben beachtlich. Mit diesem Film, der zu ihren besten gehört, wurde Hildegard Knef international berühmt.
(Quelle: Kino Xenix)

Darsteller: Hildegard Knef, Erna Sellmer, Arno Paulsen

      

 

MS »Franziska« ... R, 1977, DRS/SWF, 8teilige TV-Serie 

1. Familientag

2. Im Grünen Hahn

3. Kurze Reise

4. Probefahrt

5. Pfannkuchen und Jenever

6. Verspätung

7. Talfahrt

8. Auf Sloophelling

  

  

Mutter Courage und ihre Kinder ... 1955, R, DA, nicht fertiggestellt

1. Fassung Bertolt Brecht und Emil Burri, 2. Fassung Wolfgang Staudte (von Brecht akzeptiert)

   

 

Nachtschicht ... 1959, nicht realisiert.

   

 

Nerze nachts am Straßenrand ... R, 1973, ZDF  

 

   

Non Stop nach Afrika ...DA, Jahr ?, R Willi Riethoff, Alfred Jungermann

 

   

Nordlichter (4 Geschichten zwischen Watt und Weltstadt) ... R, 1982, ZDF

1. Die Vogelscheuche, 2. Siehnbohnsupp, 3. Ferienbekanntschaften, 4. Auf, auf zum Himmel

 

   

Ohne dich wird es Nacht ...R, 1956

Nicht von Staudte realisiert. Nachdem Staudte die Regie niedergelegt hatte, wurde der Film von Curd Jürgens inszeniert.

Mit Eva Bartock, Curd Jürgens, René Deltgen, Ernst Schröder, Carl Wery, Ursula Grabley u.a.

 

   

Die Pawlaks ... R, 1982, ZDF, 13teilige TV-Serie, DA: Otto Jägersberg

Man schreibt den Frühsommer des Jahres 1872. Gustav Bollkamp, Obersteiger auf der Zeche Morgenrot in Westfalen, reist nach Masuren, um mit verführerischen Versprechungen die Tagelöhner von den östlichen Feldern als Bergarbeiter in die westlichen Bergwerke zu locken. Von der Aussicht auf ein Paradies getrieben, macht sich auch die Familie Pawlak, die zu den zahllosen Tagelöhnerfamilien gehört und die von Ihrem Gutsherren nur ausgebeutet werden, auf den Weg ins Ruhrgebiet. Doch die Masuren werden von den Bergleuten mit Ablehnung empfangen.

Die Handlung basiert auf dem Hintergrund der sozialen Kämpfe während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71, nach dem im Ruhrgebiet ein wirtschaftlicher Boom und eine enorme Nachfrage nach Kohle einsetzte. (Text: Euro Video)

  

   

Die Person ... R, 1970, WDR

 

 

Prozess Medusa ... R, 1976, ZDF

 

  

Die Rebellion ... R, DA, 1962, NDR

   

 

Rose Bernd ... R, 1956, DA Walter Ulbrich, frei nach Gerhart Hauptmann.

Der Film wurde bereits 1919 schon einmal verfilmt mit Henny Porten als Rose. Regie und Drehbuch Alfred Halm.

Melodram. Eine aus Schlesien nach Westen verschlagene Gutsmagd leidet unter der patriarchalisch-strengen Aufsicht ihres Vaters und zweifelhaften Männern. Gut besetztes, naturalistische Filmdrama.

     

 

Rosen für den Staatsanwalt ... R, Idee: W. Staudte, 1959

Weil er zwei Tafeln Schokolade auf dem Schwarzmarkt gekauft haben soll, wird der Wehrmachtssoldat Rudi Kleinschmidt (Walter Giller) in den letzten Kriegstagen von Militärrichter Dr. Schramm (Martin Held) zum Tode verurteilt. Durch einen glücklichen Zufall kann Kleinschmidt jedoch kurz vor der Exekution fliehen. Mehr als zehn Jahre später kommt er als Straßenhändler in eine Kleinstadt und begegnet Staatsanwalt Schramm, seinem Richter aus Kriegstagen wieder. Der Ex-Nazi ist inzwischen Oberstaatsanwalt und angesehener Bürger der Stadt. Er sorgt dafür, dass Rudi die Konzession verliert. Um nicht länger bei Freundin Lissy (Ingrid van Bergen) zu logieren, will Rudi abreisen. Am Bahnhof jedoch packt ihn die Wut, er wirft eine Schaufensterscheibe ein und stiehlt Schokolade, landet vor Gericht. Dort unterläuft Schramm eine Fehlleistung, die ihn Amt und Würden kostet.

  

   

Rotation ... R, u.a. DA zusammen mit Erwin Klein, nach einer Idee von W. Staudte, 1948/49 (DEFA)

   

 

Satan ist auf Gottes Seite ... R, 1982/83, ZDF

Ein Ex-Agent wird reaktiviert; er soll ein Treffen von Ostblockagenten in Prag ausspionieren; routinierter Thriller mit überzeugender Besetzung; nach dem Roman von Hans Herlin.

  

 

Schicksal aus zweiter Hand ... R, DA, 1949

 

  

Schließfach 763 ... R, 1974/75, ZDF  

  

 

Schmuggler von Santa Car ...R, DA Werner Jörg Lüddecke, 1950

Parodie auf Schmugglerfilme, nicht realisiert.

    

 

Der Seewolf ... R zusammen mit Alecu Croitoru, Sergiu Nicolaescu, 1975, ZDF/IRF, 4 Teile

Darsteller: Raimund Harmstorf, Edward Meeks, Beatrice Cardon

1. Das seltsame Schiff

2. Kurs auf Uma

3. Das Land der kleinen Zweige

4. Die Suche nach einer verlorenen Insel

 

 

Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B. ... R, DA, 1947/48 (DEFA)

     

 

Der Snob ... R, DA, 1983, ZDF

Geschichte vom wahnhaften Aufstieg des Kleinbürgers Christian Maske zum Großindustriellen und seinen vergeblichen Anstrengungen, Herkunft und Vergangenheit auszulöschen. Hervorragende Verfilmung der satirisch-bösen Carl Sternheim-Komödie.

Darsteller: Klaus-Maria Brandauer, Sigfrit Steiner, Anne Bennent

   

 

Strandgut (siehe unter Leuchtfeuer)

   

 

Tatort (Die Kugel im Leib) ... R, 1978, WDR, 92 Min.

 

     

Tatort (Freiwild) ... R, 1983, SFB

Darsteller: Volker Brandt, Helmut Gauss, Armin Mueller-Stahl, Tilly Lauenstein, Hans Peter Hallwachs, Bruno Hübner, Paul-Albert Krumm, Hans-Helmut Dickow, Peter Kuiper

     

 

Tatort (Schönes Wochenende) ... R, 1981/82, WDR

   

 

Tatort (Schussfahrt) ... R, 1979, WDR

 

   

Tatort (Spätlese) ... R, 1977, WDR

 

    

Tatort (Tote brauchen keine Wohnung) ... R, 1973, BR

      

 

Tatort (Zwei Leben) ... R, 1975, WDR

 

 

 

Togger ...D 2. streikender Setzer bei Breitenbach, 1936, Regie: Jürgen von Alten

       

 

Die Treppe  ... 1950

Staudte übernahm nicht die geplante Regie. Der Film wurde von Ralph Lothar inszeniert.

 

 

Um zwei Erfahrungen reicher ... R, 1976, ZDF (siehe auch: Ein fröhliches Dasein)

Eine von einem Schotten geschiedene Frau lernt in Berlin einen Freund ihres Vaters kennen, doch nicht nur den; unterhaltsames, heiter-melancholisches Spiel; eher konventionell.

Darsteller: Robert Wolfgang Schnell, Lotti Krekel, Dirk Dautzenberg, Ingrid van Bergen  

      

 

Der Untertan  ... R, DA zusammen mit Fritz Staudte (Vater von W. Staudte), 1951, nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann.

Diederich Heßling ist ein verweichlichtes, autoritätshöriges Kind, das sich vor allem fürchtet. Doch bald schon erkennt er, dass man der Macht dienen muß, wenn man selbst Macht ausüben will. Nach oben buckeln und nach unten treten, wird von nun an seine Lebensmaxime. So macht er seinen Weg als Student in Berlin und später als Geschäftsmann in seiner Papierfabrik in Netzig. Dem Regierungspräsidenten von Wulkow untertänig, weiß er sich dessen Beistand sicher. So denunziert er seinen Konkurrenten und schmiedet ein betrügerisches Komplott mit den korrupierten Sozialdemokraten im Stadtrat. Auf seiner Hochzeitsreise mit der reichen Guste nach Italien bekommt er endlich Gelegenheit, seinem Kaiser einen Dienst zu erweisen. Und schließlich geht sein größter Wunsch in Erfüllung: die Einweihung eines Kaiserdenkmals, bei der er die Festansprache hält – ordengeschmückt. (Quelle: DHM, Zeughaus-Kino)

   

 

Verrat ist kein Gesellschaftsspiel ... R, 1972

Nach dem misslungenen Attentat auf einen Minister befinden sich die drei Mitglieder einer Untergrundorganisation auf der flucht ins benachbarte Ausland. Ein Verbinddungsmann gewährt den Flüchtigen Unterschlupf. Einer von ihnen macht eine alarmierende Entdeckung: Ihr Versteck wird von der Geheimpolizei beobachtet. Die Attentäter sitzen in der Falle. In dieser gefahrvollen Lage treten die Gegensätze innerhalb der Gruppe deutlich zutage. Das gegenseitige Misstrauen wächst: Wer hat sie verraten? Was hat es mit der Freundin auf sich, die der Mittelsmann nach kurzer Abwesenheit plötzlich mitbringt. Einer muss von ihnen muss Verbindung mit der Geheimpolizei gehabt haben. Es folgt eine Nacht, in der die Spannung ihren Höhepunkt erreicht und an den Nerven aller zerrt. Als schließlich der Morgen dämmert, sind zwei Männer tot. (Quelle: theaterkanal)

Darsteller: Herbert Fleischmann, Franz Rudnik, Arthur Brauss, Rolf Schimpf u.a.
   

 

Das verschollene Inka-Gold ... R 1978, ZDF

Ein arbeitsloser Ingenieur, der sich als Lokführer bei einer Ölgesellschaft in einem Anden-Staat durchschlägt, hört von einem sagenumwobenen Inka-Schatz und setzt alles daran, das Gold zu finden.

    

 

Zwischen Sahara und Nürburgring ...R, DA, Schnitt, Dok, 1936

 

 

Zwischengleis ... R, 1978

An einem Wintertag des Jahres 1961 nimmt sich die 31jährige Anna Eichmayr in München das Leben. Auf der Suche nach den Ursachen für diesen Suizid führt der Film ins Jahr 1945, erzählt von der panischen Flucht aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, vom Tod des kleinen Bruders, von der Ankunft in Bayern, der Liebe zu einem amerikanischen Besatzungsoffizier. Doch dann heiratet Anna, voller Sehnsucht nach Geborgenheit und finanzieller Sicherheit, einen spießigen deutschen Beamten. Die neunjährige Ehe wird immer mehr zum Martyrium... In seinem letzten Kinofilm kehrte Wolfgang Staudte noch einmal in die Zeit und zum Themenkanon seiner berühmtesten Werke wie Die Mörder sind unter uns, Rotation, Rosen für den Staatsanwalt, Kirmes oder Herrenpartie zurück: die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, die deutsche Schuld, die Verstrickung des Einzelnen in die Netze der Geschichte. „Es war für mich wichtig, statt der wirklichen Ruinen die inneren Ruinenlandschaften zu zeigen“, erklärte der Regisseur nach der Premiere. Zwischengleis lief während der Berlinale und auf anderen internationalen Filmfestivals, so in Moskau und Montreal. Dennoch erreichte er im Kino nur wenige Zuschauer. Zwischengleis wurde zu einer der großen unbekannten Arbeiten Staudtes. (Quelle: DHM, Zeughaus-Kino)

     

  

  

Wolfgang Staudte drehte zwischen 1935 bis ca. 1939 ca. 80 - 100 Werbefilme

 

(Quelle: u.a. "Staudte" von Egon Netenjakob (Eva Orbanz / Hans Helmut Prinzler (Hrsg.) - Edition Filme 6 und Cinegraph Filmographie Nr. 22 des Filmmuseums Potsdam)

  

  

  

 

  

Wolfgang Staudte als Darsteller

   

Gassenhauer ... 1931, Regie: Lupu Pick

W.S. als Gustav, einer der fünf Hofsänger.

  

Tannenberg ... 1932, Regie: Heinz Paul

W.S. als Husar Franke

  

Geheimnis des blauen Zimmers ... 1932, Regie: Erich Engels

W.S. als Journalist Frank Färber

  

Der Choral von Leuthen... 1932/33, Regie: Carl Froelich

W.S. als sächsischer Offizier

  

Heimkehr ins Glück ... 1933, Regie: Carl Boese

W.S. als Grubers Sekretär
  

Die Bande von Hoheneck ... 1934, Regie: Hans F. Wilhelm

W.S. als Wulff

   

Unser täglich Brot ... 1933, Kurzdokumentarfilm, 11 Minuten

Sprecher: W. S. 

  

Schwarzer Jäger Johanna ... 1934, Regie: Johannes Meyer

W.S. in einer Chargenrolle

  

Pechmarie ... 1934, Regie: Erich Engel

W.S. in einer Chargenrolle

   

Kuddelmuddel ... 1934, Regie: Alfred Jungermann, Kurzspielfilm, 16 Minuten

Kurzspielfilm mit W.S. als Darsteller

  

Stärker als Paragraphen (nur in englischer Wikipedia) ... 1936, Regie: Jürgen von Alten

W.S. als Bekannter der Portierstochter

  

Gleisdreieck / Alarm auf Gleis B ... 1936, Regie: Robert A. Stemmle

W.S. als Charge

Der Regisseur Robert A. Stemmle legte besonderen Wert darauf, möglichst viele Aufnahmen an Originalschauplätzen zu drehen und den Alltag realistisch abzubilden: „Robert A. Stemmle bleibt einfach und klar in seiner Regie. Fast reportagehaft rollt alles ab; das Bild steht im Vordergrund. (...) Das Leben ist ja oft sonderbar und ‚filmischer’ als der tollste Kriminalfilm. Es kommt nur auf eine ungeschminkte Wiedergabe an.“ (Georg Santé, Der Westen, 28.1.1937) (Quelle: www.dhm.de)

  

Susanne im Bade ... 1936, Regie: Jürgen von Alten

W.S. als Charge

  

Mordsache Holm ... 1938, Regie: Erich Engels

W.S. als Agent

Zwischen Hamburg und Bremen stirbt die junge Tänzerin Graziella in ihrem Auto. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, erweist sich bald als Mord. Dumm für die Polizei, dass es eine fast unendliche Liste von Verdächtigen gibt. (Quelle: Amazon)

  

Am seidenen Faden... 1938, Regie: Robert A. Stemmle

W.S. als Arbeiter bei Hellwerth

  

Pour le Merite ... 1938, Regie: Karl Ritter

W.S. als Leutnant Ellermann

  

Lauter Lügen ... 1938, Regie: Heinz Rühmann

W.S. als Barmixer

  

Spiel im Sommerwind... 1938, Regie: Roger von Norman

W.S. als Tankwart

  

Es surren die Spindeln... 1938, Regie: Uwe Behrens

Kurzdokumentarfilm mit Spielszenen, in denen W.S. mitwirkte.

  

Drei Unteroffiziere... 1939, Regie: Werner Hochbaum

W.S. als Hauptfeldwebel Kern

  

Legion Condor ... 1939, Regie: Karl Ritter (unvollendet)

W.S. als Charge

  

Blutsbrüderschaft... 1939/40, Regie: Philipp Lothar Mayring

W.S. als Redner

  

Gewehr über, Das ... 1939, Regie: Jürgen von Alten

W.S. als Unteroffizier Schmidt

  

Brand im Ozean... 1939, Regie: Günther Rittau

W.S. als Monteur Ronny

   

Die fremde Frau... 1939, Regie: Roger von Norman

W.S. als Teini

   

Aus erster Ehe... 1939/40, Regie: Paul Verhoeven

W.S. als Gast am Musikabend bei Stahlschmidts

   

Beates Flitterwoche ... 1940, Regie: Paul Ostermayr (d.i. Paul May)

W.S. als Kunstmaler

   

Jud Süß ... Jungens ... 1940, Regie: Veit Harlan

W.S. als Charge

   

Jungens ... 1940/41, Regie: Robert A. Stemmle

W.S. als junger Fischer

Ein HJ-Bannführer und der junge Lehrer Gründel stellen in einem Fischerdorf fest, daß die Jungens dort alle anerzogenen HJ-Eigenschaften über Bord warfen. Gründel gewinnt bald das Vertrauen der Verwilderten, besonders das von Heini, der eigentlich Fischer werden wollte, aber von seinem Vater, dem Dünenwächter, zum Gastwirt Waschke als "Mädchen für alles" gegeben wird. Heini entdeckt Spritschmuggel, schweigt aber, da Waschke behauptet, daß Heinis Vater hinter der Schmuggelei stecke. Gründel, der etwas ahnt, beobachtet den Jungen, der unerwartet Teilnahme am Gau-Wettbewerb ablehnt. Doch Heini besinnt sich, entführt Waschkes Schlepper, um in die Stadt zu kommen. Waschke alamiert die Polizei. Die Spritschmuggler, die vergeblich auf den Schlepper warten, werden durch Gründel und die Jungens entlarvt und samt Waschke, der sich als Hauptschmuggler entpuppt, durch die Polizei festgenommen. (Quelle: Murnau-Stiftung)

   

...reitet für Deutschland ... 1941, Regie: Arthur Maria Rabenalt

W.S. als Wachtmeister Rebenschütz

   

Friedemann Bach ... 1941, Regie: Traugott Müller, künstlerische Oberleitung: Gustaf Gründgens

W.S. als Musiker bei Emanuel Bach

   

Das große Spiel ... 1942, Regie: Robert A. Stemmle

W.S. als Fritz Eysoldt

   

Cinema Berolina 04: Magische Hände ... 1970, Regie: Manfred Borgelt, Kurz-Dokumentarfilm

Auftritt Staudtes, Kurzdokumentarfilm Reihe "Cinema Berolina"

  

 

  

  

 

  

 

  

  

 

 

 

 

 

 

   

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 20. November 2023

  

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