Oliver Storz

Regisseur - Drehbuchautor

 

   

Zu seiner Biografie >>>

      

  

  

 

 

Alexander Zwo (3 der 6 Teile) ... DA, 1972, WDR, Regie: F. P. Wirth

  

   

Die Beichte ... DA, 1970, ZDF, Regie: Eberhard Itzenplitz

   

 

Beinahe Trinidad ... R, DA, 19 1985, NDR

Komödie. Ein kleiner Ganove überfällt die Bank, in der seine Freundin arbeitet; beide nehmen kurzerhand zwei Ministerchauffeure (einer DDR, einer Bonn) als Geiseln; es entwickeln sich absurde Personenkonstellationen; spielerisch inszeniert, mit vielen satirischen Seitenhieben auf Deutsch-Deutsches.

   

 

Christinas Seitensprung ... DA, 1993, HR

Christina Faber ist über Nacht von der Idee besessen, ihr Mann werde sie demnächst betrügen. Sie vertraut ihre Eifersucht einer Freundin an und landet bei einem Hellseher, der ihr eröffnet, die Besorgnis sei das Spiegelbild ihrer verdeckten Angst vor einem eigenen Seitensprung...

Darsteller: Iris Berben, Gerd Böckmann, Michael Degen

  

 

Der Alte (Der Irrtum) ... D, 1980, Regie: Theodor Grädler

Der unauffällige junge Mann hat Zeit: Zunächst beobachtet er die beiden Freundinnen Bille und Hanne in einem Kaufhaus, dann verfolgt er sie auf dem Nachhauseweg - und als es Nacht wird, sieht er endlich seine Chance gekommen: Bille eilt auf die Straße, um von einer nahen Telefonzelle mit ihrer Mutter zu telefonieren. Der junge Mann hebt seinen Revolver und erschießt sie. Als Hauptkommissar Köster wenig später am Tatort eintrifft, findet er eine völlig aufgelöste Hanne vor. Für Köster ist der Tathergang klar: Ein bestellter Mörder hat den tödlichen Schuss abgegeben. Doch wer ist der Auftraggeber? (Quelle: 3sat)

  

 

Der Alte (Die Dienstreise) ... DA, 1977, Regie: Johannes Schaaf

Die erste aller Folgen: Großeinsatz der Münchner Polizei: Zwei Männer haben eine Bank überfallen, einer von ihnen wurde beim Schusswechsel mit Streifenbeamten getötet. Der andere hat sich mit drei Bankangestellten als Geiseln im Innenraum des Geldinstitutes verbarrikadiert. Er fordert freien Abzug mit der Beute - oder die Geiseln sterben. Hauptkommissar Erwin Köster ist an der Polizeiaktion nicht beteiligt - er erledigt in seinem Büro Routinearbeit. Da bringt im Reporter Josef Kriegl das Foto des im Eingang der Bank liegenden toten Gangsters. In diesem Moment weiß Köster, dass er sich in die Polizeiaktion einschalten muss, denn der Tote war einer der Gefolgsleute des berüchtigten Profikillers Teretti. Köster ist seit langem hinter ihm her, konnte ihn bisher nicht festsetzen - jetzt sieht er seine große Chance. Obwohl sein Chef Millinger dagegen ist, will sich Köster an Stelle der Geiseln in die Hand des Verbrechers begeben. Köster ist klar, auf welch gefährliches Spiel er sich dabei einlässt. Er kennt den Geiselgangster nicht, weiß nicht, wie er mit ihm umzugehen hat. Handelt es sich ‚nur’ um einen Bankräuber oder um einen Mörder? Gehört er zu Terettis Leuten? Der Gangster akzeptiert den Geiselaustausch und macht sich mit Kommissar Köster auf die Flucht. Während die Polizei einen Tag Stillschweigen versprochen hat, heften sich Reporterwagen an das Fluchtauto, sodass es zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd kommt. Nur mit Mühe gelingt es dem Gangster, Klaus Rott, die Verfolger abzuschütteln. Auch Gala Teretti sowie die Freundin des Gangsters, Katja Ewers, haben inzwischen herausbekommen, wer sich hinter der Maske des Bankräubers verbirgt. Inzwischen gelingt es Rott, das Fluchtauto zu wechseln. Sie machen kurz Station, dabei gelingt es Köster mit Hilfe eines Busfahrers, Informationen und ein Foto des Gangsters ins Münchner Polizeipräsidium weiterzuleiten... (Quelle: 3sat)
Die erste Folge hat eine Länge von 100 Minuten und kommt ohne die gewohnte Titelmusik und ohne den typischen Vorspann aus, obwohl auch die Musik zur ersten Folge von Peter Thomas komponiert wurde. Diese Episode zeigt auch nicht den typischen Kommissar Köster, wie wir ihn aus den späteren Folgen kennen, Jan Hendriks als Martin Brenner kommt hier auch noch nicht vor, dafür aber Kösters Freundin Anna Gautier.

Darsteller: Hans Brenner, Wolfgang Reichmann, Susanne Uhlen, Gert Haucke

  

 

Der Alte (Die Sträflingsfrau) ... D, 1978, Regie: Alfred Vohrer

Vor fünf Jahren wurde der "Anemonenmörder" Werner Sturm wegen Totschlags in einem Aufsehen erregenden Prozess zu fünf Jahren Haft verurteilt. Jetzt steht seine Entlassung unmittelbar bevor. Für den "Nachtkurier" ist das ein willkommener Anlass, Werners Geschichte wieder aufzuwärmen. Während seiner Haft hat Werner die Gefangenenbetreuerin Hanne Färber kennen und lieben gelernt. Sie möchte ihn nun gegen alle Widerstände ihrer Familie heiraten. Während die beiden sich auf ihr neues Leben vorbereiten, werden sie von dem Reporter Klemm auf Schritt und Tritt verfolgt - und dann geschieht wieder ein Mord, der dem damaligen aufs Haar gleicht. Für den "Nachtkurier" kann nur Werner der Mörder sein, Hauptkommissar Köster jedoch hat Zweifel. Er möchte mit Werner sprechen. Doch der ist verschwunden, und Hanne gibt vor, nicht zu wissen, wo er sich aufhält.  (Quelle: 3sat)

    

 

Der Alte (Erkältung im Sommer) ... D, 1978, Regie: Alfred Vohrer

Rolf und Renate Assenau leiten eine Tanzschule, haben es als Turniertänzer zu Ruhm und Ansehen gebracht und sind, allem Anschein nach, glücklich verheiratet. Doch eines Tages geschieht etwas Unerwartetes: Während eines gemeinsamen Auftritts schießt jemand auf sie. Hauptkommissar Köster wird eingeschaltet. Er befragt das Ehepaar, stellt Recherchen an und lässt es überwachen. Dennoch kann er sich keinen Reim darauf machen, wer den beiden ihr Glück missgönnt. Eines Tages geschieht tatsächlich ein Mord. Da weiß Köster plötzlich, dass er einen Fehler gemacht hat: Er hat versäumt, hinter die strahlende Fassade der Ehe zu blicken.  (Quelle: 3sat)

   

 

Don Carlos - Infant von Spanien ... DA, 1963 und 1984

Die 1. Inszenierung ist von 1960 mit Helmut Griem als Don Carlos.

Die 2. Inszenierung ist von 1984 mit Jacques Breuer als Kronprinz Don Carlos, das Drehbuch schrieb hier Berndt Rhotert.

  

 

Der doppelte Nikolaus ... DA, 1964, SDR, Fernsehfilm, Regie: Rainer Erler

 

 

Drei Tage im April ... R, 1995

Nesselbühl im April 1945 - eine kleine schwäbische Ortschaft kurz vor dem Ende des Krieges. Kaum einer glaubt noch an den Endsieg, und ein schreckliches Erlebnis nimmt allen die letzen Illusionen... weiterlesen >>> (Quelle: prisma.de)

 

 

Ein naheliegender Mord  ... R, DA, 1988, ZDF

Frank Gormann (Michael Roll) ist deprimiert, er ist ein aus der Haft entlassener Mann, der durch die Stadt läuft. "Zufällig" fällt ihm ein mit Geld gefüllter Koffer in die Hände. Ganz offensichtlich befindet sich darin der "Lohn" für einen Mord. Frank will das Geld behalten. Aber der Auftraggeber findet ihn, und aus dem Irrtum wird für ihn ein verlockendes Angebot. 

Weitere Darsteller: Iris Berben, Peter Sattmann

  

 

Der Fall Touger ... DA, 1966, SDR  

  

 

Flohr und die Traumfrau ... DA, 1987, ZDF , Regie: Günter Gräwert

Nach zwanzig Jahren trifft ein Anwalt die Liebe seines Lebens wieder, die sich früher für einen Rivalen entschied; ein nachdenklicher Film voll stiller Heiterkeit.

Darsteller: Siegfried Lowitz, Heidelinde Weis, Tilo Prückner, Hannelore Cremer, Iris Berben

  

  

 

Szene mit Karoline Eichhorn und Stefan Kurt aus "Die Frau, die im Wald verschwand" - Foto: ziegler-film

Szene mit Karoline Eichhorn und Stefan Kurt in Die Frau, die im Wald verschwand

Die Frau, die im Wald verschwand ...R, 2009

  
Deutschland, Mitte der 50er Jahre. Dr. Gerd Vorweg, Oberbürgermeister einer Kreisstadt, kann mit seinem Leben rundum zufrieden sein. Einige Jahre nach Kriegsende hat er seiner Stadt durch die Ansiedlung eines großen Textilbetriebes wieder zu Aufschwung und Wohlstand verholfen. Unter den Einwohnern ist er beliebt und führt zusammen mit seiner Gattin Katharina eine Vorzeigeehe. Als Katharina plötzlich spurlos verschwindet, wird diese Idylle jäh zerstört. Alle Indizien sprechen dafür, dass Katharina bei der Detonation einer Fliegerbombe im sogenannten "Knochenwald", einem von Minen und Blindgängern übersäten Sperrgebiet, ums Leben gekommen ist. Überreste von ihr werden jedoch nicht gefunden. Dem verstörten Vorweg ist das Verschwinden seiner Frau völlig unbegreiflich.
Eines Nachts taucht mit Horst Karg ein Freund aus Kriegstagen überraschend in Vorwegs Haus auf. Der Oberbürgermeister wird mit Geschehnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die er bisher verdrängt hat. Als Militärarzt hatte Vorweg seinen Freund nach dessen Verwundung im Krieg behandelt. Aus dieser Zeit hat Karg noch eine Rechnung mit ihm offen. Er macht Vorweg dafür verantwortlich, dass er körperlich nur halbwegs wiederhergestellt, doch seelisch zutiefst angeschlagen zurück an die Front musste. In der Auseinandersetzung der beiden Männer kommt das Geschehen der letzten fünf Monate langsam ans Licht. Dabei brechen die Wunden der Vergangenheit auf. Es zeigt sich, dass in der äußerlich so heilen Welt von Gerd Vorweg nichts so ist, wie es scheint.

In Rückblenden wird nun die Geschichte bis zum Verschwinden Katharinas im Wald erzählt: Karg ist nach dem Krieg französischer Staatsbürger geworden. Von seinen Kriegserlebnissen traumatisiert, hat er in der Nachkriegsrealität nicht wieder Fuß fassen können. Als er zufällig in einer deutschen Zeitung ein Bild des erfolgreichen Bürgermeisters sieht, beschließt er, in die kleine süddeutsche Kreisstadt zu fahren. Aus anfänglicher Neugier wird Neid auf den Aufsteiger. Karg beginnt ein Verhältnis mit Katharina, die das Wohlstandsleben als Bürgermeistergattin nur äußerlich mitmacht, innerlich aber wie Karg an der Verdrängungsmentalität der Gegenwart und den Schmerzen leidet, die ihr im Krieg zugefügt wurden: Nachdem sie mit hatte ansehen müssen, wie ihre Eltern im eigenen Gutshof verbrannten, war sie in ein Lager verbracht und dort schwer misshandelt worden. Aus diesem Lager hat sie Vorweg nach Kriegsende befreit und geheiratet. Doch für die Aufarbeitung der erlebten Schrecken ist an der Seite ihres aufstrebenden Ehemannes kein Platz. Und auch moralische Skrupel bezüglich seiner Karriere im Wirtschaftswunder-Deutschland gibt es kaum. Um den politisch wie privat überlebenswichtigen Zuschlag für die Ansiedlung des Textilbetriebs in seiner Stadt zu erhalten, legt Vorweg seiner Frau nahe, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Rohleder nötigenfalls auch sexuell zu Diensten zu sein. Und Katharina beugt sich diesem Ansinnen. Als Horst Karg in ihr Leben tritt, erkennen sich die beiden sofort als vom Krieg gleichermaßen gezeichnete Leidensgenossen und stürzen sich in eine stürmische Affäre.
Katharina hofft, sich mit Horsts Hilfe aus dem "goldenen Käfig" ihrer Ehe befreien zu können, ohne dabei ihrem Mann, dem sie sich in Dankbarkeit verpflichtet fühlt, Schaden zuzufügen. Zusammen mit Karg inszeniert sie deshalb den Unfall im Mienensperrgebiet. Er soll ihr die Möglichkeit zur Flucht geben, ohne das Image ihres Mannes in der Öffentlichkeit zu gefährden. Doch im letzten Moment erkennt sie, dass Karg sie eigentlich nur benutzt, um Gerd Vorweg zu vernichten. Sie ergreift die Gelegenheit, sich von beiden Männern zu lösen und ihren eigenen Weg in die Freiheit zu gehen. 
(Text und Foto: Ziegler-Film)
Darsteller: Matthias Brandt (Horst Karg), Stefan Kurt (Dr. Gerd Vorweg), Karoline Eichhorn (Katharina Vorweg), Jürgen Hentsch (Dr. Rohleder), Christoph Hofrichter (Bürgermeister Braun), Georg Alfred Wittner (Chauffeur Brückner), Hermann Schreiber (Dallmaier) u. a.

  

 

Das ganz große Ding ... DA, Regie: Erich Neureuther, 1966, SDR

 

 

Gegen Ende der Nacht ... R, DA, 1998, Grimme-Preis 1999.

Zwischen der einzigen Überlebenden eines Massakers an einer fünfköpfigen Familie, einer attraktiven Flüchtlingsfrau, und dem amerikanischen Ermittler, einem Besatzungsoffizier jüdischer Abstammung, entwickelt sich im Sommer 1945 eine verhängnisvolle Beziehung. Ambitioniertes (Fernseh-)Drama, das den kriminalistischen Ausgangspunkt zu einer Studie über Schuld und (politische) Verantwortung zu verdichten versucht. Trotz hervorragender darstellerischer Leistungen und einer suggestiven Fotografie erweist sich die ästhetische Raffinesse des Films eher als Bumerang, weil sich die Auseinandersetzung mit deutscher Vergangenheit und Geschichte in einem Dickicht von Klischees und Wunschvorstellungen verstrickt. (Maran Film/SDR/ORF/SF-DRS)

Darsteller: Karoline Eichhorn, Stefan Kurt, Bruno Ganz und Felix Eitner

   

 

Heldenfrühling ... DA, ORF/SRG,ZDF, 1991, Regie: Michael Kehlmann  

Tschaikowsky und Gallus sind zwei fünfzehnjährige Schüler, die in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges in der österreichischen Provinz für den Volkssturm-Endkampf rekrutiert werden. Sie lernen rasch, dass sie sich am besten vor Todeseinsätzen der Waffen-SS hüten, um im Inferno zwischen der russischen und der amerikanischen Front nicht zerrieben zu werden. Dabei werden sie von Wehrmachts-Haudegen unterstützt, die den beiden Jungen die richtigen Tipps zum Überleben geben. Die beiden stark pubertierenden Knaben sind freilich auch alles andere als begeisterte Hitlerjungen im Wehrwolf-Einsatz. Sie interessieren sich vor allem für das geheimnisvolle andere Geschlecht und nach manchen Anfangsschwierigkeiten kommt es auch zu ersten intimen Begegnungen: Ausgerechnet in einem Feldlazarett und ausgerechnet zwischen den Fronten. (NDR)

  

   

Hildes Endspiel – Eine Vorstadtballade ... DA, 1984, ZDF, Regie: F. P. Wirth  

Sommer 1982, die Fußball-Weltmeisterschaft regiert das Leben: Das bekommt Hilde (Lisa Fitz) zu spüren, die als Kellnerin in einer Kneipe arbeitet, inmitten fußballvernarrter Männer, die ihre Tage bierselig vor dem Fernseher verbringen. Plötzlich taucht Joe (Günther Maria Halmer) auf, ein charmanter Spinner und Geschichtenerzähler, der Hilde aus dem Alltagsfrust reißt. Beide verleben eine verrückte, abenteuerliche Zeit ­ bis Hildes Freund Willi vor der Tür steht. (Quelle: HP Lisa Fitz)

  

 

Die Hungerinsel '45 ... DA, 1981, ZDF/ORF, Regie: Horst Flick

Der etwa 15jährige Martin erlebt zu Hause den Konflikt seiner Eltern mit den Maßnahmen des Nationalsozialismus. In versteckten Gesprächen erfährt er von den grausamen Morden an den Juden. Er erinnert sich an Elli, seine Schulfreundin, die wegen ihrer Abstammung plötzlich verschwunden ist. Martin will Elli und ihre Angehörigen in einem Versteck unterbringen, stößt jedoch mit seinem Plan auf Ablehnung der Eltern und des Ortspfarrers. Am Ende des Films steht die Frage nach der Schuld. (Quelle: relilex.de)

  

 

Michael Mendl (re.) als Willy Brandt und Mathias Brandt als Guillaume in "Im Schatten der Macht" (Foto: Ziegler-Film)

Im Schatten der Macht  ... R, DA, 2003

Mai 1974: Zwei Wochen nachdem sein Referent Günter Guillaume als Agent der DDR enttarnt wird, tritt Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers zurück. In nur 14 Tagen entspinnt sich ein historisches Drama um Macht und Verrat, Verführbarkeit und Anstand. Mit einem herausragenden Schauspielerensemble um Michael Mendl erweckt Oliver Storz den Geist dieser Zeit wieder zum leben. Dabei verlässt sich „Im Schatten der Macht“ ganz auf die Aura seiner Darsteller und zeigt in kammerspielartiger Dichte die Zeitenwende im Spiegel einer persönlichen Tragödie. So gelingt Storz über den Stoff einer Geschichtsstunde hinaus eine bewegende politische und menschliche Parabel.

(Quelle: Text und Foto Ziegler-Film)

Darsteller: Michael Mendl (Willy Brandt), Michael Brandt (Guillaume), Barbara Rudnik (Ruth Brandt), Jürgen Hentsch (Herbert Wehner). 

 

      

 

Die Insel der Krebse ... DA, 1975, ZDF

Science-Fiction-Story von Oliver Storz und Jochen Wedegärtner. Regie: Gerhard Schmidt.

Die russische Geschichte von Anatolij Dnjeprow, die für dieses Fernsehspiel als Vorlage diente, ist einfach konstruiert und geradlinig in ihrem Verlauf. Es geht um Rüstungsindustrie und Darwinismus. Das darwinistische Prinzip der natürlichen Auslese wird reproduktionsfähigen Kleinrobotern durchexerziert, um zu einer möglichst perfekten Kriegsmaschine zu gelangen. Das Experiment endet in einer Sackgasse: Die Stärksten haben sich durchgesetzt, doch das, was endlich übrigbleibt, ist ein gänzlich unbrauchbares Monstrum. 

(Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 10, Sept. - Nov. 1975, S. 21, Hrg. Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

Darsteller: Gerd Baltus, Margot Werner, Nikolaus Dutsch, Hans Schulze, Hans Korte, Wolfgang Preiss, Klaus Höhne, Karl Heinz Vosgerau, Ulrich von Bock u.a.

  

 

Jack Mortimer ... DA, 1961, WDR, Regie: Michael Kehlmann

Taxifahrer Sponer sieht sich in einer ausweglosen Situation, als er feststellen muss, dass sein Fahrgast Jack Mortimer während einer kurzen Fahrt ermordet wurde. Wird ihm die Polizei glauben, dass er die tödlichen Schüsse nicht gehört hat? In panischer Angst lässt Sponer die Leiche verschwinden und spielt auf Vorschlag seines Kollegen Haintl eine Nacht die Rolle des Toten, um die Entdeckung der Tat zu verhindern. Wird es ihm gelingen, Mortimers ehemalige Sekretärin Elzia und dessen zwielichtige Geschäftspartner Larsen und Renz zu täuschen? Wird seine Freundin Inge zu ihm halten? Immer gefährlicher verstrickt sich Sponer in der dunklen Vergangenheit des toten Mortimer ...

Darsteller: Ingrid van Bergen, Gunther Malzacher, Hertha Martin, Horst Niendorf, Manfred Inger, Bum Krüger, Helmut Brasch, Karl Lieffen, Horst Beck, Walter Bach, Karl Bockx, Walter Breuer, Kurt Zips, Eva-Maria Bauer, Eddy Günther, Franziska Liebing, Hans Stadtmüller

   

 

Jeanne oder die Lerche ... DA, 1966, WDR

Jeanne oder Die Lerche schildert die erschütternden Geschehnisse um Aufstieg und Tod der sagenhaften Jean d’Arc im Hundertjährigen Krieg. Sie steht mit ihrem inneren Widerstand in der Reihe der Titelhelden Anouilhs, die einer weltlichen Übermacht ihr trotziges und bestimmtes Nein entgegensetzen und dafür ihr Leben lassen müssen. Die Übersetzung des Dramas aus dem Französischen von Franz Geiger wird komplettiert durch ein Nachwort Hanspeter Plochers, das die Bedeutung mutiger Idealisten in diesem und den anderen Werken Anouilhs aufzeigt. (Reclam)

  

 

Lisa – Aus dem Leben einer Unentbehrlichen ... DA, 1974, ZDF

Darsteller: Eva Pflug (Sekretärin), Eberhard Fechner (Chef)

  

 

Die Mitläufer ... DA zus. mit Erwin Leiser, 1988, ZDF

 

 

Musik auf dem Lande ... R, DA, 1980 (2. Teil der Hessischen Trilogie) / (1. Teil siehe Filmliste Eberhard Itzenplitz).

 

 

Niederlagen (aus der Reihe: Rufzeichen) ... DA, 1975, ZDF

 

 

Prüfung eines Lehrers ... DA, 1968, ZDF, Regie: Eberhard Itzenplitz

   

 

Sachrang – Eine Chronik aus den Bergen ... DA, 1978, BR, Regie: Wolf Dietrich

 

 

Der Schlaf der Gerechten ... DA, 1962 (WDR)

Fernsehspiel nach einem Motiv von Albert Goes, Regie: Rolf Hädrich.
Das TV-Spiel setzt sich mit der Verhaltensweise von Menschen im Alltag des Dritten Reiches auseinander. Es wird anhand der Geschichte der tüchtigen, aber politisch uninteressierten Metzgers-Ehefrau Margarethe Walker versucht, die Ausweglosigkeit einer moralischen Zwangslage zu zeigen, in der jeder von uns unversehens geraten kann.

Darsteller: Hilde Krahl (Frau Walker), Benno Sterzenbach (Herr Walker), Ursula Lillig (Gisela Pförtner), Horst Naumann (Manfred Pförtner), Karl Georg Saebisch (Schrezmeyer), Bum Krüger (Baumann), Eberhard Fechner, Dietrich Thoms, Martin Jente, Friedrich Maurer, Lieselotte Quilling, Dagmar Altrichter, Willi Chadraba, Ernst Fritz Fürbringer, Horst Niendorf. (Quelle: www.tvprogramme.net

  

 

Der Sheriff von Linsenbach ... DA, 1984, Regie: Michael Mackenroth

   

 

Sierra Madre ... DA, 1980, ZDF, Regie: Horst Flick

Herr Baumann (Charles Brauer), Mitte Vierzig, gehobener Kaufhausangestellter, lebt scheinbar zufrieden: gute Ehe, zwei ansehnliche Kinder, Eigenheim in einem Münchner Randbezirk. Eines Tages taucht seine Jugendliebe wieder auf: Anneliese Krug (Christine Ostermeier), Apothekerin, geschieden, kinderlos. Beide versuchen, in ihren Lebensläufer Bilanz zu ziehen. Sie registrieren Versäumnisse und Verzichte. Erinnerungen und Träume kommen zurück aus der gemeinsamen Kleinstadt-Vergangenheit. Baumann beginnt, aus dem privaten und beruflichen Alltag auszubrechen - die Familie reagiert fassungslos.

(Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, Heft 30, Sept. - Nov. 1980, Informations- und Presseabteilung/Öffentlichkeitsarbeit des ZDF)

 

 

Der Stadtbrand ... R, DA, 1985, ZDF (3. Teil der Hessischen Trilogie)

Alljährlich feiert die kleine süddeutsche Reichsstadt ihre wunderbare Errettung vor der Brandschatzung im 30jährigen Krieg mit einem Freilichtspiel, das in hohen Tönen von heimatliebe und Glaubensfestigkeit kündet. Insgeheim aber kreist das Bewusstsein der Bürger längst nur noch um den Brand, um die möglichst perfekte Darstellung der beginnenden, dann bezwungenen Feuersbrunst. Hinzu kommen handfeste Baugrundspekulationen einerseits, der pubertäre Aktionismus studentischer Revolutionäre andererseits, die nach einem Fanal lechzen. Eine Stadt von heimlichen Pyromanen wünscht sich, dass es einmal richtig brennt, aber natürlich so, dass man alles unter Kontrolle hat. Fassungslos sehen die Elzberger am Schluss ihre Stadt lichterloh brennen.

(1. Teil siehe Filmliste Eberhard Itzenplitz, 2. Teil siehe oben [Musik auf dem Lande]).

  

 

Tatort (Der Mann aus Zimmer 22) ... DA, 1974, WDR, Regie: Heinz Schirk

 

 

Das tausendunderste Jahr ... DA, ZDF, 1979 (1. Teil der Hessischen Trilogie), 135 Minuten, Regie: Eberhard Itzenplitz

Das 1001. Jahr ist das Jahr nach dem Ende des Dritten Reiches. Wir erleben es mit den Augen zweier Halbwüchsiger, die staunend feststellen, dass es in ihrem Heimatort seit jeher nur überzeugte Antinazis gegeben hat. Opportunismus, Lebensgier, Korruption und die ersten, unfreiwillig-komischen Gehversuche auf dem Feld der verordneten Demokratie, aber auch die Herausforderung des Schwarzmarkts und das Erlkebnis der ersten Liebe - es ist für beide Jungen ein turbulentes, anarchisches Jahr. (Quelle: Odeon-Film)

Drehbuch: Oliver Storz (bei dem 2. und 3. Teil hatte Oliver Storz die Regie).

Darsteller: Alexander Gittinger, Harald Dewald, Regine Vergeen, Ingrid Storz, Rainer Geldern, Angela Rath, Gerhard Becker, Rainer Basedow

   

 

Der Tod des Camillo Torres ... DA, 1977, ZDF, Regie: Eberhard Itzenplitz

Vor dem Hintergrund der sozialen Probleme Lateinamerikas stellt das Gewaltproblem unserer Zeit den Kristallisationspunkt der geistigen Auseinandersetzungen dar, die dem Film seine dramaturgische Gestalt geben: der Ex-Priester Camilo Torres (1929-1966) und der liberale General Valencia Tovar stehen sich als Exponenten zweier gegnerischer Lager gegenüber; das gedachte Dialogduell findet seine tödliche Entsprechung in der Wirklichkeit. --- Szenisches Essay über den 1966 erschossenen kolumbianischen Ex-Pater und Sozialrevolutionär Camilo Torres.- Informationen über Camilo Torres -

Darsteller: Gerd Böckmann, Inge Birkmann, Wolfgang Wahl, Harry Buckwitz, Ludwig Thiesen, Günther Flesch, Verena Buss

    

 

Der Trinker ... DA, 1967, SDR, Regie: Dietrich Haugk, Goldene Kamera 1967 für Siegfried Lowitz

 

 

Die Verschwörung des Fiesco zu Genua ... DA, 1975, ZDF, Regie: F. P. Wirth, nach Friedrich Schiller

  

 

Das Viereck ... R, DA, 1988, NDR  

  

 

Wallenstein ... DA, 1962, SDR, 1978 /ZDF) und 1987 (HR)

Der Klassiker von Schiller wurde von Franz Peter Wirth 3 mal verfilmt:

1961/62, SWR, 2 Teile (mit Wilhelm Borchert als Wallenstein)

1978, ZDF, 4 Teile (mit Rolf Boysen als Wallenstein), Erstsendung am 19., 22., 26. und 29.11.1978

1987, HR, (mit Thomas Holtzmann als Wallenstein), Erstsendung am 22.11.1987

 

Fernsehspiel des Trauerspiels von Friedrich von Schiller. Schillers "Wallenstein" gehört zu den großen deutschen Geschichtstragödien. Im Mittelpunkt steht der berühmteste Feldherr des 30jährigen Krieges, Wallenstein, Herzog von Friedland. Als es im Jahr 1634 zum Bruch zwischen ihm und dem Kaiser kommt und Wallenstein sich mit den Schweden gegen den Kaiser verbünden will, fällt seine Armee von ihm ab. Wallenstein wird in Eger ermordet.

(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 - 88, herausg. vom  Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989)

  

 

Wie eine Träne im Ozean ... DA, 1970, WDR, Regie: Fritz Umgelter

 

 

  

 

 

 

     

     

    

    

 

 

 

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 23. April 2022

  

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